Forschungsarbeit, 2014
401 Seiten
Diese Forschungsarbeit untersucht die zweisprachige Geschichte Kärntens, insbesondere den Wandel der Agrarwirtschaft und des Bildungswesens, sowie die Lebensbedingungen der Landbevölkerung und Dienstboten. Sie beleuchtet die Entwicklung von der feudalen Grundherrschaft zur modernen Landwirtschaft und den damit verbundenen gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen.
Vorbemerkung: Diese Vorbemerkung bietet einen kurzen Überblick über den revolutionären Strukturwandel in der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und die Reformen unter Maria Theresia und Joseph II., welche die Agrarwirtschaft von der Selbstversorgung zur Marktorientierung führten. Die anhaltende Grundherrschaft und die damit verbundenen Herausforderungen für die Bauern werden ebenfalls angesprochen.
1 Kärnten ein einerley Volk bis zum Sprach-Nationalismus im 19. Jahrhundert: Dieses Kapitel beschreibt die zweisprachige Geschichte Kärntens von der Entstehung des Herzogtums bis zum Aufkommen des Sprachnationalismus im 19. Jahrhundert. Es beleuchtet die Koexistenz von Deutsch und Slowenisch, die unterschiedliche Benennung der slowenischen Sprache und die Auswirkungen des Nationalismus auf die Zweisprachigkeit der Bevölkerung.
2 Agrarwirtschaft und die Produktionsverhältnisse in Kärnten: Dieses Kapitel analysiert die Agrarwirtschaft Kärntens, beginnend mit der Grundherrschaft im Mittelalter bis zur "Grünen Revolution" nach dem Zweiten Weltkrieg. Es beschreibt die Reformen unter Maria Theresia und Joseph II., die Entwicklung von der Selbstversorgung zur Marktorientierung, den Einfluss von Agrargesellschaften und die Rolle von Persönlichkeiten wie Johann Burger und Mathias Achazel.
3 Der Strukturwandel in der Landwirtschaft: Das Kapitel behandelt die Folgen der Revolution von 1848, die Aufhebung der Grundherrschaft und die damit einhergehende Freiheit der Bauern. Es befasst sich mit dem Übergang zur Geldwirtschaft und der zunehmenden Modernisierung der Landwirtschaft, welche zu einem steigenden Kreditbedarf und einer wachsenden Verschuldung führte.
4 Dienstboten und deren Lebensbedingungen am Lande: Dieses Kapitel widmet sich den Lebensbedingungen und der sozialen Rolle der bäuerlichen Dienstboten in Kärnten. Es beschreibt den Wandel von der traditionellen Dienstbotenhaltung zur Landarbeiterbeschäftigung nach dem Zweiten Weltkrieg, die Arbeitsbedingungen, Mobilität und die soziale Absicherung dieser Personengruppe.
5 Schulpflicht der Aufklärung und modernes Reichsvolksschulgesetz bewirken eine Revolution in der Volksbildung: Das Kapitel beschreibt die Entwicklung des Schulwesens in Kärnten von den Anfängen bis zum Reichsvolksschulgesetz 1869. Es beleuchtet die Rolle von Maria Theresia und Joseph II. bei der Einführung der Schulpflicht, die verschiedenen Schulformen, die Lehrerbildung und die Herausforderungen im zweisprachigen Kontext.
6 Josef Stefan – ein hervorragender Physiker und Mensch mit Bezug zu Kärnten: Dieses Kapitel ist eine biografische Spurensuche nach dem Leben und Wirken des berühmten Physikers Josef Stefan. Es beleuchtet seine Kindheit und Jugend in Kärnten, seine Ausbildung, sein wissenschaftliches Werk und seine Beziehung zu seiner slowenischen Herkunft.
7 Grafenstein – eine politische Gemeinde entwickelt sich zunehmend: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung der politischen Gemeinde Grafenstein von den ersten urkundlichen Erwähnungen bis zur Gegenwart. Es beleuchtet die kirchliche und politische Geschichte, die Bedeutung von Burgen und Schlössern, die Entwicklung der Agrarwirtschaft und die Rolle bedeutender Persönlichkeiten aus Grafenstein.
