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Bachelorarbeit, 2013
39 Seiten, Note: 2,3
II Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
III Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziel der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit
2 Ausländische Direktinvestition (Foreign Direct Investment)
2.1 Definition
2.2 Motive
2.3 Mikroökonomische Betrachtung
2.4 Makroökonomische Betrachtung
2.5 Zusammenhang mit der Globalisierung
2.6 Aktueller Status
3 Standortwahl
3.1 Warum USA?
3.2 Standortfaktoren der Südstaaten
3.3 Rolle der Gewerkschaften (organized labor)
4 Bemühungen der Autobauer am US-Markt
4.1 Betrachtung des US-Automarkts
4.2 Produktpolitik deutscher Autobauer
4.3 Umweltschutz und Nachhaltigkeit
5 Veränderungen in den Südstaaten der USA durch FDI deutscher Autobauer
5.1 Ökonomische Veränderungen
5.2 Politische Auswirkungen
5.3 Gesellschaftspolitische Veränderungen
5.4 Reformierung der Ausbildung
5.5 Strukturelle Veränderungen
6 Fazit und Ausblick
IV Literaturverzeichnis
V Anhang
Abbildung 1: Gründe für FDI in % (jeweils von 100)
Abbildung 2: ADI-Bestände in % des BIP (2010)
Abbildung 3: FDI inflows global 1980-2009
Abbildung 4: BIP South Carolina (BMW) in Mrd. US$
Abbildung 5: Deutsche Unternehmen in SC (2013)
Abbildung 6: BIP Alabama (Daimler) in Mrd. US$
Abbildung 7: BIP Tennessee (VW) in Mrd. US$
Tabelle 1: FDI Inflows 2010-2012 (in Mrd. US$ &% vom BIP)
Tabelle 2: FDI Outflows 2010-2012 (in Mrd. US$ &% vom BIP)
Tabelle 3: U.S.-Absatzzahlen 2011-2013,Ranking: 2012
Tabelle 4: U.S. Modellranking 2011-2013, Ranking 2012
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Verflechtung der Wirtschaft mit dem Ausland ist für Deutschland von großer Bedeutung, da die internationale Präsenz aufgrund fortschreitender Globalisierung für Großunternehmen wettbewerbsentscheidend sein kann. Als signifikanter Maßstab für diese internationale Wirtschaftsbeziehung gilt die Höhe der vorgenommenen Direktinvestitionen ins Ausland.[1] Zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika besteht seit der Nachkriegszeit eine sehr intensive Wechselbeziehung dieser Art – die meisten deutschen Direktinvestitionen flossen bisher in die USA.[2] Ein kontinuierliches Wachstum der investierten Summen über die Jahre verdeutlichen das steigende Interesse deutscher Unternehmen am US-amerikanischen Markt und ferner die fortschreitende Globalisierung.
Besonders in den letzten Jahren ist Nordamerika aufgrund des schwachen Dollars, niedrigen Energiepreisen, leistungsabnehmende US-Wirtschaft und entgegenkommender US-Politik für deutsche Investoren noch attraktiver geworden. Nicht nur Global-Player wie Adidas, ThyssenKrupp, Continental und Siemens vergrößern ihre Produktionsstandorte und sorgen für mehr Präsenz am US-Markt, auch mittelständische Unternehmen wagen vermehrt den Schritt „über den großen Teich“[3]. Besonders die deutschen Autobauer BMW, Daimler und VW expandieren, um ihre Marktanteile in den USA zu vergrößern.[4] Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein: Die europäische Automobilbranche verzeichnete im ersten Quartal 2013 ein Absatz-Rekordtief, während das nordamerikanische Pendant boomt.[5] Man geht davon aus, dass der Jahresabsatz von ca. 14 Mio. verkauften PKWs aus dem Jahr 2012 dieses Jahr übertroffen wird. Vergleicht man fernab von Konjunktur das kaufkraftbereinigte Pro-Kopf-BIP beider Länder im Jahr 2012, so erscheint auch hier die USA (49.922 US$) deutlich attraktiver als Deutschland (39.028 US$).[6]
Das steigende Interesse der deutschen Autobauer auf den wachsenden US-Markt resultiert demnach durch eine höhere Kaufkraft, eine starke Konjunktur und ein großes Marktpotenzial. BM W (Spartanburg), Daimler (Tuscaloosa) und VW (Chattanooga) bauen ihre Produktionsstandorte im Südosten der USA konsequent weiter aus und erhöhen ebenso der personellen Ressourcen vor Ort. Der „Boost Corridor“[7], wie das deutsche Autobauer-Ballungszentrum genannt wird, ist der ‚Rust Belt’[8] der heutigen Zeit – jedoch auf dem neuesten Stand was Technik und Technologie betrifft. Eine Parallele lässt sich zwischen den beiden Industrielandschaften ebenfalls ziehen: Der ‚Rust Belt’ entstand und florierte zur Zeit der Industrialisierung in der ein steigendes Marktwachstum vorherrschte und die immense Nachfrage kaum bedient werden konnte. Der ‚Boost Corridor’ verzeichnet derzeit gleichermaßen einen starken Anstieg in einem Wachstumsmarkt, der ein großes Potenzial birgt.
