Magisterarbeit, 2006
119 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit zielt auf einen Vergleich der Theorien von Jacques Derrida und Niklas Luhmann bezüglich ihres Verständnisses von Zeichen und Differenz ab. Der Vergleich konzentriert sich auf thematisch eingegrenzte Theorieteile und rekonstruiert diese, um sie anschließend gegenüberzustellen. Es geht nicht um eine umfassende Analyse des Gesamtwerks beider Autoren, sondern um die Aussagen, die sich mit den Begriffen "Zeichen" und "Differenz" befassen.
I Derrida: Diese Sektion bietet eine Rekonstruktion von Derridas Dekonstruktionsansatz, mit Fokus auf seine Konzeption der „différance“ als motorischer Kraft des Bedeutungsprozesses. Analysiert werden die Zusammenhänge zwischen Spur, Schrift und dem Verschwinden des transzendentalen Signifikats. Derrida's Kritik an traditionellen Zeichenmodellen und seine Betonung der Unentscheidbarkeit von Bedeutung werden ausführlich erläutert. Die Zusammenfassung dieses Abschnitts fasst die zentralen Argumentationslinien und implikationen von Derridas Denken über Zeichen und Differenz zusammen.
II Luhmann: Dieser Teil der Arbeit widmet sich Luhmanns Systemtheorie und ihrer Anwendung auf die Analyse von Zeichen und Kommunikation. Schwerpunkte bilden die Konzepte von System und Umwelt, die Differenz als konstitutives Element von Systemen sowie die Rolle von Beobachtung und Blind Spots. Die Analyse beleuchtet Luhmanns Beschreibung von Zeichen als Elemente eines kommunikativen Systems und seinen Verständnis von Sinn als Welthorizont. Die Zusammenfassung synthetisiert die wesentlichen Elemente von Luhmanns Theorie im Kontext des Themas Zeichen und Differenz.
III Vergleichsmomente: Das dritte Kapitel vergleicht die in den vorangegangenen Abschnitten dargestellten Theorien Derridas und Luhmanns. Der Fokus liegt auf der Gegenüberstellung ihrer Konzepte von Differenz und Zeichen. Die Arbeit analysiert die methodischen Herausforderungen eines solchen Vergleichs und geht auf die beschränkte Literaturlage ein. Die Zusammenfassung bewertet die Ähnlichkeiten und Unterschiede beider Ansätze und gibt einen Ausblick auf mögliche weitere Forschungsfragen.
Dekonstruktion, différance, Systemtheorie, Zeichen, Differenz, Kommunikation, Beobachtung, Sinn, Spur, Schrift, Vergleich, Theorievergleich, Luhmann, Derrida.
Diese Magisterarbeit vergleicht die Theorien von Jacques Derrida und Niklas Luhmann im Hinblick auf ihr Verständnis von Zeichen und Differenz. Der Fokus liegt auf ausgewählten, thematisch relevanten Theorieteilen beider Autoren und deren Gegenüberstellung. Es geht nicht um eine umfassende Analyse ihres Gesamtwerks, sondern spezifisch um deren Aussagen zu den Begriffen "Zeichen" und "Differenz".
Die Arbeit behandelt Derridas Konzept der Dekonstruktion und die Rolle der „différance“, Luhmanns Systemtheorie und seine Auffassung von Zeichen und Kommunikation, einen Vergleich der Differenzbegriffe bei beiden Denkern, eine Gegenüberstellung ihrer jeweiligen Zeichenbegriffe und die methodischen Herausforderungen eines solchen Theorievergleichs.
Die Arbeit ist in drei Kapitel gegliedert: Kapitel I behandelt Derridas Theorie, mit Fokus auf Dekonstruktion, „différance“, Spur, Schrift und dem Verschwinden des transzendentalen Signifikats. Kapitel II widmet sich Luhmanns Systemtheorie, seinen Konzepten von System und Umwelt, Differenz als konstitutives Element von Systemen, sowie Beobachtung und Blind Spots. Kapitel III vergleicht die in den vorherigen Kapiteln dargestellten Theorien, insbesondere die Konzepte von Differenz und Zeichen, analysiert die methodischen Herausforderungen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Schlüsselkonzepte sind Dekonstruktion, „différance“, Systemtheorie, Zeichen, Differenz, Kommunikation, Beobachtung, Sinn, Spur, Schrift und der Theorievergleich selbst.
Die Arbeit zielt darauf ab, ein strukturiertes und präzises Verständnis der jeweiligen Konzepte von Zeichen und Differenz bei Derrida und Luhmann zu entwickeln und diese miteinander zu vergleichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Die Arbeit thematisiert die methodischen Schwierigkeiten, die mit einem Vergleich der beiden so unterschiedlichen Theorien verbunden sind, und geht auf die begrenzte vorhandene Literatur zu diesem spezifischen Vergleich ein.
Die Arbeit bietet zusammenfassende Abschnitte in jedem Kapitel, die die zentralen Argumente und Schlussfolgerungen zusammenfassen. Die abschließende Zusammenfassung bewertet die Ähnlichkeiten und Unterschiede der beiden Ansätze und gibt einen Ausblick auf mögliche weitere Forschungsfragen.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für die Theorien von Jacques Derrida und Niklas Luhmann, insbesondere deren Konzepte von Zeichen und Differenz, interessieren. Sie ist besonders relevant für Studierende und Wissenschaftler im Bereich der Philosophie, Soziologie und Kommunikationswissenschaften.
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