Bachelorarbeit, 2013
44 Seiten, Note: 1
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Mehrsprachigkeit auf die individuelle Identität. Ziel ist es, die Auswirkungen der Zugehörigkeit zu mehreren Sprachgruppen auf die Identitätsbildung zu beschreiben und zu analysieren. Die Arbeit stützt sich auf qualitative Forschungsmethoden.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Mehrsprachigkeit und ihrer Relevanz im privaten und beruflichen Kontext ein. Sie hebt die Ambivalenz der Sprachfunktionen im privaten Bereich hervor und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss von Mehrsprachigkeit auf die individuelle Identität. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der auf einer qualitativen Inhaltsanalyse eines Interviews mit einer mehrsprachigen Person basiert. Die Einleitung betont die Bedeutung der Klärung der zentralen Begriffe Identität und Mehrsprachigkeit im theoretischen Teil der Arbeit.
2. Theoretischer Teil - Begriffserklärung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition der zentralen Begriffe „Identität“ und „Mehrsprachigkeit“. Es wird erläutert, dass der Begriff der Identität in der Literatur umstritten ist, jedoch zwei Hauptcharakteristika herausgestellt werden können: Stabilität und Erkennbarkeit. Der Unterschied zwischen persönlicher und sozialer Identität wird beleuchtet und die vermeintliche Normalität der Einsprachigkeit wird kritisch hinterfragt. Dieses Kapitel bildet die theoretische Grundlage für die anschließende Analyse des Forschungsteils.
3. Forschungsteil: Der Forschungsteil beschreibt die methodische Vorgehensweise, die auf einer qualitativen Inhaltsanalyse eines Interviews mit einem mehrsprachigen Interviewpartner basiert. Es werden die methodischen Schritte der Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung erläutert, inklusive der Erstellung eines Sprachenportraits. Der Teil gibt Einblicke in die Auswahl und die Bedeutung des Interviewpartners für die Untersuchung und stellt die gewählte Methode (qualitative Inhaltsanalyse) detailliert dar. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfrage diskutiert.
Mehrsprachigkeit, Identität, Identitätsbildung, qualitative Inhaltsanalyse, Sprachenportrait, monolingual, multilingual, sozial Identität, persönliche Identität, Interview, Sprachgebrauch.
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Mehrsprachigkeit auf die individuelle Identität. Sie analysiert, wie die Zugehörigkeit zu mehreren Sprachgruppen die Identitätsbildung beeinflusst. Die Arbeit basiert auf qualitativen Forschungsmethoden und analysiert ein detailliertes Sprachenportrait eines mehrsprachigen Interviewpartners.
Die zentrale Forschungsfrage ist: Wie beeinflusst Mehrsprachigkeit die individuelle Identität? Zusätzliche Fragen betreffen die Definition und Charakteristika von Identität im mehrsprachigen Kontext, die Anwendung qualitativer Forschungsmethoden zur Erhebung von Identitätsnarrativen und den Vergleich monolingualer und multilingualer Identitätsbildung.
Die Arbeit verwendet qualitative Forschungsmethoden, insbesondere die qualitative Inhaltsanalyse eines Interviews mit einer mehrsprachigen Person. Es wurde ein detailliertes Sprachenportrait erstellt, um die Sprachkenntnisse und den Sprachgebrauch des Interviewpartners zu dokumentieren.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil mit Begriffserklärungen (Identität, Mehrsprachigkeit, monolinguale Gewohnheit), einen Forschungsteil mit methodischer Reflexion (inkl. Beschreibung der Interviewmethode und des Interviewpartners), der Auswertung der Daten und der Erstellung eines Sprachenportraits, einer Conclusio, einem Literaturverzeichnis und einem Anhang (mit Transkript des Interviews und Verschriftungskonventionen).
Die Arbeit definiert die Schlüsselbegriffe „Identität“ (persönliche und soziale Identität) und „Mehrsprachigkeit“. Es wird der Unterschied zwischen monolingualer und multilingualer Identität beleuchtet und die vermeintliche Normalität der Einsprachigkeit kritisch hinterfragt.
Die Identitätsbildung des Interviewpartners wird anhand seines Sprachenportraits, seines Namens und seiner Familiengeschichte untersucht. Das Interview selbst dient als primäre Datenquelle, welches mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wird.
Das Sprachenportrait umfasst mindestens Deutsch, Persisch, Französisch und Englisch. Die jeweilige Bedeutung und der Gebrauch dieser Sprachen im Leben des Interviewpartners werden analysiert.
Der theoretische Teil klärt die zentralen Begriffe "Identität" und "Mehrsprachigkeit" und legt die theoretische Grundlage für die Analyse des Forschungsteils. Er beleuchtet verschiedene Aspekte der Identitätsbildung und die Herausforderungen der Mehrsprachigkeit.
Die Arbeit liefert eine qualitative Analyse des Einflusses von Mehrsprachigkeit auf die individuelle Identitätsbildung anhand des Fallbeispiels des Interviewpartners. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfrage diskutiert und interpretiert.
Das vollständige Transkript des Interviews befindet sich im Anhang der Arbeit.
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