Betrachtet man das damalige Zentrum der Automobilindustrie, ‚MoTown’ Detroit, findet man heute eine bankrotte Geisterstadt mit leerstehenden Industriehallen – nach der Industrialisierung ging es in der Autostadt stetig bergab. Ein zu hohes Lohngefüge und sinkende Absätze waren der Auslöser für die Werksschließungen und sogar Bankrotterklärungen etlicher Autobauer und ferner den schleichenden Verfall der Stadt. Hierbei stellt sich im Rahmen dieser Arbeit die Frage, ob die deutschen Autobauer mit ihrer Strategie der Direktinvestitionen in die USA den richtigen Weg einschlagen. Alle drei Autobauer aus Deutschland verfügen hierzulande über mächtige und solide Produktionsstätten, aus denen – nach geringen Anpassungen – der US-Markt auch bedienbar wäre. Aber gerade BMW, Daimler und VW verfolgen seit Jahrzehnten eine kontinuierlich erfolgreiche Strategie, weshalb das Foreign Direct Investment[9] im amerikanischen Südosten jeweils als eine wohlüberlegte strategische Entscheidung einzustufen ist.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, das Thema Foreign Direct Investment in den Südstaaten der USA zu beleuchten und Auswirkungen der Direktinvestitionen deutscher Autobauer zu eruieren. Es soll fortan ein Verständnis darüber erlangt werden, worum es sich bei Foreign Direct Investment genau handelt und weshalb die Südstaaten der USA für BMW, Daimler und VW von enormen Interesse sind. Weiterhin soll die Ausarbeitung einen Überblick über die Bemühungen der Autobauer zur Etablierung am US-Markt geben und schlussendlich die durch Foreign Direct Investment entstehenden Auswirkungen und Veränderungen darstellen und hinterfragen.
Um ein gemeinsames Grundverständnis zu erlangen, wird ein einem ersten Kapitel Foreign Direct Investment thematisiert. Hier erfolgt zunächst eine genaue Definition des Begriffs, bevor Motive zur Durchführung von FDI untersucht werden. Während die nachfolgende mikroökonomische Betrachtung den Fokus auf den Investor bzw. das Unternehmen legt, substantiiert die makroökonomische Betrachtung den Blick auf die Gesamtwirtschaft. Ferner wird der Zusammenhang von FDI und Globalisierung thematisiert und ein Überblick über den aktuellen Status von Direktinvestitionen vermittelt.
Die genaue Standortwahl der deutschen Autobauer BMW, Daimler und VW bildet das nächste Kapitel der Arbeit. Hierbei soll zunächst erläutert werden, weshalb die Vereinigten Staaten von Amerika überhaupt als Standort von Interesse sind. Die Bemühungen der einzelnen Bundesstaaten in Form von sogenannten ‚incentives’ sind neben weiteren Standortkriterien oftmals ausschlaggebend für die genaue Standortwahl innerhalb der USA. Auch die Rolle der Gewerkschaften in den USA ist Teil der Betrachtungen, da diese ebenfalls Einfluss auf die Wahl eines Produktionsstandortes haben.
