Diplomarbeit, 2012
134 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Burnout am Arbeitsplatz und der Rolle der Akzeptanz präventiver Maßnahmen. Ziel der Arbeit ist es, das Konstrukt Burnout zu beleuchten, effektive Präventionsmaßnahmen zu identifizieren und die Bedeutung der Akzeptanz von Mitarbeitern für den Erfolg dieser Maßnahmen zu untersuchen. Die Arbeit analysiert die Ursachen und Symptome von Burnout, stellt verschiedene Präventionsansätze vor und erarbeitet ein Akzeptanzmodell für Präventionsmaßnahmen gegen Burnout, welches auf dem Technology Acceptance Model (TAM) basiert.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Problemstellung und den Aufbau der Arbeit. Sie beleuchtet die Ursachen für den Anstieg psychischer Belastungen am Arbeitsplatz und die daraus resultierenden Folgen für Individuum, Organisation und Gesellschaft. Anschließend werden das Belastungs-Beanspruchungs-Konzept nach Rohmert und das transaktionale Stressmodell von Lazarus vorgestellt, um das Verständnis von psychischer Belastung und Beanspruchung zu vertiefen.
Kapitel 3 widmet sich dem Konstrukt Burnout. Es werden verschiedene Definitionen und Theorien zu Burnout vorgestellt, wobei der Fokus auf dem Modell von Maslach liegt. Die Arbeit erläutert die drei Dimensionen des Burnouts – emotionale Erschöpfung, Depersonalisation und reduzierte Leistungsfähigkeit – und stellt das Maslach Burnout Inventory (MBI) als Instrument zur Messung von Burnout vor. Im Anschluss werden die sechs moderierenden Variablen zwischen Person und Arbeitswelt nach Maslach analysiert, die einen Einfluss auf die Entstehung von Burnout haben.
Kapitel 4 beleuchtet die Prävention von Burnout. Es werden individuelle, organisatorische und kombinatorische Ansätze zur Prävention vorgestellt und anhand von empirischen Studien auf ihre Effektivität hin untersucht. Die Arbeit zeigt, dass individuelle Maßnahmen zwar die emotionale Erschöpfung reduzieren können, aber nur begrenzt Einfluss auf die anderen Dimensionen von Burnout haben. Organisatorische Ansätze hingegen können durch die Modifikation von arbeitsbedingten Stressoren effektiver sein. Kombinatorische Ansätze, die sowohl individuelle als auch organisatorische Maßnahmen integrieren, werden als die effektivste Form der Prävention angesehen.
Kapitel 5 widmet sich der Theorie der Akzeptanz. Es werden verschiedene Modelle der Akzeptanzforschung vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf dem Technology Acceptance Model (TAM) von Davis liegt. Das TAM erklärt die Akzeptanz von neuen Technologien anhand des wahrgenommenen Nutzens und der einfachen Benutzerfreundlichkeit. Die Arbeit konstruiert ein eigenes Akzeptanzmodell für Präventionsmaßnahmen gegen Burnout, welches auf dem TAM basiert und die sozialen Aspekte des Arbeitsplatzes integriert.
Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung der Akzeptanz von Präventionsmaßnahmen gegen Burnout. Es werden die Methodik, das Untersuchungsinstrument und die angewandten statistischen Methoden erläutert. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Akzeptanz von Präventionsmaßnahmen gegen Burnout bei den befragten Mitarbeitern eher neutral ausfällt. Es werden zudem Zusammenhänge zwischen der Akzeptanz und verschiedenen Einflussfaktoren wie der Risikosenkung, der Sinnhaftigkeit, dem Interesse und der Verunsicherung aufgezeigt.
Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen. Sie betont die Bedeutung von kombinatorischen Ansätzen zur Prävention von Burnout und die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung der Akzeptanz von Mitarbeitern bei der Entwicklung und Implementierung von Präventionsmaßnahmen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Burnout, Arbeitsplatz, Prävention, Akzeptanz, Technology Acceptance Model (TAM), Stress, emotionale Erschöpfung, Depersonalisation, reduzierte Leistungsfähigkeit, Maslach Burnout Inventory (MBI), individuelle Ansätze, organisatorische Ansätze, kombinatorische Ansätze, psychische Belastung, Beanspruchung, Belastungs-Beanspruchungs-Konzept, transaktionales Stressmodell, soziale Aspekte, Risikosenkung, Sinnhaftigkeit, Interesse, Verunsicherung, Lebenszufriedenheit, empirische Untersuchung.
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