Bachelorarbeit, 2013
126 Seiten, Note: 1,6
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Einstellungen der Nachkriegsgeneration in Bosnien und Herzegowina gegenüber ihren Mitmenschen. Ziel ist es, herauszufinden, ob politische Stabilität durch den Abbau von Feindbildern in der jungen Generation erreicht werden kann. Die Arbeit beleuchtet die komplexe Verflechtung von Ethnizität, Religion und Nationalidentität in Bosnien und Herzegowina und fokussiert dabei besonders auf die Perspektiven der bosnisch-serbischen und bosniakischen Bevölkerungsgruppen.
Die Einleitung führt in die Thematik der Feindbilder der Nachkriegsgeneration in Bosnien und Herzegowina ein. Sie beleuchtet die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation des Landes und zeigt die Relevanz der Forschungsfrage auf.
Das zweite Kapitel ordnet die Thematik in den Forschungsstand ein. Es werden wichtige wissenschaftliche Publikationen zum Thema Feindbilder, Sozialisation, Geschichte des ehemaligen Jugoslawiens, Kriegsverlauf und Dayton-Abkommen vorgestellt.
Das dritte Kapitel beleuchtet die einschneidenden Ereignisse und die Entwicklung Bosnien und Herzegowinas seit Beginn des Jugoslawienkrieges. Es werden die prägenden Kriegsereignisse der 1990er Jahre sowie die politischen Entwicklungen und Konflikte in der Nachkriegszeit der Republik zusammengefasst.
Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Thema Feindbilder in ethno-nationalistischen Konflikten. Es gibt einen Überblick über die komplexe Vielfalt theoretischer Erklärungsmuster und wendet diese Erkenntnisse auf die (bosnisch-)serbische Perspektive in Bezug auf den Kriegskonflikt an.
Der fünfte Abschnitt widmet sich der Untersuchung der Feindbilder bosniakischer Jugendlicher. Hierbei werden die Grundlagen und Ziele der qualitativen Forschung sowie die Begründung und Art der Methode erläutert. Die Stichprobe, die Entwicklung des Leitfadens und der Untersuchungsverlauf werden detailliert beschrieben. Abschließend werden die Ergebnisse der qualitativen Interviews diskutiert und in fünf Auswertungscluster (Schule, Familie, Medien, Peer-Group sowie politische Einstellung und Alltagsbeobachtungen) sortiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
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