Für ein umfassendes Gesamtbild werden im nächsten Kapitel die Bemühungen der deutschen Autobauer zur Etablierung am US-Markt dargelegt. Nach einer grundlegenden Betrachtung des US-Automarkts wird der Fokus auf die Produktpolitik der deutschen Autobauer gelegt. Wichtig sind in diesem Zusammenhang heutzutage auch die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit als Wettbewerbskriterium.
Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit richtet sich auf die von FDI hervorgerufenen Auswirkungen und Veränderungen in den Südstaaten der USA. Hier liegt der Fokus zunächst auf den umfangreichen ökonomischen Veränderungen, welche die Bundesstaaten erfahren haben. Weiterhin werden politische und gesellschaftspolitische Anpassungen erörtert und darauf basierend etwaige Folgen für die Zukunft abgeleitet. Die Reformierung der Ausbildung ist in diesem Sektor von besonderem Interesse, da die amerikanische Regierung und deutsche Autobauer zwei verschiedene Wege beschreiten. Für ein vollumfängliches Bild werden abschließend noch strukturelle Modifikationen behandelt.
Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und einem kurzen Ausblick das Thema ab.
Das erste Kapitel „Ausländische Direktinvestition“ dient den nachfolgenden als Grundlage und soll ein theoretisches Fundament für weitere spezifische Betrachtungen liefern.
Auslandsinvestitionen sind Kapitalanlagen eines Investors, die er außerhalb des Staatsgebiets, in dem er ansässig ist, tätigt. Als Investor kann sowohl die öffentliche Hand als auch ein privates Unternehmen fungieren.[10] Man unterscheidet dabei zwei allgemeine Formen von Auslandsinvestitionen:
- Direkte Auslandsinvestitionen oder Direktinvestitionen:
Hierunter fallen Kapitalanlagen im Ausland, die mit der Prämisse getätigt werden, durch Anteile direkten Einfluss auf die Geschäftstätigkeit des kapitalempfangenden Unternehmens zu nehmen. Diese Form ist Gegenstand weiterer Betrachtung.
- Indirekte Auslandsinvestition oder Portfolioinvestition:
Hierbei handelt es sich um Kapitalanlagen im Ausland, die nicht mit der Absicht durchgeführt werden Einfluss auf die Geschäftstätigkeit des anderen Unternehmen auszuüben. Finanzwirtschaftliche Motive stehen bei Portfolioinvestitionen im Vordergrund, weshalb diese Form im Folgenden vernachlässigt wird.[11]
Ausländische Direktinvestitionen werden von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) en detail wie folgt definiert:
„Laut Definition handelt es sich bei ADI um Investitionen, die von einer in einer Volkswirtschaft ansässigen Unternehmenseinheit mit der Absicht vorgenommen werden, eine dauerhafte Beteiligung an einem in einer anderen Volkswirtschaft ansässigen Unternehmen zu erwerben. Eine "dauerhafte Beteiligung" impliziert das Bestehen einer langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen dem Direktinvestor und dem Unternehmen sowie ein erhebliches Maß an Einflussnahme durch den Direktinvestor auf das Management des Unternehmens. Das grundlegende Kriterium ist ein Anteil von mindestens 10% der Aktien mit Stimmrechten, durch die der Investor seinen Einfluss ausübt.“[12]
Wenngleich sich die Literatur bzgl. des 10%-Anteils nicht gänzlich einig ist, wird dieser doch zumeist als notwendig erachtet, um Einfluss auf ein Unternehmen ausüben zu können. Deshalb liegt obige Definition der OECD weiteren Ausführungen zugrunde.
Das übergeordnete Motiv, das Unternehmen bei Direktinvestitionen im Ausland verfolgen, ist dasselbe wie bei Investitionen im Inland: Die langfristige Erzielung einer attraktiven und angemessenen Rendite.[13] Weiterhin geht es dem Investor um die Sicherheit seiner Auslandsanlage und das Recht Gewinne in sein Heimatland transferieren zu können.