8 Die politische Gemeinde Grafenstein und die Katastralgemeinden Pakein, Thon und Wölfnitz: Dieses Kapitel analysiert die Geschichte und die Gegebenheiten der Katastralgemeinden Pakein, Thon und Wölfnitz, die Teil der Gemeinde Grafenstein sind. Es beleuchtet die landwirtschaftlichen Verhältnisse, die Grundherrschaften und die Entwicklung der Siedlungen im Laufe der Geschichte.
9 Die Ortschaft Althofen, Ursprung eines alten bairischen Hofes: Das Kapitel beschäftigt sich mit der Geschichte der Ortschaft Althofen und deren Entwicklung im Kontext der bairischen Besiedlung und der Agrarwirtschaft in Kärnten. Es beleuchtet die Schmidhube als Beispiel für den Wandel im bäuerlichen Besitz.
Zweisprachigkeit, Kärnten, Agrarwirtschaft, Grundherrschaft, Bauernbefreiung, Bildungswesen, Schulpflicht, Josef Stefan, Grafenstein, Kärntner Freiheitskampf, Nationalismus, Industrialisierung, Landwirtschaftliche Gesellschaft, Protoindustrialisierung.
Diese Forschungsarbeit untersucht die zweisprachige Geschichte Kärntens, insbesondere den Wandel der Agrarwirtschaft und des Bildungswesens, sowie die Lebensbedingungen der Landbevölkerung und Dienstboten. Sie beleuchtet die Entwicklung von der feudalen Grundherrschaft zur modernen Landwirtschaft und den damit verbundenen gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen. Schwerpunkte sind die Zweisprachigkeit in Kärnten, der Wandel der Agrarwirtschaft, die Entwicklung des Bildungswesens, die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Landbevölkerung und der Kärntner Freiheitskampf.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Kapitel 1 behandelt die zweisprachige Geschichte Kärntens bis zum Sprachnationalismus im 19. Jahrhundert. Kapitel 2 analysiert die Agrarwirtschaft von der Grundherrschaft bis zur Modernisierung. Kapitel 3 befasst sich mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft nach der Revolution von 1848. Kapitel 4 widmet sich den Lebensbedingungen bäuerlicher Dienstboten. Kapitel 5 beschreibt die Entwicklung des Schulwesens in Kärnten. Kapitel 6 ist eine Biografie des Physikers Josef Stefan. Die Kapitel 7 und 8 behandeln die Geschichte der politischen Gemeinde Grafenstein und ihrer Katastralgemeinden. Kapitel 9 untersucht die Geschichte der Ortschaft Althofen. Die letzten Kapitel (10 und 11) enthalten Quellenangaben, Literaturverzeichnis, Abbildungen und Abkürzungen.
Die Arbeit betrachtet einen langen Zeitraum, beginnend im Mittelalter (Grundherrschaft) bis zur Nachkriegszeit (Modernisierung der Landwirtschaft und des Bildungswesens). Besondere Beachtung finden die Epochen der Aufklärung, der Revolution von 1848 und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Zweisprachigkeit (Deutsch und Slowenisch) ist ein durchgängiges Thema der Arbeit und wird in ihrem historischen Kontext untersucht, von der Koexistenz der Sprachen bis hin zu den Auswirkungen des Sprachnationalismus.
Die Arbeit erwähnt zahlreiche Persönlichkeiten, darunter Maria Theresia, Joseph II., Johann Burger, Mathias Achazel, Josef Stefan, Ludwig Boltzmann und Markus Pernhart. Die Bedeutung dieser Personen im Kontext der jeweiligen Kapitel wird erläutert.
Die Arbeit beginnt mit einer Vorbemerkung, einem Inhaltsverzeichnis, der Zielsetzung und den Themenschwerpunkten, gefolgt von den einzelnen Kapiteln mit Kapitelzusammenfassungen. Sie endet mit einem Literaturverzeichnis und Angaben zu Abbildungen und Abkürzungen.
Die Arbeit bezieht sich auf Quellen aus dem Kärntner Landesarchiv und weiteren Quellen, die im Kapitel "Quellen und Literatur" detailliert aufgeführt sind. Primär- und Sekundärliteratur werden ebenfalls genannt.
Schlüsselwörter sind: Zweisprachigkeit, Kärnten, Agrarwirtschaft, Grundherrschaft, Bauernbefreiung, Bildungswesen, Schulpflicht, Josef Stefan, Grafenstein, Kärntner Freiheitskampf, Nationalismus, Industrialisierung, Landwirtschaftliche Gesellschaft, Protoindustrialisierung.
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