Facharbeit (Schule), 2013
68 Seiten
Die Fachbereichsarbeit befasst sich mit dem Finanztransfermodell des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE). Sie untersucht die Geschichte der Idee, verschiedene Modelle zur Finanzierung und Durchführung, die Präsenz des BGE in der öffentlichen Debatte und die Kritik an diesem Konzept.
Die Einleitung stellt das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens vor und skizziert die zentralen Aspekte, die im weiteren Verlauf der Arbeit behandelt werden.
Das Kapitel "Die Geschichte des bedingungslosen Grundeinkommens" beleuchtet die theoretischen und praktischen Ursprünge der Idee. Es werden die Vorstellungen von verschiedenen Denkern und Philosophen aus der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts vorgestellt, die sich mit dem Thema eines Grundeinkommens auseinandersetzten. Zudem werden historische Ansätze zur Durchführung eines BGE-ähnlichen Modells bis heute beschrieben, wie die Poor Laws, der Beveridge Report, Versuche in Kanada und den U.S.A., der Alaska Permanent Fund, das brasilianische Gesetz Nr. 10.835, das Basic Income Grant in Namibia und der Plan zum Stopp des Hungers in Indien.
Das Kapitel "Heutige Modelle" befasst sich mit den verschiedenen Modellen und Vorstellungen zu einem bedingungslosen Grundeinkommen, die in der aktuellen Debatte um ein Grundeinkommen relevant sind. Es werden die drei wichtigsten Modelle zur Finanzierung des BGE analysiert: Finanzierung durch natürliche Ressourcen, Finanzierung durch Konsumsteuer und Finanzierung durch Vermögens- und einkommensbezogene Steuern. Außerdem werden die Form, die Höhe, die Regelmäßigkeit und der Anspruch auf ein Grundeinkommen erörtert.
Das Kapitel "Das Grundeinkommen in der öffentlichen Debatte" analysiert die Bestrebungen zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens im deutschsprachigen Raum, insbesondere in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Es werden die wichtigsten Organisationen, die sich für ein BGE einsetzen, vorgestellt und die Positionen der österreichischen politischen Parteien zu diesem Thema eruiert.
Das Kapitel "Kritik am bedingungslosen Grundeinkommen/ Widerlegung der Kritik" beleuchtet die wichtigsten Kritikpunkte am BGE und deren Widerlegung. Es werden sieben Argumente gegen die Einführung eines Grundeinkommens für alle analysiert, wie die Senkung der Arbeitsmoral, die Frage, warum auch Reiche ein BGE erhalten sollen, die Verminderung der Berufstätigkeit von Frauen, die Kapitalflucht bei vermögensbezogenen Steuern, die Umverteilung von unten nach oben, die Vernichtung der Exportwirtschaft wegen Inflation und die Frage, warum in der Krise nicht Sozialleistungen eingespart, sondern erweitert werden sollen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das bedingungslose Grundeinkommen (BGE), die Geschichte des BGE, verschiedene Modelle zur Finanzierung und Durchführung, die öffentliche Debatte um das BGE, Kritik am BGE, die Auswirkungen eines BGE auf die Gesellschaft, die Arbeitsmoral, die Vermögensverteilung, die Rolle der Frauen in der Gesellschaft, die Inflation, die Exportwirtschaft, die Sozialleistungen und die Finanzkrise.
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