Für ausländische Direktinvestitionen sprechen im Einzelnen vor allem folgende Gründe:
- Verbesserung des Vertriebs- und Kundendienstes
- Markterschließung und -erhaltung
- Einsparung von Transportkosten
- Absicherung gegenüber in- und ausländischer Konkurrenz
- Überwindung von Handelshemmnissen/Handelsschranken/Zöllen
- Subventionen des Gastlandes
- Exportförderung für Produkte der Muttergesellschaft
- Sicherung der Rohstoff- und Energieversorgung
- Risikodiversifikation
- Sicherung des Technologievorsprungs
- Steuervorteile im Ausland[14]
- Abweichungen in den Faktorpreisen und den wettbewerbsrechtlichen Vorschriften
- Investitionsschutzabkommen
- Einschränkung von Wechselkursrisiken
- Weniger bürokratischer Aufwand
- Umgehen von Umweltvorschriften
- Niedrigere Lohn- und Lohnnebenkosten (in Nicht-Industrieländern) [15]
- Reaktion von Zuliefer-Unternehmen auf Internationalisierungsaktivitäten ihrer Kunden
- Imagewirkung deutscher Oberklasse-Hersteller
- Umgehung von ausländischen Schutzzöllen (z.B. Protektionismus in China)
- Ausbilden von Arbeitern im Ausland für Einsatz in Deutschland (Fachkräftemangel)
Die Liste ist beliebig erweiterbar und gibt einen ersten Überblick, welche Vorteile sich Investoren durch Direktinvestitionen im Ausland bieten können. Gleichwohl kann nur aufgrund der Existenz etwaiger positiver Faktoren noch keine Investitionsentscheidung gefällt werden.
Westermeier untersucht in seiner Studie aus dem Jahr 2008 u.a. die Gründe für Auslandsinvestitionen eines dynamischen Industriepanels. 339 deutsche Unternehmen wurden nach den Gründen für ihre ausländischen Direktinvestitionen befragt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Gründe für FDI in % (jeweils von 100) - aus Westermeier 2008, S. 533
Weitere Ergebnisse und Vergleiche der Untersuchungen von Westermeier können vernachlässigt werden, da Sie für den Gang der Arbeit nicht zielführend sind.
In Kapitel 2.2 wurden mögliche Motive für ausländische Direktinvestitionen ausführlich dargestellt; der folgende Abschnitt beschäftigt sich mit den Mikrotheorien bzw. unternehmensspezifischen Ansätzen, welche die innerhalb der Unternehmung liegenden Determinanten für Direktinvestitionen thematisieren. Diese Ansätze konzentrieren sich dabei auf die Fragen, warum es Firmen gibt, die im Ausland investieren und weshalb sie Direktinvestitionen als Form der Internationalisierung gegenüber Exporten, Lizenzvergabe, Joint Ventures oder Franchising bevorzugen. Im Folgenden wird auf eine Gesamtbetrachtung der mikrotheoretischen Literatur verzichtet und stattdessen exemplarisch für die Thematik relevante Partialkonzepte skizzierend angeführt:
- Hypothese vom monopolistischen Vorteil ( nach Hymer und Kindleberger):
Multinationale Unternehmen müssen gegenüber ihren Konkurrenten im Investitionsland über einen spezifischen absoluten, sog. ‚monopolistischen’ Vorteil verfügen, um deren Vorteile in Kenntnis von Sprache, Gesetze, Kultur und Wirtschaft kompensieren zu können.[16] Diese Vorteile können verschiedenste Formen annehmen und entstehen aus Marktunvollkommenheiten.
- Risikoportfoliotheorie:
Die Risikoportfoliotheorie unterstellt multinationalen Unternehmen, dass sie durch eine Diversifizierung ihrer Produktionsstandorte versuchen, gewisse ökonomische Risiken zu reduzieren bzw. über mehrere Länder zu streuen, die von ihren Konjunkturzyklen her nur in geringem Maße miteinander korrelieren, um so die Erträge der Unternehmung zu stabilisieren.[17] Die ausländische Direktinvestition besitzt in dieser Theorie einen eher strategischen Charakter und dient der Eindämmung regionaler Konjunktur- und Wechselkursschwankungen, sowie Wirtschaftskrisen und politischen Unbeständigkeiten.
Trotz der breit gefächerten Gründe, die Unternehmen als Motiv dienen, sich für FDI zu entscheiden, hat sich über die Jahre keine einheitliche ‚Theorie der Direktinvestition’ herausgebildet. Neben diversen z.T. oben angeschnittenen Partialtheorien gilt Dunnings eklektisches[18] Paradigma als umfassendste Theorie. Diese besagt, dass Unternehmen dann Direktinvestitionen tätigen, wenn folgende drei Bedingungen erfüllt sind:
1 .Ownership advantages: Unternehmensspezifische, standortunabhängige Wettbewerbsvorteile, wie z.B. einzigartige Produkte und Produktionsprozesse i.V.m. immateriellen Vermögenswerten (Marketing Know-How, Patente, Reputation, etc.).[19]
2. Location advantages: Sofern 1) erfüllt ist, muss der Zielmarkt mindestens einen Standortvorteil gegenüber dem Heimatland des Unternehmens haben, sonst kann auch exportiert werden.[20]
3. Internalization advantages: Sofern auch 2) zutreffend ist, gilt es zu prüfen, ob sich Internalisierungsvorteile für den Investor nutzen lassen. Alternativ könnte das Unternehmen seine spezifischen Vorteile auch über den Markt materialisieren, mittels Lizenzen o.ä.[21]
Eine Direktinvestition soll, nach Dunning, demnach immer dann erfolgen, wenn die drei Stufen erfolgreich durchlaufen sind und die potenziellen Gewinne der Direktinvestition die Kosten übersteigen. Wie bereits erwähnt ist jedoch auch dieses Modell nicht umfassend, da es zum einen nicht zwischen verschiedenen Internalisierungsformen unterscheidet und zum anderen die Kosten nicht genau spezifiziert werden.
Die möglichen makroökonomischen Effekte einer Direktinvestition sind überaus weitreichend und füllen in ihrer Gesamtheit ganze Bücher, deshalb wird nachfolgend nur ein skizzenhafter Überblick gegeben. Im Fokus steht dabei das Empfängerland der Direktinvestition, da dieses für den weiteren Gang der Arbeit von Bedeutung ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zweifelsohne treffen nicht alle aufgeführten Effekte auf jede Direktinvestition zu; ein Großteil der Wirkungen beschränkt sich auf Entwicklungs- und Schwellenländer und findet auf Industriestaaten keine Anwendung, jedoch soll aus Gründen der Vollständigkeit eine komplette Übersicht aufgezeigt werden.
[...]
[1] vgl. Döhrn &Heiduk 1999, S. 9
[2] vgl. Brähler 2002, S. 1
[3] Greive &Hartmann 2012
[4] vgl. Linden &Schmitz-Justen 2011
[5] vgl. boerse.ARD 2013
[6] BIP-Daten aus Kalkulationen des IWF
[7] Linden &Schmitz-Justen 2011
[8] Rust Belt = ehem. größte Industrieregion in Nordosten der USA, mit ‚Motor-City’ Detroit (Automobilindustrie)
[9] FDI = Ausländische Direktinvestitionen, die von Unternehmen in anderen Ländern getätigt werden
[10] vgl. Werneck 1998, S. 5
[11] vgl. ebd.
[12] Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 2011
[13] vgl. Hebgen 1990, S. 19
[14] vgl. Gabler Wirtschaftslexikon 1997, S. 940
[15] vgl. Hebgen 1990, S. 20
[16] vgl. Schoppe 1992, S. 56
[17] vgl. Schoppe 1992, S. 70
[18] eklektisch = aus etwas Vorhandenem zusammengestellt, gesammelt; hier: Paradigma aus Partialtheorien
[19] vgl. Kuttenkeuler 2006, S. 94
[20] vgl. ebd., S. 95
[21] vgl. ebd.