Diplomarbeit, 2003
76 Seiten, Note: 2,0
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Projektfinanzierung
2.1 Grundlagen
2.1.1 Begriff der Projektfinanzierung und Charakteristika
2.1.2 Beteiligte
2.1.3 Risiken und vertragliche Gestaltung
2.2 Einsatzvoraussetzungen und Erfolgsfaktoren
2.2.1 Abgrenzbarkeit eines Projektes
2.2.2 Risikomanagement
2.2.3 Finanzierungsstrukturen
3 Filmindustrie
3.1 Betrachtungsgegenstand und Besonderheiten
3.1.1 Das Produkt „Spielfilm“
3.1.2 Nachfrage nach dem Produkt Spielfilm
3.1.3 Produktionsstandort Deutschland
3.2 Beteiligte und Wertschöpfungskette einer Spielfilmproduktion
3.3 Das System Spielfilm
3.4 Risiken der Spielfilmproduktion
3.5 Filmfinanzierung
3.5.1 Finanzierungsrelevante Besonderheiten der Spielfilmproduktion
3.5.2 Traditionelle Finanzierungsinstrumente der Spielfilmproduktion
3.5.2.1 Fremdfinanzierung
3.5.2.2 Eigenfinanzierung
3.5.2.3 Weitere Finanzierungsinstrumente
3.5.3 Status Quo der deutschen Filmfinanzierung
4 Einsatzmöglichkeiten der Projektfinanzierung als Finanzierungsmethode in der deutschen Filmindustrie
4.1 Prüfung der Einsatzvoraussetzungen und Erfolgsfaktoren
4.1.1 Abgrenzbarkeit des Projektes „Spielfilmproduktion“
4.1.2 Risikomanagement
4.1.3 Finanzierungsstrukturen
4.1.3.1 Traditionelle Finanzierungsinstrumente
4.1.3.2 Innovative Finanzierungsinstrumente
4.2 Bedeutung und Potenziale der Projektfinanzierung für die deutsche Filmindustrie
5 Zusammenfassung und Ausblick
Anhang
Literaturverzeichnis
Abb. 1: Anwendungsgebiete der Projektfinanzierung
Abb. 2: Beteiligte einer Projektfinanzierung.
Abb. 3: Beteiligte einer Spielfilmproduktion
Abb. 4: Wertschöpfungskette eines Spielfilms
Abb. 5: Verwertungsstufen eines Spielfilms
Abb. 6: Das System Spielfilm.
Abb. 7: Risikoquantifizierung mittels SDA-Ansatz
Abb. 8: Filmrechtsbewertung mittels EDCF-Ansatz
Tab. 1: Kinobesucherzahlen ausgewählter Spielfilme
Tab. 2: Kinoerstaufführungen in Deutschland und nationaler Marktanteil des deutschen Spielfilms
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Cash-Flow-basierte Finanzierungen zeichnen sich dadurch aus, dass ein zu finanzierendes Projekt und dessen finanzielle Leistungsfähigkeit (Cash Flows) die wesentliche Grundlage der gesamten Finanzierung darstellen.1 Dieses Cha- rakteristikum wird Cash Flow Related Lending genannt und ist ein prägendes Merkmal der Projektfinanzierung. Aus diesem Grund werden die Begriffe Pro- jektfinanzierung und Cash-Flow-basierte Finanzierung in der Literatur auch oft synonym verwendet.2 Die Projektfinanzierung ist eine Finanzierungsmethode für in sich geschlossene und meist einmalige Investitionsvorhaben, die sowohl die Finanzkraft als auch die Bilanzierungs- und Risikobereitschaft einzelner Unternehmen übersteigen.3 Obwohl bereits in der Antike ertragsorientierte Kreditvergaben existierten, wird der Ursprung der Entwicklung der Projektfi- nanzierung in den Explorationsfinanzierungen neuer Erdölvorkommen in den USA in den dreißiger Jahren gesehen.4 Heutzutage finden Projektfinanzierun- gen in vielen Bereichen Anwendung (vgl. Abb. 1).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Anwendungsgebiete der Projektfinanzierung, Quelle: Böger/Boll (2003), S. 41.
Abbildung 1 zeigt drei Anwendungsgebiete der Projektfinanzierung, die „klas- sische“ Projektfinanzierung, die private Finanzierung von Infrastrukturinvesti- tionen (Public Private Partnership)5 und den Bereich der sog. „neuen“ Projekt- finanzierungsbranchen. Projektfinanzierungen des letztgenannten Anwen dungsgebietes finden bereits vereinzelt praktische Anwendung, wie z.B. im Telekommunikationsbereich, werden jedoch in der Literatur bislang selten aus- führlich dargestellt.6 Aus diesem Grund soll aus den „neuen“ Projektfinanzie- rungsbranchen der Bereich „Medien und Entertainment“ näher betrachtet wer- den. Da der deutschen Film und Entertainment Branche in den kommenden Jahren 2003-2007 ein durchschnittliches Wachstum von ca. 7% jährlich prog- nostiziert wird,7 konzentriert sich diese Arbeit innerhalb der „Medien und En- tertainment“ Branche speziell auf die deutsche Filmindustrie. Die Finanzierung von Spielfilmproduktionen wird in der relevanten Filmliteratur vereinzelt als Projektfinanzierung dargestellt.8 Ob die Autoren dabei Projektfinanzierung im finanzwissenschaftlichen Sinne meinen oder lediglich darstellen wollen, dass es sich um die Finanzierung eines einzelnen Projektes handelt, geht aus der Literatur nicht klar hervor.
Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, inwieweit sich die Projektfinanzie- rung als spezifische Finanzierungsmethode für Spielfilmfinanzierungen eignet. Dazu werden Einsatzvoraussetzungen der Projektfinanzierung herausgearbei- tet, die es an Hand der Filmfinanzierung zu überprüfen gilt. Darüber hinaus soll dargestellt werden, ob die Methode der Projektfinanzierung bereits in der Spielfilmindustrie angewandt wird und welche Bedeutung dieser spezifischen Finanzierungsmethode zukommt bzw. welche Potenziale sie für die deutsche Filmindustrie aufweist.
Spielfilme können in vielerlei Hinsicht z.B. als Kommunikationsmedium, Wirtschafts-, Kunst-, Kultur- und Rechtsobjekt verstanden und untersucht wer- den.9 Diese Arbeit beschränkt sich auf den Film als Wirtschaftsobjekt und da- bei speziell auf den abendfüllenden deutschen Spielfilm10 der zur Uraufführung im Kino produziert wird. Darüber hinaus wird die Finanzierung einer Spiel- filmproduktion aus dem Blickwinkel des Produzenten betrachtet. Daher kann die Finanzierung der Filmdistribution als auch die Finanzierung des Filmkonsums wie z.B. Kino-/Theaterhausfinanzierungen ausgeblendet werden.
Die vorliegende Arbeit gliedert sich wie folgt: Kapitel 2 stellt die Grundlagen der klassischen Projektfinanzierung dar, aus denen nachfolgend die Einsatz- voraussetzungen und Erfolgsfaktoren für die Anwendung abgeleitet werden. In Kapitel 3 werden eingangs der Betrachtungsgegenstand sowie die Besonder- heiten sowohl der Spielfilmindustrie allgemein als auch speziell der deutschen Spielfilmindustrie aufgezeigt. Des Weiteren werden die grundlegende Wert- schöpfungskette einschließlich aller Beteiligten sowie die spezifischen Risiken einer Spielfilmproduktion beschrieben. Im letzten Abschnitt werden die finan- zierungsspezifischen Besonderheiten sowie die traditionellen Finanzierungsin- strumente einer Spielfilmproduktion vorgestellt und abschließend der Status Quo der deutschen Filmfinanzierung beschrieben. Die in Kapitel 2 erarbeiteten Einsatzvoraussetzungen und Erfolgsfaktoren einer Projektfinanzierung werden in Kapitel 4 systematisch an Hand der in Kapitel 3 erarbeiteten Besonderheiten der Filmfinanzierung geprüft. Abschließend wird die Bedeutung und das An- wendungspotenzial der Projektfinanzierung für die deutsche Filmindustrie er- örtert. Kapitel 5 fasst die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf Ansatzpunkte für weiterführende Untersuchungen.
Das heutige Verständnis des Begriffes der Projektfinanzierung ist i.d.R. an den Financial Accounting Standard No. 47 aus dem Jahre 1981 angelehnt. Hiernach versteht man unter Projektfinanzierung (Project Finance) die Finanzierung einer sich selbst tragenden Wirtschaftseinheit (Projekt), bei der die Kreditgeber primär die zukünftigen Cash Flows als Rückzahlungsquelle und die Aktiva des Projektes als Sicherheit für die von ihnen gewährten Kredite zu Grunde le- gen.11 Das Projekt stellt dabei eine rechtlich selbstständige Einheit.12 Um die Haftung der Projektsponsoren auf die Projektaktiva, die Projekt Cash Flows und die mit dem Projekt verbundenen Verträge zu beschränken, wird eine Pro- jektgesellschaft gegründet, die auch als Einzweckgesellschaft (Single Purpose Company) bezeichnet wird.13
In der Literatur werden neben der Gründung einer Projektgesellschaft überein- stimmend drei konstitutive Merkmale der Projektfinanzierung genannt: Cash Flow Related Lending, Off Balance Sheet Financing und Risk Sharing.14 Pro- jektfinanzierung bedeutet, dass das zu finanzierende Projekt die Fähigkeit be- sitzen muss, Cash Flows zu erwirtschaften, die sowohl die Betriebskosten als auch den geplanten Schuldendienst decken.15 Projektfinanzierung stellt somit eine ertragsorientierte Kreditvergabe seitens der Fremdkapitalgeber dar. Die Bonität der Projektgesellschaft und der Projektträger spielt im Gegensatz zur klassischen Unternehmensfinanzierung keine oder nur eine untergeordnete Rolle.16 Erstere lässt sich auf Grund der fehlenden ökonomischen Vergangen- heit nicht ermitteln,17 letztere stellt nur ein Zusatzkriterium dar, welches im Falle von absichernden Verpflichtungen der Sponsoren die Nachhaltigkeit eines bestimmten Cash Flows zu untermauern hilft.18 Auch die Projektaktiva haben oft nur eine geringe Bedeutung, da deren Wert auf Grund der meist ho- hen Spezifität im Liquidationsfall sehr gering ist.19 Die Finanzierung eines Pro- jektes orientiert sich folglich an den zu erwartenden Projekt Cash Flows. Daher wird von einem Cash Flow Related Lending gesprochen. Dabei wird der Cash Flow als Differenz der prognostizierten Einzahlungen des Projektes und der zu ihrer Erzielung notwendigen Auszahlungen ohne Berücksichtigung des Schuldendienstes ermittelt.20
Die Gründung einer rechtlich selbstständigen Projektgesellschaft, i.d.R. in Form einer Kapitalgesellschaft, beinhaltet, dass diese Gesellschaft Träger des Projektes ist und somit als Schuldner gegenüber Dritten auftritt.21 Folglich wird das aufgenommene Fremdkapital in der Bilanz der Projektgesellschaft und nicht in den Bilanzen der einzelnen Sponsoren ausgewiesen, wodurch sich de- ren Bilanzstruktur nicht verändert. Auf Grund dieses Effektes wird die Projekt- finanzierung den bilanzexternen Finanzierungen zugeordnet und es wird von Off Balance Sheet Financing gesprochen.22 Es kann jedoch in Einzelfällen je nach Rechnungslegungsvorschrift erforderlich sein Kredite, Garantien und an- dere Verpflichtungen der Projektgesellschaft ebenfalls in den Bilanzen der Sponsoren aufzuführen.23 Daher sollte dieses Charakteristikum aus Sicht der Sponsoren lediglich als ein potenzieller positiver Zusatzeffekt betrachtet, je- doch nicht notwendigerweise als Ziel der Projektfinanzierung verfolgt wer- den.24
Kapitalgeber erwarten grundsätzlich eine Rendite, die dem Risiko ihrer Investi- tion angemessenen ist. Während Eigenkapitalgeber als Anteilseigner der Pro- jektgesellschaft direkt am Projekterfolg partizipieren, haben Fremdkapitalgeber lediglich einen Anspruch auf Rückzahlung und erfolgsunabhängige Verzinsung ihres Anteils. Auf Grund einer Vielzahl projektspezifischer Risiken, die die prognostizierten Cash Flows negativ beeinflussen können, und der oft geringen Haftungsmasse der Projektaktiva liegt den Fremdkapitalgebern keine ausrei- chende Sicherheit vor. Um das Sicherheitsbedürfnis der Kreditgeber zu befrie- digen und gleichzeitig der Zielsetzung der Eigenkapitalgeber gerecht zu wer- den, erfolgt bei Projektfinanzierungen eine Verteilung der projektinhärenten Risiken auf alle Beteiligen, die einen Nutzen aus dem Projekt ziehen (Risk Sharing).25 Die Risikoallokation erfolgt zweckmäßigerweise in Abhängigkeit der Fähigkeiten der Projektbeteiligten, die jeweiligen projektspezifischen Risi- ken beeinflussen und kontrollieren zu können. Auch wenn sich die Risikover- teilung während der Projektlebensdauer ändern kann, sollte die Übernahme der Risiken durch die Projektbeteiligten immer in Relation zu deren Nutzen aus dem Projekt stehen.26 Darüber hinaus wird in Abhängigkeit der Möglichkeiten der Kreditgeber, Haftungsansprüche gegen die Sponsoren geltend zu machen, zwischen Non Recourse Financing und Limited Recourse Financing unter- schieden. Bei Non Recourse Financing verfügen die Kapitalgeber über keine Rückgriffsmöglichkeiten auf Projektsponsoren, die über die Kapital- und Sach- einlage der Projektgesellschaft hinausgehen. Hingegen wird den Kapitalgebern beim Limited Recourse Financing die Möglichkeit gegeben, für die Rückzah- lung der Kredite in zeitlich und/oder betragsmäßig beschränkter Weise auf Pro- jektträger oder andere Projektbeteiligte zurückzugreifen.27
Die Organisationsstruktur von Projektfinanzierungen ist durch eine Vielzahl von Beteiligten gekennzeichnet und gestaltet sich sehr individuell. Dennoch lässt sich aus der Literatur eine gewisse typische Projektorganisationsstruktur ableiten, deren Beteiligte in Abb. 2 dargestellt sind und im Folgenden kurz charakterisiert werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Beteiligte einer Projektfinanzierung, in Anlehnung an Uekermann (1990), S. 16.
Die Eigenkapitalgeber einer Projektfinanzierung werden als Sponsoren be- zeichnet. Sie haben ein originäres Interesse an der Realisation des Projektvor- habens und sind meist die Gründer der Projektgesellschaft. Bei Eigenkapital- gebern kann es sich z.B. um einzelne Unternehmen, Lieferanten, öffentliche Instanzen oder Privatpersonen handeln.28 Die Projektgesellschaft steht im Zentrum aller mit dem Projekt zusammenhängenden juristischen Beziehungen, wobei die Gesellschafterfunktion von den Sponsoren übernommen wird.29 Die Fremdkapitalgeber bilden die wesentliche Finanzierungsquelle für Projektfi- nanzierungen. Sie verfolgen keine unternehmerischen Ziele, sondern sehen das Projekt als Kapitalanlage, die ihrem Investitionshorizont und ihrer Risikonei- gung entspricht und ihnen eine angemessene Risikoprämie entrichtet.30 Der Staat, in dem das Projekt durchgeführt wird, bestimmt durch seine gesetzgebe- rische Funktion z.B. in Form einer Genehmigungsinstanz das rechtliche Um- feld. Bei den Projekterstellern handelt es sich um Bau- oder Lieferunterneh- men, die im Auftrag der Projektgesellschaft die Bauwerke, Anlagen oder Sys- teme errichten. Gehören sie nicht zur Gruppe der Sponsoren endet ihre Beteili- gung mit der Fertigstellung, Inbetriebnahme und Übergabe an den Bauherren. Die Zulieferer und Projektlieferanten stellen die für die Leistungserstellung erforderlichen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe während der Betriebsphase be- reit. Eine langfristige Einbindung der Lieferanten in das Vertragswerk der Projektfinanzierung wird regelmäßig angestrebt.31 Die Abnehmer bzw. Nutzer erwerben die Produkte bzw. Dienstleistungen von der Projektgesellschaft und bilden damit die Grundlage für die zukünftigen positiven Cash Flows. Dabei wird eine Einbindung der Abnehmer in das Vertragswerk der Projektfinanzie- rung angestrebt, um einen langfristigen Absatz und damit stabile positive Cash Flows zu gewährleisten.32 Betreiber und Managementgesellschaften werden beauftragt, Geschäfts- und Betriebsführungstätigkeiten wahrzunehmen. Neben diesen Hauptaufgaben übernehmen sie häufig bestimmte Wartungs- und In- standhaltungsverpflichtungen.33 Des weiteren spielen Versicherungen insofern eine wichtige Rolle, als dass sie Risiken übernehmen, die von anderen Projekt- beteiligten nicht oder nur gegen Zahlung sehr hoher Risikoprämien getragen werden können. Gelegentlich werden auch Gutachter, Planer und Berater in die Projektfinanzierung eingebunden. Gutachter bewerten im Auftrag der Gläubiger die von den Projektsponsoren vorgelegten Projektinformationen hinsichtlich der Objektivität der den Cash Flow Prognosen zugrundeliegenden Annahmen. Planer und Berater übernehmen im Auftrag der Sponsoren Aufga- ben, die von diesen selbst aus Kapazitäts- oder fachlichem Kompetenzmangel nicht erbracht werden können.34
Im Falle einer Projektfinanzierung ist das Projekt die alleinige Grundlage für die Wiedergewinnung des eingebrachten Kapitals. Daher nimmt die Analyse aller Einflüsse, die eine Wirkung auf die Werthaltigkeit des Projektes haben können, eine wichtige Stellung ein. Als Projektrisiken gelten alle Risiken, die über einen negativen Einfluss auf die prognostizierten Cash Flows die Werthal- tigkeit des Projektes gefährden können.35 Auf Grund der Individualität einer jeden Projektfinanzierung bestimmt die projektspezifische Situation die Risikostruktur eines Vorhabens. Dennoch lassen sich für die Projektfinanzierung typische ursachenbezogene Risiken identifizieren und systematisieren.36
Technische Risiken umfassen im wesentlichen das Reserve- und Abbaurisiko, das verfahrenstechnische Risiko, das Fertigstellungsrisiko sowie das Kosten- überschreitungsrisiko. Das Reserve- und Abbaurisiko entsteht im Bereich von Rohstoffprojekten durch die Unsicherheit bezüglich der Quantität, Qualität und Förderbeschaffenheit von Rohstofflagerstätten.37 Im verfahrenstechni- schen Risiko kommt die Gefahr zum Ausdruck, dass sowohl bei der Herstel- lung als auch beim Betrieb des Projektes das quantitative und/oder qualitative Leistungsniveau auf Grund mangelnder Technik nicht erreicht wird.38 Das Fer- tigstellungsrisiko bezeichnet den Umstand, dass das Projekt abgebrochen wird oder aber die Fertigstellung nur mit Zeit- und/oder Kostenüberschreitungen erreicht wird. Das Kostenüberschreitungsrisiko wird durch Fehl- kalkulationen, Inflation oder technische Änderungen verursacht.39 Das Fer- tigstellungs- und das Kostenüberschreitungsrisiko stellen die gravierendsten technischen Risiken dar und können verheerende finanziellen Folgen haben.40
Wirtschaftliche Risiken lassen sich in die Kategorien Betriebs- und Manage- mentrisiko, Zulieferrisiko, Marktrisiko sowie Finanzierungsrisiko unterteilen. Das Betriebs - und Managementrisiko setzt sich aus möglichen Führungs- und Bedienungsfehlern seitens des Personals sowie Wartungs- und Instandhal- tungsmängeln zusammen.41 Das Zulieferrisiko umfasst die Nichterfüllung einer langfristigen, termingerechten, qualitäts- und preisdeterminierten Belie- ferung mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen durch die Lieferanten.42 Das Marktrisiko beinhaltet die Gefahr, dass es zu Abweichungen vom angestreb- ten Erlösniveau kommt, und kann daher als das wichtigste wirtschaftliche Risi- ko angesehen werden. Es entsteht durch die Volatilität der Preis- und Mengenkomponenten im Absatz.43 Das Finanzierungsrisiko ist ein Oberbegriff für die Teilrisiken Zinsänderungsrisiko, Wechselkursrisiko und Bonitätsrisiko.44
Als Länderrisiken bezeichnet man alle Risiken, die aus Entscheidungen der Regierung oder staatlicher Institutionen des Projektlandes resultieren und von denen eine direkte Wirkung auf die Kapitalrückflüsse des Projektes ausgeht.45 Force Majeure Risiken subsumieren alle Risiken, die durch die Projektbetei- ligten nicht beeinflussbar sind, da sie in Folge höherer Gewalt auf das Projekt einwirken und dadurch den Projekterfolg gefährden können (z.B. Wetter oder Naturkatastrophen).46
Projektfinanzierungsvorhaben zeichnen sich durch das Zusammenwirken einer Vielzahl von Beteiligten und deren Abhängigkeiten untereinander sowie einer Fülle sehr unterschiedlicher Risiken aus. Um ein geregeltes Zusammenwir- ken der verschiedenen Beteiligten zu gewährleisten, bedarf es des Abschlus- ses vieler Verträge zwischen den Beteiligten. Diese Verträge regeln die Zu- sammenarbeit in technischer, finanzwirtschaftlicher, bilanztechnischer, rechtli- cher, steuerlicher und risikopolitischer Hinsicht. Mögliche Konflikte auf Grund divergierender Interessen oder der Mehrfachfunktion einiger Projektbeteiligten müssen identifiziert und vertraglich derart berücksichtigt werden, dass die Pro- jektfortführung selbst im Falle eines Auftretens dieser Konflikte nicht gefähr- det ist.47 Eine detaillierte Darstellung sämtlicher projektspezifischer Verträge geht über den Rahmen dieser Arbeit hinaus.48
Projektfinanzierung setzt die Gestaltung einer in sich geschlossenen und ei- genständig analysierbare n Wirtschaftseinheit (Projekt)49 voraus, die eindeu- tig von der Unternehmenstätigkeit der Beteiligten abgrenzbar und rechtlich selbstständig ist.50 Das setzt zum einen eine Aufbauorganisation durch die Gründung einer Projektgesellschaft und zum anderen eine Ablauforganisation durch die Entwicklung eines typischen Phasenschemas bei der Umsetzung von Projektfinanzierungen voraus.51 Weiterhin muss sich ein solches Projekt selbst tragen (cash flow related lending) und durch ein Vertragsnetz ein effizientes Zusammenspiel der verschiedenen Projektbeteiligten bewirken.52 Dazu bedarf es einer bestimmten Projektmindestgröße, da auf Grund der hohen Komplexität die anfallenden Transaktionskosten sonst den Nutzen der Beteiligten überstei- gen. Daher wird in der Literatur eine Mindestauftragsgröße von ca. € 5-6 Mio. angegeben.53 Des Weiteren unterliegen Projektfinanzierungen einer be- grenzten Lebensdauer,54 weil sonst die Finanzierung einer langlebigen Un- ternehmung vorliegt. Außerdem muss ein einheitliches Interesse aller Betei- ligten (community of interest) an dem Projekt bestehen.55 Diese Kriterien stel- len die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Realisierung von risikobe- hafteten Projekten mit hohem Kapitalbedarf und einer Vielzahl von Beteiligten dar.
Eine wichtige Voraussetzung der Projektfinanzierung in der Planungsphase stellt das Risikomanagement dar. Im ersten Schritt erfolgt die Risikoidentifi- kation der potenziellen projektspezifischen Risiken hinsichtlich Inhalt, Ursa- che und Ausmaß. Sind die einzelnen Risiken identifiziert, erfolgt im zweiten Schritt die Risikoquantifizierung, indem die Auswirkungen der einzelnen Risiken auf den Projekterfolg untersucht werden. Hierzu können sowohl stati- sche als auch dynamische Quantifizierungsmethoden eingesetzt werden. Im dritten Schritt werden die identifizierten und quantifizierten Risiken bewertet. Die Risikobewertung stellt dabei einen Beurteilungsprozess dar, der die Grundlage der von den Projektbeteiligten zu treffenden Entscheidungen bezüg- lich der Projektweiterführung und Risikoübernahmebereitschaft darstellt. Nach der Risikobewertung folgt in einem vierten Schritt die Auswahl geeigneter risikopolitischer Maßnahmen.56 Das Ziel dieser Auswahl ist, alle Beteiligten so in die Projektgesellschaft einzubinden, dass kein Beteiligter das Risiko al- leine trägt, und dabei das Risiko so zu verteilen (risk sharing), dass die er- zeugte Sicherheit für eine positive Kreditentscheidung potenzieller Fremdkapi- talgeber ausreicht.57 Dabei sollen die potenziellen Risiken gemildert, abge- wälzt, abgesichert oder vermieden werden.58 Wenn alle Beteiligten die Risiko- verteilung akzeptieren und die technische und wirtschaftliche Durchführbarkeit des Projektes im Zuge der Projektanalyse positiv nachgewiesen werden kann, ist die Basis für eine erfolgreiche Projektfinanzierung gegeben.59 Hierbei darf nicht vergessen werden, dass sich das Engagement der Beteiligten, die Risiko- übernahme sowie die Finanzierung und die vertraglichen Regeln im Projekt- verlauf verändern können.60 Demnach handelt es sich beim Risikomanagement um eine Aktivität, die sich über die gesamte Lebensdauer eines Projektes er- streckt.
Projektfinanzierungsvorhaben erfordern meist eine hohe Fremdkapitalverzin- sung, da Fremdkapitalgeber für die Inkaufnahme des hohen Risikos und die komplexe und aufwendige Strukturierung der Finanzierung entschädigt werden müssen. Allerdings ermöglicht die Projektfinanzierung erst die Aufnahme der benötigten hohen Investitionsvolumina.61 Dies wird unter anderem erreicht, indem die Fremdkapitalgeber das Risikomanagement selbst durchführen und dadurch eine wesentlich bessere Informationsbasis und somit mehr Vertrauen in das jeweilige Projekt gewinnen.62 Die erarbeiteten Cash Flow Pläne sowie die Analyse des Risikomanagements bilden den Ausgangspunkt für die Ent- wicklung des Finanzierungskonzeptes für das Projekt. Dieses Finanzierungs- konzept besteht aus einer Auswahl von Finanzierungsquellen und -instru- menten, die so miteinander zu kombinieren sind, dass ein auf die unterschied- lichen Bedürfnisse und Risikoprofile der verschiedenen Projektphasen zuge- schnittenes Gesamtkonzept entsteht. Dabei gilt es zu beachten, dass eine anti- zipierte Ein- und Auszahlungsstruktur der Projektgesellschaft optimal nachge- bildet wird. Darüber hinaus müssen Auswirkungen auf die Schuldendienstfä- higkeit, die Beanspruchung der risikopolitischen Maßnahmen, die Eigenkapi- talrentabilität des Projektes sowie die finanzielle Flexibilität berücksichtigt werden.63 Ferner ist zu berücksichtigen, dass ein Projekt immer in Konkurrenz zu alternativen Kapitalanlagen steht. Nur wenn es wettbewerbsfähige Kondi- tionen bietet, sind Kapitalgeber bereit in ein solches Finanzierungskonzept zu investieren.64 Ein zentraler Erfolgsfaktor der Projektfinanzierung liegt folglich in der Gestaltung einer transparenten, in sich geschlossenen, maßge- schneiderten und tragfähigen Finanzierungsstruktur.65
Spielfilme werden in einem künstlerisch-technischen Herstellungsprozess erzeugt66 und zur Erstausstrahlung im Kino gegen Entgelt vorgeführt. Ein Teil des Entgeltes verbleibt beim Betreiber des Filmtheaters, der andere Teil fließt an den Produzenten oder die Produktionsgesellschaft zurück. Daraus ergibt sich, dass Spielfilme wirtschaftlich gesehen ein Produkt darstellt, das nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten gehandelt wird. Der Handel mit dem Produkt Spielfilm beinhaltet allerdings weniger das physische Produkt (Filmrol- le/Filmnegativ), sondern in erster Linie die immaterielle, schöpferische Leistung in Form der an Spielfilmen erwachsenen Rechte.67
Spielfilme können außer als Produkt auch als Kollektivgut angesehen wer- den.68 Wesentliche Merkmale eines Kollektivgutes sind die Nicht-Rivalität des Konsums innerhalb der Kapazitätsgrenzen und die Nichtanwendbarkeit des Ausschlussprinzips. Ersteres bedeutet, dass der Konsum eines Individuums und dessen individueller Nutzen durch den Konsum anderer Individuen nicht aus- geschlossen bzw. verringert wird. Letzteres bedeutet, dass die Nutzung des Kollektivgutes nicht von der Zahlung eines Entgeltes abhängig gemacht wer- den kann, da eben dieser Nutzungsausschluss aus verschiedenen Gründen nicht durchsetzbar ist.69 Der Inhalt von Spielfilmen kann nur genutzt, jedoch nicht verbraucht werden und die Immaterialität des Konsums eines Spielfilms kor- respondiert mit der Nichtrivalität des Konsums.70 Die Nichtanwendbarkeit des Ausschlussprinzips kommt bei Spielfilmen nur innerhalb der letzten Verwer- tungsstufen (Video, TV) zum Tragen.71 Somit können Spielfilme je nach Ver- wertungsstufe als Kollektiv- bzw. als Mischgut eingeordnet werden. Auf Grund des Charakters eines Kollektivgutes könnte der Eindruck entstehen, Spielfilme seien ein Massenprodukt. Hingegen handelt sich um ein originäres Produkt, das als industriell erzeugtes Gut einen Prototyp darstellt, der in Inhalt und Gestaltung stets individuell ist und daher als jeweiliges Einzelprodukt (U- nikat) zu sehen ist. Zum Massenprodukt werden Spielfilme nur in der Reproduktions- und Konsumsphäre, nicht im Rahmen der Filmherstellung.72
Da Spielfilme sowohl das Ergebnis einer Leistungserstellung sind als auch der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen, können sie als Wirtschaftsgut eingeordnet werden.73 Die Nachfrage nach dem Wirtschaftsgut „Spielfilm“ entsteht dabei durch eine Reihe, teilweise sehr verschiedener Bedürfnisse der Gesellschaft. Einige Beispiele sind das Bedürfnis nach Informationen, Unter- haltung, Entspannung oder das Bedürfnis nach einer zeitweiligen Flucht aus der Realität.74 Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Nachfrage nach Unter- haltung in Form von Spielfilmen ein fester Bestandteil der Gesellschaft und teilweise sogar relativ unabhängig von der wirtschaftlichen und politischen Lage ist.75 In Spielfilmen kann sowohl die Realität als auch eine Scheinwelt dargestellt werden. An Hand des relativ hohen Anteils von Science Fiction und Fantasy Filmproduktionen und angesichts deren überdurchschnittlichen Erfol- gen, zeigt sich, dass Spielfilme, die sich mit Scheinwelten befassen, in den ver- gangenen Jahren nachfrageseitig präferiert wurden (siehe Tab.. 1).76
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 1: Kinobesucherzahlen ausgewählter Spielfilme, Quelle: FFA (2003c); Senator (2003).
Tab. 1 präsentiert drei Beispiele für erfolgreiche Spielfilmproduktionen, die eine Scheinwelt inszenieren ( „ Harry Potter “ , „ Herr der Ringe “ , „ Matrix “) und jeweils zeitweise die internationale Kinohitliste anführten. Die Beispiele 4 und 5 präsentieren die beiden erfolgreichsten deutschen Spielfilme der letzten zwei Jahre ( „ Der Schuh des Manitu “ , „ Good Bye, Lenin!). Beispiel 6 ( „ Das Wunder von Bern “) zählt mit über 2,5 Mio. Besuchern innerhalb der ersten sechs Kinowochen bereits zu den zehn erfolgreichsten deutschen Kinofilmen der letzten zehn Jahre.77
Deutschland ist als Filmproduktionsstandort durch eine Vielzahl kleiner Pro- duktionsunternehmen und Produzenten gekennzeichnet.78 Die Wurzeln dieser weitgehend zersplitterten Filmindustrie liegen in der Nachkriegszeit. Nach 1945 wurde die deutsche Filmindustrie von den drei westlichen Alliierten kon- trolliert (Lizenzierung, Verbot vertikaler Konzentration) und teilweise zerschla- gen (Suspendierung des Ufa-Konzerns). Durch diese Entflechtung wurde die Marktdominanz einiger weniger großer Unternehmen aufgelöst, und es kam zu einer wachsenden Zahl unabhängiger, kleiner Produzenten (Independents). In den Folgejahren wurden vermehrt Filme der Alliierten in Deutschland gezeigt. Diese Entwicklung wurde durch das GATT-Abkommen 1951 intensiviert, wo- durch es zu einer Überflutung des deutschen Marktes mit ausländischen Filmen kam.79 Um das Angebot deutscher Spielfilme zu stärken, wurde 1967 das deut- sche Filmfördergesetz (FFG) verabschiedet, das am 01.01.1968 in Kraft trat.80
