Diplomarbeit, 2006
69 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Begründung religiös motivierten Terrorismus, insbesondere im Kontext des islamischen Extremismus. Der Fokus liegt auf der Analyse der Faktoren, die zur Radikalisierung terroristischer Strömungen beitragen, unter Berücksichtigung von religiösen, kulturellen und globalen Aspekten. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit der Rolle der Religion, insbesondere des Schiitentums und Sunnismus, und deren Einfluss auf die Entwicklung von Terrorismus.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den aktuellen Diskurs um den islamischen Extremismus und Terrorismus nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Sie formuliert die zentrale Forschungsfrage nach den kulturellen und religiösen Determinanten von Terrorismus und kündigt den Fokus auf den fundamentalistischen Extremismus im Iran an. Die Arbeit strebt eine versachlichende Erörterung an, die den Konflikt zwischen Kulturen und Religionen differenziert betrachtet und die Frage nach der Trennung von Religion und Politik aufwirft.
Zur Struktur des Islam: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Struktur des Islam als zweitgrößte Religion der Welt. Es beschreibt die fünf Säulen des Islam, den Koran als zentrale Schrift und die Scharia als islamisches Recht, das alle Lebensbereiche regelt. Die Spaltung des Islam in verschiedene Richtungen, wie Sunniten und Schiiten, wird kurz erwähnt, wobei detailliertere Ausführungen für spätere Kapitel angekündigt werden. Der Islam wird als untrennbare Einheit von Religion, Staat und Recht dargestellt, im Gegensatz zu den Prinzipien des Laizismus und Pluralismus.
Zum Begriff Terrorismus: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Konzeptionen und Formen des Terrorismus. Es analysiert unterschiedliche Definitionen und klassifiziert Terrorismus nach seinen Erscheinungsformen, darunter staatlich gestützter und internationaler Terrorismus. Die Kapitel legen den Grundstein für eine differenzierte Betrachtung des Phänomens Terrorismus und liefern wichtige Begriffsklärungen für die folgende Analyse.
Terror in der Neuzeit: Dieses Kapitel untersucht Religion und Globalisierung als Entstehungsfaktoren des modernen Terrorismus. Es analysiert die Rolle der Säkularisierung und den religiösen Aktivismus, sowie Konflikte zwischen Arm und Reich im Kontext der Globalisierung und die Auseinandersetzung des Islams mit diesen Prozessen. Der Fokus liegt darauf, wie diese Faktoren zur Entstehung und Radikalisierung terroristischer Gruppen beitragen können.
Die Bedeutung der Religion zur Begründung von Terrorismus: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Religion, insbesondere des Islam, bei der Begründung von Terrorismus. Es analysiert Spannungen innerhalb des Islam zwischen verschiedenen Strömungen und militanten Abspaltungen. Es befasst sich mit dem Bild des Islams als Aggressor und als westliches Feindbild, sowie mit dem Begriff des Islamismus und dem Einfluss des Fundamentalismus. Die Kapitel analysiert das Paradox der politischen Motivierung von Frauen im islamischen Fundamentalismus und den Einfluss von Säkularisierung auf religiösen Fundamentalismus.
Der Konflikt der Weltanschauungen zur Begründung von Terrorismus: Dieses Kapitel beleuchtet den Konflikt zwischen der Scharia und dem westlichen Justizverständnis, sowie die Rolle der Kultur in der Dynamik des Terrorismus. Es analysiert die unterschiedlichen Werte und Normensysteme und wie diese zu Konflikten und zur Radikalisierung beitragen können. Die Kapitel zeigt die komplexen Wechselwirkungen zwischen Religion, Kultur und Politik im Kontext des Terrorismus auf.
Der Machtgewinn von Randgruppen: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Machtgewinn von Randgruppen durch Terrorismus. Es betrachtet die historische Verwendung von Terror als politisches Mittel, die Kommunikationsstrategien terroristischer Organisationen und wie Terrorismus Machtasymmetrien umkehren kann. Die Kapitel verdeutlicht die strategischen Aspekte von Terrorismus und die Motivation von Randgruppen, Gewalt einzusetzen.
Entstehung und Begründung von Terror am Beispiel der Hizbollah: Dieses Kapitel analysiert die Entstehung, Struktur und Ziele der Hizbollah als Fallbeispiel. Es untersucht die Entstehungsgeschichte der Organisation, ihre Struktur, ihre Ziele und ihren Einfluss als globale Terrororganisation. Die Fallstudie dient als Illustration der im vorhergehenden Kapiteln dargestellten Zusammenhänge.
Selbstmordattentäter als Instrument des Terrorismus: Dieses Kapitel analysiert Selbstmordattentate als Instrument des Terrorismus. Es untersucht die Ursachen für die Verbreitung von Selbstmordattentaten im Islam und die verschiedenen Motive und Ziele hinter diesen Anschlägen. Die Kapitel diskutiert die strategische Bedeutung und die psychologischen Aspekte von Selbstmordattentaten im Kontext des Terrorismus.
