Masterarbeit, 2013
94 Seiten, Note: 1,0
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der Inklusion im Deutschunterricht der Sekundarstufe I, insbesondere die Arbeit mit geistig behinderten Schülern im Kontext des Übergangs zu einem inklusiven Schulsystem. Sie entwickelt eine Unterrichtseinheit, die die Bedürfnisse heterogener Lerngruppen berücksichtigt und Hilfestellungen für Lehrkräfte bietet.
1. Einleitung: Die Einleitung erläutert die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, die Spannungsverhältnisse zwischen dem aktuellen Schulsystem und dem Ideal der Inklusion aufzuzeigen und eine Unterrichtseinheit für den Deutschunterricht zu entwickeln, die dem Übergangsprozess gerecht wird. Es wird der Widerspruch zwischen dem Titel ("Arbeit mit geistig Behinderten im inklusiven Deutschunterricht") und dem Ideal der Dekategorisierung in der Inklusion thematisiert. Die Arbeit konzentriert sich auf die praktische Umsetzung inklusiven Unterrichts und bietet Hilfestellungen für Lehrkräfte. Der Bezug zum Deutschunterricht wird hergestellt, indem die Anforderungen an den modernen Deutschunterricht (Sprachförderung, Medienkompetenz etc.) in einem heterogenen Klassenzimmer beleuchtet werden.
2. Inklusion: Dieses Kapitel beleuchtet die gesetzlichen Grundlagen der Inklusion in Deutschland, ausgehend von der UN-Behindertenrechtskonvention. Es analysiert den Aufbau des inklusiven Bildungssystems, wobei das "Doppelsystem" aus Regel- und Sonderschulen als Hindernis für eine umfassende Inklusion dargestellt wird. Die Übergangsphase zur Inklusion und die damit verbundenen Herausforderungen werden detailliert beschrieben. Das Kapitel untersucht kritisch die Herausforderungen und das Spannungsfeld zwischen dem theoretischen Ideal der Inklusion und seiner praktischen Umsetzung im deutschen Kontext.
3. Umsetzung eines inklusiven Unterrichts in der Schule: Dieses Kapitel widmet sich der praktischen Umsetzung inklusiven Unterrichts. Es betont die Bedeutung der Heterogenität und die Notwendigkeit innerer Differenzierung und Individualisierung im Unterricht. Differenzierender Unterricht, verschiedene Aufgabenstellungen und Lernziele sowie individuelle Förderung und Team-Teaching werden als wichtige Strategien für inklusiven Unterricht vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Methoden und Strategien, die den Bedürfnissen aller Schüler gerecht werden, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen.
4. Die Unterrichtseinheit – Konzeption und Differenzierungsmöglichkeiten: Das Herzstück der Arbeit ist die detaillierte Beschreibung und Konzeption einer Unterrichtseinheit im Deutschunterricht. Das Kapitel erläutert den Anspruch an den Deutschunterricht, die Lehr-Lern-Voraussetzungen, Lerninhalte und -ziele sowie den Unterrichtsverlauf mit seinen Differenzierungsmöglichkeiten. Die Einbindung und Unterstützung zweier fiktiver geistig behinderter Schüler, Björn und Lisa, spielt eine zentrale Rolle in der Darstellung der praktischen Umsetzung inklusiven Unterrichts. Das Kapitel zeigt exemplarisch, wie inklusiver Unterricht gestaltet werden kann und wie die Bedürfnisse aller Schüler berücksichtigt werden können.
Inklusion, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Geistige Behinderung, inklusive Pädagogik, Differenzierung, Individualisierung, Unterrichtseinheit, Heterogenität, UN-Behindertenrechtskonvention, Team-Teaching, sonderpädagogische Förderung.
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der Inklusion im Deutschunterricht der Sekundarstufe I, insbesondere die Arbeit mit geistig behinderten Schülern im Kontext des Übergangs zu einem inklusiven Schulsystem. Sie entwickelt eine konkrete Unterrichtseinheit, die die Bedürfnisse heterogener Lerngruppen berücksichtigt und Hilfestellungen für Lehrkräfte bietet. Ein zentrales Thema ist das Spannungsfeld zwischen dem Ideal der Inklusion und der Realität des deutschen Schulsystems.
Die Arbeit umfasst die gesetzlichen Grundlagen der Inklusion, die Umsetzung inklusiven Unterrichts (mit Fokus auf innere Differenzierung und Individualisierung), die Entwicklung und Konzeption einer differenzierten Unterrichtseinheit im Deutschunterricht sowie praktische Hilfestellungen für Lehrkräfte im Umgang mit heterogenen Lerngruppen. Der Widerspruch zwischen dem Titel und dem Ideal der Dekategorisierung in der Inklusion wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Zielsetzung, Problemstellung, Aufbau), Inklusion (gesetzliche Grundlagen, Aufbau des inklusiven Bildungssystems), Umsetzung inklusiven Unterrichts (innere Differenzierung, Individualisierung), die detaillierte Beschreibung einer Unterrichtseinheit im Deutschunterricht (mit Differenzierungsmöglichkeiten) und ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter sind ebenfalls enthalten.
Die Arbeit bietet eine detaillierte Konzeption einer differenzierten Unterrichtseinheit im Deutschunterricht, die exemplarisch zeigt, wie inklusiver Unterricht gestaltet werden kann und wie die Bedürfnisse aller Schüler, auch derer mit geistiger Behinderung, berücksichtigt werden können. Sie erläutert Methoden und Strategien der inneren Differenzierung und Individualisierung sowie die Bedeutung von Team-Teaching und individueller Förderung.
Die UN-Behindertenrechtskonvention bildet die gesetzliche Grundlage für die Inklusion in Deutschland und wird in der Arbeit ausführlich behandelt. Sie dient als Ausgangspunkt für die Analyse des Aufbaus des inklusiven Bildungssystems und der damit verbundenen Herausforderungen.
Das „Doppelsystem“ wird als Hindernis für eine umfassende Inklusion dargestellt. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der Übergangsphase zur Inklusion und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung inklusiver Prinzipien.
Schlüsselwörter sind: Inklusion, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Geistige Behinderung, inklusive Pädagogik, Differenzierung, Individualisierung, Unterrichtseinheit, Heterogenität, UN-Behindertenrechtskonvention, Team-Teaching, sonderpädagogische Förderung.
Diese Arbeit richtet sich an Lehrkräfte der Sekundarstufe I, die sich mit den Herausforderungen des inklusiven Unterrichts auseinandersetzen und praktische Hilfestellungen für den Umgang mit heterogenen Lerngruppen suchen. Sie ist insbesondere für Lehrer relevant, die Schüler mit geistiger Behinderung unterrichten.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare