Bachelorarbeit, 2010
87 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle der Musik in der nationalsozialistischen Erziehung, insbesondere in der Hitlerjugend. Ziel ist es, den funktionalen Einsatz von Musik in der NS-Propaganda zu analysieren und die Wechselwirkungen zwischen Musik, Ideologie und Erziehung aufzuzeigen. Dabei wird auch die Frage nach der Verantwortung der Musikerzieher beleuchtet.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Rolle der Musik in der nationalsozialistischen Erziehung dar und begründet die Wahl der Hitlerjugend als Fallbeispiel. Sie thematisiert die kontroverse Debatte um die Bewertung der Musikarbeit in der HJ und kündigt den methodischen Ansatz der Arbeit an, der die Ebenen von Absicht, Umsetzung und Wirkung unterscheidet. Die Definition des Begriffs „Musikerziehung“ wird im Kontext der Arbeit eingegrenzt.
2 Vorhandene Quellen zur Musikerziehung: Dieses Kapitel analysiert die Herausforderungen bei der Verwendung von Quellen aus der NS-Zeit. Es diskutiert die Schwierigkeiten, die Authentizität von Veröffentlichungen zu beurteilen, da Ängste und Zwänge die Aussagen beeinflussen konnten. Die Arbeit differenziert zwischen offiziellen Veröffentlichungen und Liedern, Schulbüchern und anderen Materialien, die Einblicke in die musikalische Praxis bieten.
3 Erziehungsvorstellung im „Dritten Reich“: Dieses Kapitel beleuchtet die allgemeinen pädagogischen Leitlinien und Erziehungsvorstellungen des Nationalsozialismus. Es untersucht die Bedeutung der „musischen Erziehung“ als Leitidee und setzt sie in den Kontext der NS-Ideologie. Der Fokus liegt auf der Frage, wie musikalische Erziehung zur Vermittlung der nationalsozialistischen Weltanschauung eingesetzt wurde.
4 Musik und Politik im „Dritten Reich“: Dieses Kapitel analysiert den funktionalen Einsatz von Musik im Nationalsozialismus. Es untersucht Hitlers Propagandatheorie, den subtilen Einsatz von Propaganda und das Zusammenwirken von Musik und NS-Ideologie zur Schaffung einer „Gesinnungsgemeinschaft“. Weiterhin werden Unstimmigkeiten und Unklarheiten in der Musikpolitik thematisiert sowie die Gründe für die Vereinnahmung der Musikerziehung durch die Nationalsozialisten erörtert.
5 Musikerziehung in der Hitlerjugend: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit der Musikerziehung innerhalb der Hitlerjugend. Es untersucht die historische Entwicklung der Musikarbeit, deren Gliederung nach Wolfgang Stumme und die Rolle der Musik bei der Vermittlung eines Gemeinschaftsgefühls. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Singen in der HJ, einschließlich der Indoktrination durch Lieder, deren Liedgut, Wirkung und Langzeitwirkung. Die Rolle der Instrumentalmusik und die Verantwortung der Musikerzieher werden ebenfalls beleuchtet.
Musikerziehung, Nationalsozialismus, Hitlerjugend, Propaganda, Musikpädagogik, NS-Ideologie, Gemeinschaftsgefühl, Liedgut, Indoktrination, Wirkung von Musik, Quellenkritik, Totalitarismus.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Musik in der nationalsozialistischen Erziehung, insbesondere innerhalb der Hitlerjugend. Sie analysiert den funktionalen Einsatz von Musik in der NS-Propaganda und die Wechselwirkungen zwischen Musik, Ideologie und Erziehung. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verantwortung der Musikerzieher.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: den funktionalen Einsatz von Musik in der NS-Propaganda; die Rolle der Musik in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen im Dritten Reich; eine Analyse der Musikarbeit in der Hitlerjugend; die Vermittlung von Gemeinschaftsgefühl durch Musik; und einen Vergleich der musikpädagogischen Praxis vor und nach 1933. Sie umfasst auch eine Auseinandersetzung mit der Quellenkritik im Umgang mit Materialien aus der NS-Zeit.
Die Arbeit ist gegliedert in folgende Kapitel: Einleitung; Vorhandene Quellen zur Musikerziehung; Erziehungsvorstellung im „Dritten Reich“; Musik und Politik im „Dritten Reich“; Musikerziehung in der Hitlerjugend (inkl. detaillierter Analyse des Singens und der Instrumentalmusik in der HJ und der Verantwortung der Musikerzieher); und Fazit. Jedes Kapitel wird in der vorliegenden Übersicht zusammengefasst.
Die Arbeit analysiert Hitlers Propagandatheorie, den subtilen Einsatz von Propaganda und das Zusammenwirken von Musik und NS-Ideologie zur Schaffung einer „Gesinnungsgemeinschaft“. Sie beleuchtet auch Unstimmigkeiten und Unklarheiten in der Musikpolitik des NS-Regimes und die Gründe für die Vereinnahmung der Musikerziehung durch die Nationalsozialisten.
Die Arbeit untersucht die Funktion der Lieder als Instrument der Indoktrination, analysiert das Liedgut der Hitlerjugend und beleuchtet die Wirkung und Langzeitwirkung des Singens im Dritten Reich.
Die Arbeit analysiert die Herausforderungen bei der Verwendung von Quellen aus der NS-Zeit und diskutiert die Schwierigkeiten, die Authentizität von Veröffentlichungen zu beurteilen. Sie differenziert zwischen offiziellen Veröffentlichungen und Liedern, Schulbüchern und anderen Materialien, die Einblicke in die musikalische Praxis bieten.
Das Fazit der Arbeit wird in der Zusammenfassung nicht explizit genannt, aber die Arbeit untersucht die Rolle der Musik in der nationalsozialistischen Erziehung und die Verantwortung der Musikerzieher, was zu entsprechenden Schlussfolgerungen führen wird.
Musikerziehung, Nationalsozialismus, Hitlerjugend, Propaganda, Musikpädagogik, NS-Ideologie, Gemeinschaftsgefühl, Liedgut, Indoktrination, Wirkung von Musik, Quellenkritik, Totalitarismus.
Die Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel sind im HTML-Dokument enthalten und beschreiben den Inhalt jedes Kapitels detailliert.
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