Bachelorarbeit, 2013
44 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die latenten Funktionen von Karriereförderung in Unternehmen. Sie hinterfragt die Diskrepanz zwischen der öffentlichkeitswirksamen Darstellung von transparenten und leistungsgerechten Karrierewegen und der Realität, in der soziale Herkunft und nicht-meritokratische Faktoren eine bedeutende Rolle spielen. Die Arbeit analysiert die Rolle der Personalentwicklungsabteilung und deren Maßnahmen im Kontext der Personalbeschaffung und -bindung.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die auffällige Rhetorik von Unternehmen in Bezug auf Karrierechancen und -förderung. Sie stellt die Diskrepanz zwischen den werbewirksamen Versprechungen und der tatsächlichen Praxis der Personalentwicklung heraus. Die Autorin verwundert sich über den hohen finanziellen Aufwand für Personalentwicklungsmaßnahmen und deren oftmals unsystematische Planung und Evaluation. Sie führt die weit verbreitete Anwendung solcher Maßnahmen trotz fragwürdiger Wirksamkeit auf mimetischen Isomorphismus und modische Trends zurück. Die Arbeit fokussiert sich auf die Darstellung von Karriereförderungsmaßnahmen und deren Wirkung nach außen und innen, mit der These, dass ein umfassendes Angebot an Maßnahmen die Glaubwürdigkeit transparenter und leistungsgerechter Kriterien vortäuscht.
Tätigkeiten des Personalwesens: Dieses Kapitel beschreibt die Aufgabenbereiche des Personalwesens, speziell Personalentwicklung, Personalbeurteilung und Karriereförderung sowie Personalmarketing und Employer Branding. Es setzt die selbstvermarktende Rhetorik von Unternehmen ins Verhältnis zu wissenschaftlicheren Definitionen von Personalentwicklung. Der Fokus liegt auf dem werbewirksamen Aspekt der Karriereförderung für die Personalbeschaffung.
Selbstbeschreibungen von Organisationen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Selbstbeschreibung von Organisationen, indem es kleine empirische Beobachtungen mit theoretischen Überlegungen kombiniert. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung, wie Organisationen sich selbst und ihre Karrieremöglichkeiten darstellen und wie diese Darstellung die Realität widerspiegelt oder verschleiert. Es wird angedeutet, dass diese Selbstdarstellung im Kontext der Personalgewinnung strategisch eingesetzt wird.
Leistung, Fairness und Transparenz: Dieses Kapitel beleuchtet die zentrale Frage der Leistungsgerechtigkeit und Transparenz in Karriereprozessen. Es wird implizit angedeutet, dass die offiziell propagierten Werte von Fairness und Transparenz oft nicht der Realität entsprechen. Der Fokus liegt auf der Diskrepanz zwischen den verbreiteten Werten und der Praxis.
Einflussfaktoren auf Karrieren: Der Einflussfaktoren auf Karrieren wird in diesem Kapitel untersucht. Die Autorin bietet einen Überblick über verschiedene Einflussfaktoren und betont dabei insbesondere den Einfluss der sozialen Herkunft als illegitimen Faktor. Die Kapitel befasst sich mit dem Konzept des klassenspezifischen Habitus und dessen Auswirkungen auf den beruflichen Aufstieg. Es liefert empirische Belege, die die ungleiche Verteilung von Führungspositionen in Abhängigkeit von der sozialen Herkunft verdeutlichen.
Latente Funktionen von Karriereförderung: Dieser Abschnitt erörtert die Theorie der latenten Funktionen und untersucht, wie Karriereförderungsmaßnahmen dazu beitragen, nicht-meritokratische Mechanismen zu verschleiern. Es wird deutlich, dass Programme zur Karriereförderung nicht nur offen erklärte Ziele verfolgen, sondern auch dazu dienen können, ungerechte Praktiken zu verdecken und den Schein von Fairness und Leistungsgerechtigkeit zu wahren.
Karriereförderung, Personalentwicklung, Personalmarketing, soziale Herkunft, meritokratische Prinzipien, latente Funktionen, Verschleierung, Selbstdarstellung von Organisationen, Personalentscheidungen, klassenspezifischer Habitus.
