Bachelorarbeit, 2013
38 Seiten, Note: 1,1
Diese Arbeit untersucht die Situation muslimischer Frauen in Russland. Ziel ist es, ein differenziertes Bild der Realität zu zeichnen und gängige Vorurteile zu hinterfragen. Dabei wird der Einfluss des Islam, sowohl koranischer Lehren als auch gesellschaftlicher Praktiken, auf die Lebenswirklichkeit muslimischer Frauen beleuchtet. Die Rolle des Islam in Russland während und nach der Sowjetzeit bildet einen weiteren Schwerpunkt.
1. Einleitung: Die Einleitung wirft die Frage auf, welche Assoziationen der Hijab im Westen hervorruft und kritisiert die weit verbreitete, vereinfachte Sicht auf die Rolle der Frau im Islam. Sie kündigt den Aufbau der Arbeit an: Zuerst wird das Bild der Frau im Islam anhand des Korans und der Hadithe untersucht. Im zweiten Teil wird der Islam in Russland während und nach der Sowjetzeit beleuchtet. Der dritte Teil befasst sich mit der Situation muslimischer Frauen in Russland an Beispielen aus Usbekistan und Kasan, sowie der Kopftuchdebatte.
2. Das Bild der Frau im Islam: Dieses Kapitel behandelt die Stellung der Frau im Islam, beginnend mit einem Blick auf die vorislamische Zeit. Es analysiert die Rolle der Frau im Koran und in der Gesellschaft, einschließlich der Themen Verschleierung, Berufstätigkeit und die Stellung in der Familie (Ehe, Polygamie, Scheidung). Es konfrontiert westliche Stereotype mit den tatsächlichen Lehren des Islams, wobei Beispiele aus verschiedenen islamischen Gesellschaften verwendet werden um die Problematik der unterschiedlichen Auslegungen und deren Auswirkungen auf Frauen zu verdeutlichen. Die Darstellung der Geschichte von Malala Yousafzai dient als eindrückliches Beispiel für die Herausforderungen, denen sich Frauen in einigen islamischen Gesellschaften gegenübersehen.
4. Islam in Russland: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Islam in Russland während der Sowjetzeit und im postsowjetischen Raum. Es beleuchtet die Koexistenz von „offiziellem“ und „Schattenislam“ unter der atheistischen Politik, und analysiert die Gründe für das Überleben und das Wiederaufleben des Islams nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Es wird der Fokus auf den Wandel des Islam nach dem Ende der Sowjetunion gelegt und auf Herausforderungen in der Gegenwart eingegangen.
5. Muslimische Frauen in Russland: Dieses Kapitel untersucht die aktuelle Situation muslimischer Frauen in Russland anhand von Fallbeispielen aus Usbekistan und Kasan. Es analysiert religiöse und soziale Faktoren, die die Stellung der Frauen in diesen Gesellschaften beeinflussen und widmet sich der kontroversen Kopftuchdebatte in Russland, einschließlich der Erfahrungen von Frauen in Metropolen und konvertierten Frauen in Moskau.
Muslimische Frauen, Russland, Islam, Koran, Hadithe, Sowjetunion, Postsowjetraum, Kopftuch, Gleichberechtigung, Verschleierung, Familie, Gesellschaft, Usbekistan, Kasan, Religiöse Identität, Soziale Integration, Vorurteile, Stereotype.
Diese Arbeit untersucht die Situation muslimischer Frauen in Russland. Sie analysiert das Bild der Frau im Islam, sowohl aus koranischer Sicht als auch in gesellschaftlicher Praxis, und beleuchtet den Einfluss dieser Aspekte auf das Leben muslimischer Frauen in Russland. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung des Islam in Russland während und nach der Sowjetzeit.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: das Bild der Frau im Islam (vorislamische Zeit, Koran, gesellschaftliche und familiäre Stellung, Verschleierung, Berufstätigkeit, Ehe, Polygamie, Scheidung), der Islam in Russland während und nach der Sowjetzeit („offizieller“ und „Schattenislam“, „Islamische Renaissance“), die Situation muslimischer Frauen in verschiedenen Regionen Russlands (Usbekistan, Kasan, Moskau), die Kopftuchdebatte in Russland und ein Vergleich zwischen koranischen Lehren und der tatsächlichen Lebenswirklichkeit muslimischer Frauen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, die das Thema einführt und die Forschungsfrage formuliert; ein Kapitel zum Bild der Frau im Islam; ein Kapitel zum Islam in Russland während und nach der Sowjetzeit; ein Kapitel zur Situation muslimischer Frauen in Russland mit Fallbeispielen aus verschiedenen Regionen; und eine kurze Zusammenfassung. Jedes Kapitel enthält eine detaillierte Beschreibung der jeweiligen Thematik.
Die Arbeit betrachtet die Situation muslimischer Frauen in verschiedenen Regionen Russlands, insbesondere in Usbekistan und Kasan. Zusätzlich werden die Erfahrungen von Frauen in Moskau im Kontext der Kopftuchdebatte analysiert.
Die Kopftuchdebatte in Russland wird als Beispiel für die komplexen Herausforderungen betrachtet, denen muslimische Frauen in Russland gegenüberstehen. Die Arbeit beleuchtet die Erfahrungen von Frauen in Metropolen und konvertierten Frauen in Moskau.
Die Arbeit stützt sich auf den Koran und Hadithe sowie auf weitere Quellen (konkret benannt wird die Geschichte von Malala Yousafzai als eindrückliches Beispiel). Die genauen Quellenangaben sind im vollständigen Text aufgeführt (hier nicht im Detail wiedergegeben).
Die Arbeit zielt darauf ab, ein differenziertes Bild der Realität muslimischer Frauen in Russland zu zeichnen und gängige Vorurteile zu hinterfragen. Sie beleuchtet den Einfluss des Islam auf die Lebenswirklichkeit muslimischer Frauen und analysiert die Entwicklung des Islam in Russland im historischen Kontext.
Schlüsselwörter sind: Muslimische Frauen, Russland, Islam, Koran, Hadithe, Sowjetunion, Postsowjetraum, Kopftuch, Gleichberechtigung, Verschleierung, Familie, Gesellschaft, Usbekistan, Kasan, Religiöse Identität, Soziale Integration, Vorurteile, Stereotype.
Diese Arbeit ist für alle gedacht, die sich für die Situation muslimischer Frauen in Russland und das Bild der Frau im Islam interessieren. Sie richtet sich an ein akademisches Publikum, kann aber auch für ein breiteres Publikum von Interesse sein.
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