Masterarbeit, 2012
104 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den beiden Managementansätzen der Wert- und der Werteorientierung. Ziel ist es, die beiden Ansätze vorzustellen und deren gedankliche Herkunft zu beleuchten. Im Fokus steht die Frage, wie die Werteorientierung in die Unternehmensstrategie implementiert werden kann und ob sich das gesellschaftlich-soziale Engagement quantifizieren lässt. Darüber hinaus wird untersucht, ob sich die Werteorientierung positiv auf die Wertmaximierung auswirkt.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der wertorientierten Unternehmenssteuerung. Hierbei werden die Ursprünge und Überzeugungen der neoklassischen Lehre sowie die Shareholder als betriebliche Anspruchsgruppe analysiert. Es werden die Kennzahlen als Steuerungsinstrument für die Wertorientierung erläutert, wobei der Fokus auf dem Shareholder Value-Ansatz nach Rappaport liegt. Die praktische Implementierung des Shareholder Value-Konzepts wird anhand der Telekom AG beschrieben und abschließend das eindimensionale Zielsystem der Wertorientierung kritisch gewürdigt.
Kapitel 3 stellt die werteorientierte Unternehmensführung dar. Hierbei werden die Ursprünge der neo-institutionellen Lehre sowie die Stakeholder als Anspruchsgruppe erläutert. Anschließend werden die Corporate Social Responsibility (CSR) und das Corporate Citizenship (CC) als Instrumente der gesellschaftlich-sozialen Verantwortung von Unternehmen vorgestellt. Es wird die Integration von CSR in die Unternehmensstrategie veranschaulicht und die Systematik zur empirischen Quantifizierung von CSR aufgezeigt. Abschließend werden kritische Fragen zur gesellschaftlichen Verantwortung im Kontext der Wertmaximierung diskutiert.
Kapitel 4 beleuchtet die praktische Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln anhand des Beispiels der Bayer AG. Neben der historischen Entwicklung des Konzerns wird auch die Kritik an der strategischen Position der Bayer AG beleuchtet. Die „Leuchtturm-Projekte" der Nachhaltigkeitsstrategie von Bayer werden erläutert und es wird analysiert, ob diese Projekte in den vergangenen Jahren zu einer monetären Wertmaximierung bei Bayer beitragen konnten.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die wertorientierte Unternehmenssteuerung, den Shareholder Value-Ansatz, die Stakeholder-Theorie, die Corporate Social Responsibility (CSR), das Corporate Citizenship (CC) und die Messbarkeit von CSR. Der Text untersucht die Auswirkungen von CSR auf die Wertmaximierung und beleuchtet diese Aspekte anhand des Beispiels der Bayer AG.
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