Die Entstehung und Begründung des schiitischen Extremismus im Iran: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Begründung des schiitischen Extremismus im Iran. Es analysiert die Tradition des schiitischen Märtyriums und die Radikalisierung der Schia im Kontext der iranischen Geschichte, inklusive der Pahlavi-Monarchie und der Islamischen Revolution. Die Kapitel bietet einen historischen und kontextualisierten Überblick über die Entwicklung des schiitischen Extremismus im Iran.
Verfechter eines Gottesstaates in empirischen Daten: Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau, die Ergebnisse und kritische Anmerkungen zu einer empirischen Studie über Verfechter eines Gottesstaates. Es analysiert die Methoden und Ergebnisse der Studie und diskutiert deren Limitationen und Implikationen für das Verständnis von religiös motiviertem Terrorismus.
Terrorismus, Islamischer Extremismus, Religion, Globalisierung, Säkularisierung, Scharia, Hizbollah, Iran, Schiiten, Sunniten, Fundamentalismus, Märtyrertum, Radikalisierung, Kulturkonflikt, Macht, Randgruppen, Selbstmordattentate, empirische Studie.
Die Arbeit untersucht die Entstehung und Begründung religiös motivierten Terrorismus, insbesondere im Kontext des islamischen Extremismus. Der Fokus liegt auf der Analyse der Faktoren, die zur Radikalisierung terroristischer Strömungen beitragen, unter Berücksichtigung religiöser, kultureller und globaler Aspekte. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle des Schiitentums und Sunnismus.
Die Arbeit behandelt die Rolle der Religion (insbesondere des Islam) bei der Entstehung von Terrorismus, den Einfluss von Globalisierung und Säkularisierung auf die Radikalisierung, den Konflikt zwischen Scharia und westlichem Justizverständnis, die Bedeutung von Kultur und Machtstrukturen im Kontext von Terrorismus und eine Fallstudie zur Hizbollah und zum schiitischen Extremismus im Iran.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: Einleitung, Struktur des Islam, Begriff Terrorismus, Terror in der Neuzeit, Bedeutung der Religion für Terrorismus, Konflikt der Weltanschauungen, Machtgewinn von Randgruppen, Hizbollah als Fallbeispiel, Selbstmordattentate, schiitischer Extremismus im Iran und eine empirische Studie zu Verfechtern eines Gottesstaates. Jedes Kapitel beleuchtet einen Aspekt der Entstehung und Begründung von religiös motiviertem Terrorismus.
Die Arbeit untersucht die komplexe Beziehung zwischen Religion und Terrorismus. Sie analysiert Spannungen innerhalb des Islam, das Bild des Islams als Aggressor und Feindbild, den Islamismus und den Einfluss des Fundamentalismus. Es wird auch der Einfluss der Säkularisierung auf religiösen Fundamentalismus und das Paradox der politischen Motivierung von Frauen im islamischen Fundamentalismus behandelt.
Die Arbeit analysiert die Rolle der Globalisierung und Säkularisierung als Entstehungsfaktoren des modernen Terrorismus. Es werden Konflikte zwischen Arm und Reich, die Auseinandersetzung des Islams mit der Globalisierung und die Rolle der Säkularisierung bei der Radikalisierung untersucht.
Die Arbeit beleuchtet den Konflikt zwischen der Scharia und dem westlichen Justizverständnis als einen wichtigen Faktor in der Dynamik des Terrorismus. Es werden die unterschiedlichen Werte und Normensysteme analysiert und ihre Beiträge zu Konflikten und Radikalisierung.
Die Fallstudie zur Hizbollah dient als Illustration der im vorhergehenden Kapiteln dargestellten Zusammenhänge. Es werden die Entstehung, Struktur und Ziele der Hizbollah analysiert, sowie ihr Einfluss als globale Terrororganisation.
Die Arbeit analysiert Selbstmordattentate als Instrument des Terrorismus, untersucht die Ursachen ihrer Verbreitung im Islam und die verschiedenen Motive und Ziele hinter diesen Anschlägen. Strategische Bedeutung und psychologische Aspekte werden diskutiert.
Die empirische Studie untersucht Verfechter eines Gottesstaates. Aufbau, Ergebnisse und kritische Anmerkungen zur Studie werden im letzten Kapitel analysiert.
Schlüsselwörter sind: Terrorismus, Islamischer Extremismus, Religion, Globalisierung, Säkularisierung, Scharia, Hizbollah, Iran, Schiiten, Sunniten, Fundamentalismus, Märtyrertum, Radikalisierung, Kulturkonflikt, Macht, Randgruppen, Selbstmordattentate, empirische Studie.
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