Die Bachelorarbeit untersucht die latenten Funktionen von Karriereförderung in Unternehmen. Sie analysiert die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Darstellung transparenter und leistungsgerechter Karrierewege und der Realität, in der soziale Herkunft und nicht-meritokratische Faktoren eine Rolle spielen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle der Personalentwicklungsabteilung und deren Maßnahmen im Kontext der Personalbeschaffung und -bindung.
Die Arbeit befasst sich mit der Diskrepanz zwischen der Selbstdarstellung von Unternehmen und der Realität von Karrierepfaden, der Rolle der Karriereförderung als Instrument der Personalbeschaffung und -bindung, den latenten Funktionen von Karriereförderungsmaßnahmen, dem Einfluss sozialer Herkunft auf Karriereverläufe und der Verschleierung nicht-meritokratischer Mechanismen in Personalentscheidungen.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Tätigkeiten des Personalwesens (Personalentwicklung, Personalbeurteilung, Karriereförderung, Personalmarketing und Employer Branding), Selbstbeschreibungen von Organisationen (inkl. einer kleinen Empirie), Leistung, Fairness und Transparenz, Einflussfaktoren auf Karrieren (inkl. klassenspezifischer Habitus), Latente Funktionen von Karriereförderung (inkl. Theorie der latenten Funktionen und Verschleierung nicht-meritokratischer Mechanismen) und Schlussbemerkung.
Die Einleitung beleuchtet die Rhetorik von Unternehmen bezüglich Karrierechancen und -förderung und stellt die Diskrepanz zwischen Versprechungen und Praxis heraus. Sie hinterfragt den hohen finanziellen Aufwand für Personalentwicklungsmaßnahmen bei oftmals unsystematischer Planung und Evaluation und führt dies auf mimetischen Isomorphismus und modische Trends zurück. Die These ist, dass ein umfassendes Angebot an Maßnahmen die Glaubwürdigkeit transparenter und leistungsgerechter Kriterien vortäuscht.
Dieses Kapitel beschreibt die Aufgabenbereiche des Personalwesens, insbesondere Personalentwicklung, -beurteilung und -förderung sowie Personalmarketing und Employer Branding. Es vergleicht die selbstvermarktende Rhetorik von Unternehmen mit wissenschaftlichen Definitionen von Personalentwicklung und fokussiert den werbewirksamen Aspekt der Karriereförderung für die Personalbeschaffung.
Dieses Kapitel untersucht, wie Organisationen sich selbst und ihre Karrieremöglichkeiten darstellen und wie diese Darstellung die Realität widerspiegelt oder verschleiert. Es kombiniert kleine empirische Beobachtungen mit theoretischen Überlegungen und deutet an, dass die Selbstdarstellung strategisch im Kontext der Personalgewinnung eingesetzt wird.
Dieses Kapitel beleuchtet die Leistungsgerechtigkeit und Transparenz in Karriereprozessen und deutet implizit die Diskrepanz zwischen propagierten Werten und Realität an. Der Fokus liegt auf der Diskrepanz zwischen verbreiteten Werten und Praxis.
Das Kapitel untersucht verschiedene Einflussfaktoren auf Karrieren, insbesondere den Einfluss der sozialen Herkunft als illegitimen Faktor. Es befasst sich mit dem klassenspezifischen Habitus und dessen Auswirkungen auf den beruflichen Aufstieg und liefert empirische Belege zur ungleichen Verteilung von Führungspositionen.
Dieses Kapitel erörtert die Theorie der latenten Funktionen und untersucht, wie Karriereförderungsmaßnahmen dazu beitragen, nicht-meritokratische Mechanismen zu verschleiern. Es zeigt auf, dass Karriereförderungsprogramme nicht nur erklärte Ziele verfolgen, sondern auch ungerechte Praktiken verdecken und den Schein von Fairness wahren können.
Schlüsselwörter sind Karriereförderung, Personalentwicklung, Personalmarketing, soziale Herkunft, meritokratische Prinzipien, latente Funktionen, Verschleierung, Selbstdarstellung von Organisationen, Personalentscheidungen und klassenspezifischer Habitus.
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