Heutzutage stellen die Produktionen der US-amerikanischen Großunternehmen (Majors) wie z.B. Warner Bros., Twentieth Century Fox und Columbia TriStar eine sehr große Konkurrenz für die deutsche Filmindustrie dar. Die Wettbe- werbsverschärfung durch diese Großunternehmen schmälert in erheblichem Maße die Amortisationsbasis deutscher Filmproduzenten.81 Im Gegenzug ha- ben deutsche Filme in der Vergangenheit meist keine große Nachfrage außer- halb des deutschsprachigen Raumes generieren können. Dieses Phänomen wird teilweise auch auf gewisse kulturelle Unterschiede zurückgeführt.82 Ein weite- res Problem, welches die Nachfrage im nationalen Raum betrifft, ist die Tat- sache, dass der deutsche Kinofilm sich in vielen Fällen nicht grundlegend vom deutschen TV-Film unterscheidet. Dies mag in einem gewissen Ausmaß den Anreiz eines Kinobesuches verringern. Zudem werden die in den letzten Jahren stärker nachgefragten Kino-Genres wie Fantasy, Science Fiction und Action nur selten von der deutschen Filmindustrie bedient. Stattdessen widmet sich die weitaus größere Anzahl deutscher Produzenten den Genres Beziehungsge- schichten, Komödien und Dramen.83 Teilweise wird auch die Filmförderung dafür verantwortlich gemacht, dass es häufig zu Gremien- statt zu Nachfrage- produktionen kommt. Dabei versteht man unter Gremienproduktionen, Film- produktionen, die gewisse kultur- und wirtschaftspolitischer Kriterien erfüllen müssen, um von den zuständigen Entscheidungsträgern (Gremien) der Film- förderung finanzielle Unterstützung zu erhalten. Somit scheint es, dass zumin- dest zu einem gewissen Grad die Orientierung an Marktimpulsen fehlt.84
Trotz der allgemein schwierigen Lage der deutschen Spielfilmproduktion, verdeutlicht Tab. 1 (Kapitel 3.1.2), dass deutsche Spielfilme in den letzten Jahren vereinzelt durchaus in der Lage waren, ein Millionen-Publikum anzuziehen. Allerdings ist der Marktanteil deutscher Spielfilme insgesamt selbst im deutschsprachigen Raum relativ gering (vgl. Tab. 2).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 2: Kinoerstaufführungen in Deutschland und nationaler Marktanteil des deut- schen Spielfilms, in Anlehnung an FFA (2003d) und SPIO (2003b).
[...]
1 Vgl. Heintzeler (1983), S. 600; Backhaus/Köhl/Hong (1998), S.4; Tytko (2003), S. 14 f.; Frank/Moser (1987), S. 35.
2 Vgl. Tytko (2003), S. 14 f.; Uekermann (1993), S. 11 f.
3 Vgl. Reuter/Wecker (1999), S. 1.
4 Vgl. Schulte-Althoff (1992), S. 45; Hupe (1995), S. 8; Tytko (1999a), S. 3.
5 Public Private Partnership (PPP) entstehen durch eine gemeinsame Beteiligung von öffent- licher Hand und Privatwirtschaft an einem Projektträger. Vgl. Lenz/Zinell (2001), S. 78.
6 Vgl. Klemm/Röver (2001), S. 32 f.; Pratt/Siderman (2001) S, 52-57; Seibert (1999), S. 164.
7 Vgl. PWC (2003a), S. 21.
8 Vgl. Storm (2000), S. 18; Eggers (1995), S. 13-15.
9 Vgl. Nowka (1983), S. 3; Thiermeyer (1994), S. 21-24.
10 Die Begriffe Film, Spielfilm und Kinofilm werden in dieser Arbeit synonym verwendet.
11 Vgl. Anhang B zu Statement of Financial Accounting Standards No. 47, abgedruckt bei Nevitt/Fabozzi (2000), S. 446.
12 Vgl. Röver (2001), S. 157; Reuter (1999), S. 34; Reuter/Wecker (1999), S. 25.
13 Vgl. Fahrholz (1998), S.259 f.; Finnerty (1996), S. 2 f.; Achleitner (1999), S. 345.
14 Vgl. Hupe (1995), S. 11; Frank/Moser (1987), S. 34; Achleitner (1999), S. 345 f.
15 Vgl. Uekermann (1990), S.18.
16 Vgl. Tytko (1999b), S. 97; Laux (1997), S. 842.
17 Vgl. Finnerty (1996), S. 7, 38.
18 Vgl. Schepp (1996), S. 526; Röver (2001), S. 159.
19 Vgl. Tytko (1999b), S. 76; Puls (2003), S. 304.
20 Vgl. Uekermann (1990), S. 18; Frank (1986), S. 86. Zur unterschiedlichen Terminologie des Cash-Flow Begriffes vgl. Harrmann (1986), S. 2612; Bieg/Hossfeld (1996), S. 1429.
21 Vgl. Tytko (2003), S. 30; Fahrholz (1998), S. 260 f.; Reuter/Wecker (1999), S. 16.
22 Vgl. Tytko (1999a), S. 11; Uekermann (1990), S. 19 f.; Röver (2001), S. 163.
23 Vgl. Tinsley (2000), S. 2 f.; Hupe (1995), S. 13; Reuter/Wecker (1999), S. 17.
24 Vgl. Uekermann (1993), S. 16 f.; Hupe (1995), S. 14.
25 Vgl. Backhaus/Köhl (2001), S. 1718.
26 Vgl. Reuter/Wecker (1999), S. 15 f.; Tytko (1999a), S. 10 f.; Hupe (1995), S. 19 f.
27 Vgl. Tytko (1999a), S. 13 f.; Hupe (1995), S. 20; Frank (1986), S. 93-97.
28 Vgl. Tytko (1999a), S. 22; Lenz/Zinell (2001), S. 70; Reuter/Wecker (1999), S. 22-24.
29 Vgl. Röver (2001), S. 158; Fahrholz (1998), S. 257 f.; Schmitt (1989), S. 19.
30 Vgl. Lenz/Zinell (2001), S. 71.
31 Vgl. Lenz/Zinell (2001), S. 76 f., 79, 81 f.; Tytko (1999a), S. 24, 26, 31 f.
32 Vgl. Tytko (1999a), S. 29 f.; Lenz/Zinell (2001), S. 82 f.; Schulte-Althoff (1992), S. 89.
33 Vgl. Tytko (1999a), S. 30; Lenz/Zinell (2001), S. 80.
34 Vgl. Lenz/Zinell (2001), S. 83-87.
35 Vgl. Reuter/Wecker (1999), S. 51 f.; Schmitt (1989), S. 129.
36 Vgl. Tytko (1999a), S. 144-146; Reuter/Wecker (1999), S. 59.
37 Vgl. Hupe (1995), S. 50, 67; Tytko (1999a), S. 147; Uekermann (1990), S. 20.
38 Vgl. Hupe (1995), S. 51, 67; Röver (2001), S. 167.
39 Vgl. Backhaus/Uekermann (1990), S. 110; Tytko (1999a), S. 147.
40 Vgl. Hupe (1995), S. 67.
41 Vgl. Backhaus/Uekermann (1990), S. 110; Hupe (1995), S. 67.
42 Vgl. Tytko (1999a), S. 150; Backhaus/Uekermann (1990), S. 110.
43 Vgl. Backhaus/Schill/Uekermann (1993), S. 541; Tytko (1999a), S. 150.
44 Vgl. Tytko (1999a), S. 150.
45 Vgl. Backhaus/Köhl/Behrens (1997), S. 16; Hupe (1995), S. 57.
46 Vgl. Tytko (1999a), S. 154; Hupe (1995), S. 67; Backhaus/Köhl/Behrens (1997), S. 18.
47 Vgl. Tytko (1999a), S. 42; Reuter/Wecker (1999), S. 22; Reuter (1999), S. 37.
48 Zu detailierten Projektverträgen vgl. Tytko (1999a), S. 42-85.
49 Ein Projekt wird nach DIN 69901 als ein Vorhaben definiert, das im wesentlichen durch die Einmaligkeit seiner Bedingungen gekennzeichnet ist. Vgl. Tytko (1999a), S. 7 f.
50 Vgl. Backhaus/Schill/Uekermann (1993), S. 536; Tytko (1999a), S. 8; Mao (1982), S. 23.
51 Vgl. Hupe (1995), S. 11 f., 35 f.; Tytko (1999a), S. 34-41; Frank/Moser (1987), S. 33.
52 Vgl. Finnerty (1996), S. 2 f., 15, 32; Frank/Moser (1987), S. 46.
53 Vgl. Reuter/Wecker (1999), S. 8; Schulte-Althoff (1992), S. 4; Schepp (1996), S. 526.
54 Vgl. Finnerty (1996), S. 23, 33; Puls (2003), S. 303, 326.
55 Vgl. Finnerty (1996), S. 15 f.; Schepp (1996), S. 527 f.
56 Vgl. Tytko (1999a), S. 142-165.
57 Vgl. Uekermann (1990), S. 20; Backhaus/Uekermann (1990), S. 109.
58 Vgl. Schepp (1996), S. 528; Achleitner (1999), S. 366-369.
59 Vgl. Backhaus/Uekermann (1990), S. 109; Finnerty (1996), S. 40.
60 Vgl. Hupe (1995), S. 45; Reuter/Wecker (1999), S. 42.
61 Vgl. Wynant (1980), S. 165, 172 f.; Perille/Saathoff (1978), S. 14 f.; Finnerty (1996), S. 32.
62 Vgl. Hall (1976), S. 73.
63 Vgl. Ueckermann (1990), S. 25. Zu den traditionellen finanzwirtschaftlichen Kriterien Ren- tabilität, Liquidität, Sicherheit und Unabhängigkeit vgl. Perridon/Steiner (2002), S. 9-15.
64 Vgl. Reuter/Wecker (1999), S. 114.
65 Vgl. Kapitel 2.1.4 und Kapitel 2.2.2, Tytko (1999a), S. 8.
66 Vgl. Keßler (1976), S. 25; Hertel (1997), S. 26.
67 Vgl. Eggers (1995), S. 7 f.; Thiermeyer (1994), S. 29.
68 Vgl. Thiermeyer (1994), S. 44 f.
69 Vgl. Peffekoven (1993), S. 1136 f.
70 Vgl. Thiermeyer (1994), S. 44 f.
71 Zu den Begriffe Auswertungsstufen und Ausschließbarkeit der Nachfrage sowie zu deren Zusammenhänge vgl. Kapitel 3.2.
72 Vgl. Bächlin (1975), S. 91; Keßler (1976), S. 30; Storm (2000), S. 18.
73 Vgl. Hennerkes (2002), S. 21 f.
74 Vgl. Hennerkes (2002), S. 21; Thiermeyer (1994), S. 26.
75 Vgl. Goldberg (1991), S. 165; SPIO (2003a).
76 Vgl. Staiger (2001), S. 13 f.; Bächlin (1975), S. 13; Thiermeyer (1994), S. 24, 26.
77 Vgl. FFA (2003c); Senator (2003).
78 Vgl. Thiermeyer (1994), S. 86; Braunschweig/Keidel (1992), S. 39; Hollstein (1996), S. 53.
79 Vgl. Hollstein (1996), S. 22 f.; Neumann (1986), S. 12; Adam (1959), S. 85.
80 Vgl. Keßler (1976), S. 166; Thiermeyer (1994), S. 85; Gaitanides (2001), S. 100.
81 Vgl. Thiermeyer (1994), S. 84; Gundelach (1994), S. 79; SPIO (2003b), S. 22, 29.
82 Vgl. Schröder (1995), S. 85; Schöneberger (2000), S. 16; SPIO (2003b), S. 81.
83 Vgl. Keller (2002), S. 29; SPIO (2003b), S. 23, 28.
84 Vgl. Keller (2002), S. 29.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare