Masterarbeit, 2012
105 Seiten, Note: 2,0
Die Masterarbeit befasst sich mit der ökonomischen Analyse einer Universaldienstverpflichtung des Breitbandsektors in Deutschland. Die Arbeit untersucht, ob eine Universaldienstverpflichtung für eine flächendeckende Breitbandversorgung ökonomisch sinnvoll ist. Dazu werden die technischen und wirtschaftlichen Grundlagen von Breitbandnetzen, der aktuelle Stand des Breitbandsektors und die Kosten eines Universaldienstes analysiert.
Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der technischen Grundlagen von Breitbandnetzen. Hierbei werden verschiedene Übertragungstechnologien wie Glasfaser, Kabelnetze und LTE vorgestellt und ihre Eigenschaften sowie die Netzstruktur erläutert. Im Anschluss werden ökonomische Faktoren wie Sunk Costs und Dichtevorteile im Breitbandausbau analysiert. Der Universaldienst wird in seinen Grundzügen dargestellt und seine Bedeutung für die flächendeckende Breitbandversorgung erläutert.
Das dritte Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand des Breitbandsektors in Deutschland. Es werden die Entwicklung der Umsatzzahlen, Investitionen und Anschlüsse im Telekommunikationssektor analysiert. Die Besonderheiten der verschiedenen Übertragungstechnologien und deren Einfluss auf den Breitbandausbau werden betrachtet. Zudem wird die Bevölkerungsverteilung und Migration in Deutschland untersucht und deren Auswirkungen auf die regionale Bevölkerungsdichte und den Breitbandausbau dargestellt.
Im vierten Kapitel werden die Kosten eines Universaldienstes im Breitbandsektor untersucht. Hierbei werden die unionsrechtlichen und verfassungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Universaldienstverpflichtung sowie die Ausgestaltung und Konsequenzen einer solchen Verpflichtung im Breitbandsektor analysiert. Die Kostenstruktur eines Universaldienstes wird anhand von Studien und Modellrechnungen dargestellt, wobei die Kosten der Infrastruktur und des Universaldienstmechanismus betrachtet werden.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Nutzen eines Breitband-Universaldienstes. Es werden die positiven externen Effekte von Breitband auf die Wirtschaft und die Wohlfahrt der Gesellschaft untersucht. Die Argumentation für und gegen einen Universaldienst wird anhand von Studien und empirischen Daten diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Breitband für die Innovationstätigkeit und das Wirtschaftswachstum eingegangen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Breitbandausbau, Universaldienstverpflichtung, Telekommunikationsgesetz, Netzökonomie, Sunk Costs, Dichtevorteile, Kostenstruktur, Kosten-Nutzen-Analyse, Breitbandtechnologien, Glasfaser, Kabelnetz, LTE, Bevölkerungsverteilung, Migration, Wohlfahrtsgewinn, Wohlfahrtsverlust, Wettbewerb, Innovation, Wirtschaftswachstum.
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