Masterarbeit, 2013
71 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen New Public Management (NPM) und Demokratie in Lateinamerika, insbesondere in Mexiko. Sie analysiert die Herausforderungen der Implementierung von NPM-Reformen in einem Kontext, der durch Demokratiedefizite und spezifische politische und administrative Strukturen geprägt ist. Die Arbeit beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen NPM und bestehenden institutionellen Gegebenheiten, wie z.B. Klientelismus und Neopatrimonialismus.
New Public Management und Demokratie in Lateinamerika: Dieses einleitende Kapitel beschreibt die globale Verbreitung von New Public Management (NPM)-Reformen in der öffentlichen Verwaltung seit den späten 1970er Jahren. Es hebt die Zielsetzung dieser Reformen – Steigerung von Effizienz und Effektivität – hervor und verdeutlicht den Widerspruch, der sich aus der Übertragung des westlich geprägten NPM-Konzepts auf die lateinamerikanische Realität ergibt. Die Arbeit argumentiert, dass das Weber'sche Ideal der Bürokratie in Lateinamerika nie vollständig implementiert wurde, was die Herausforderungen der NPM-Einführung verstärkt.
Die theoretische Perspektive des Neoinstitutionalismus: Dieses Kapitel legt die theoretische Grundlage der Arbeit dar, indem es den Neoinstitutionalismus als analytisches Rahmenwerk einführt. Der Neoinstitutionalismus wird als Ansatz präsentiert, der die Interaktion zwischen formellen und informellen Institutionen, sowie deren Einfluss auf die Politikgestaltung und -implementierung erklärt. Die Kapitel erläutert die Relevanz des Neoinstitutionalismus für das Verständnis des Zusammenhangs zwischen NPM und Demokratie in Lateinamerika.
Zentrale Begriffe: In diesem Kapitel werden die zentralen Begriffe der Arbeit definiert und abgegrenzt. Es werden die Konzepte von Demokratie (inklusive defekter Demokratie), Neopatrimonialismus, Klientelismus, öffentlicher Verwaltung, Verwaltungsreform und New Public Management präzise erläutert. Diese Definitionen bilden die Grundlage für die nachfolgende Analyse.
Die Debatte um den Zusammenhang von New Public Management und Demokratie und die Vernachlässigung „nicht-westlicher“ Fälle: Das Kapitel diskutiert die bestehende Literatur zum Thema NPM und Demokratie. Es hebt die Vernachlässigung von „nicht-westlichen“ Fällen in der bisherigen Forschung hervor und argumentiert für eine differenziertere Betrachtungsweise, die die spezifischen Kontextfaktoren in Lateinamerika berücksichtigt.
Demokratiedefizite in Lateinamerika: Dieses Kapitel analysiert die Demokratiedefizite in Lateinamerika, die die Implementierung von NPM-Reformen beeinflussen. Es beleuchtet strukturelle Herausforderungen und deren Auswirkungen auf die Effektivität und Legitimität staatlichen Handelns. Die Analyse umfasst Aspekte wie Korruption, schwache Institutionen und mangelnde Bürgerbeteiligung.
New Public Management in Lateinamerika: Dieser Abschnitt beschreibt die Einführung und Umsetzung von NPM-Reformen in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern. Es werden sowohl Erfolge als auch Herausforderungen im Detail dargestellt, und die Unterschiede in den Implementierungsstrategien werden untersucht.
Zwischenresümee: Wechselwirkungen zwischen New Public Management und Demokratie in Lateinamerika: Dieses Kapitel fasst die bisherigen Erkenntnisse zusammen und stellt die Wechselwirkungen zwischen NPM und Demokratie in Lateinamerika dar. Es bietet eine vorläufige Bewertung der Auswirkungen von NPM-Reformen auf die demokratischen Prozesse in der Region.
Fallbeispiel Mexiko: Das Kapitel widmet sich der Analyse des Fallbeispiels Mexiko. Es werden die spezifischen Herausforderungen der NPM-Implementierung im mexikanischen Kontext dargestellt und eingehend diskutiert.
New Public Management (NPM), Demokratie, Lateinamerika, Mexiko, Neopatrimonialismus, Klientelismus, Verwaltungsreform, Effizienz, Effektivität, Neoinstitutionalismus, Demokratiedefizite, öffentliche Verwaltung.
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen New Public Management (NPM) und Demokratie in Lateinamerika, insbesondere in Mexiko. Sie analysiert die Herausforderungen der Implementierung von NPM-Reformen in einem Kontext, der durch Demokratiedefizite und spezifische politische und administrative Strukturen geprägt ist. Ein Schwerpunkt liegt auf den Wechselwirkungen zwischen NPM und bestehenden institutionellen Gegebenheiten wie Klientelismus und Neopatrimonialismus.
Die Arbeit verwendet den Neoinstitutionalismus als analytisches Rahmenwerk. Dieser Ansatz erklärt die Interaktion zwischen formellen und informellen Institutionen und deren Einfluss auf Politikgestaltung und -implementierung. Er hilft, den Zusammenhang zwischen NPM und Demokratie in Lateinamerika zu verstehen.
Die Arbeit definiert und grenzt zentrale Begriffe ab, darunter Demokratie (inkl. defekter Demokratie), Neopatrimonialismus, Klientelismus, öffentliche Verwaltung, Verwaltungsreform und New Public Management. Diese Definitionen bilden die Grundlage der Analyse.
Die Arbeit diskutiert die bestehende Literatur zu NPM und Demokratie und kritisiert die Vernachlässigung „nicht-westlicher“ Fälle. Sie plädiert für eine differenziertere Betrachtungsweise, die spezifische Kontextfaktoren in Lateinamerika berücksichtigt.
Die Arbeit analysiert Demokratiedefizite in Lateinamerika, die die Implementierung von NPM-Reformen beeinflussen. Dazu gehören strukturelle Herausforderungen wie Korruption, schwache Institutionen und mangelnde Bürgerbeteiligung.
Die Arbeit beschreibt die Einführung und Umsetzung von NPM-Reformen in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern. Sie zeigt sowohl Erfolge als auch Herausforderungen und untersucht Unterschiede in den Implementierungsstrategien.
Die Arbeit fasst die Erkenntnisse zu den Wechselwirkungen zwischen NPM und Demokratie in Lateinamerika zusammen und bietet eine vorläufige Bewertung der Auswirkungen von NPM-Reformen auf demokratische Prozesse in der Region.
Mexiko dient als Fallbeispiel, um die spezifischen Herausforderungen der NPM-Implementierung in einem lateinamerikanischen Kontext darzustellen und eingehend zu diskutieren. Es werden Aspekte wie Klientelismus und die Interaktion verschiedener Akteursrollen (Klient, Bürger, Kunde) analysiert.
Schlüsselwörter sind: New Public Management (NPM), Demokratie, Lateinamerika, Mexiko, Neopatrimonialismus, Klientelismus, Verwaltungsreform, Effizienz, Effektivität, Neoinstitutionalismus, Demokratiedefizite, öffentliche Verwaltung.
Die Arbeit enthält Kapitel zu Abkürzungen, New Public Management und Demokratie in Lateinamerika, dem Neoinstitutionalismus, zentralen Begriffen, der Debatte um den Zusammenhang von NPM und Demokratie, Demokratiedefiziten in Lateinamerika, NPM in Lateinamerika, einem Zwischenresümee, dem Fallbeispiel Mexiko und einer Schlussbetrachtung.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare