Masterarbeit, 2009
117 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Geschichte Bosnien-Herzegowinas zwischen 1918 und 1991 im Kontext der beiden jugoslawischen Staaten und des Unabhängigen Staates Kroatien zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der staatsrechtlichen und administrativen Entwicklung der Region. Die Arbeit beleuchtet die komplexen ethnischen und politischen Dynamiken, die diese Periode prägten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel beschreibt die Struktur der Arbeit und die verwendeten Quellen. Es erläutert den Fokus auf die staatsrechtliche und administrative Entwicklung Bosnien-Herzegowinas und die Herausforderungen bei der Auswertung der teilweise parteiischen historischen Quellen.
2 Das Königreich SHS (Jugoslawien): Dieses Kapitel behandelt die Entstehung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS) und seine Entwicklung bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Es analysiert die ideologischen Grundlagen des jugoslawischen Staates, die Ergebnisse der Wahlen zur verfassungsgebenden Nationalversammlung, die Auswirkungen der Vidovdan-Verfassung, die Königsdiktatur und das Abkommen Cvetkovi-Maček, das zur Errichtung der Banschaft Kroatien führte. Die Kapitel behandeln die Herausforderungen der nationalen Integration, die politischen Konflikte und die ständigen Spannungen zwischen Serbien und Kroatien, die letztendlich zum Zerfall des Staates beitrugen.
3 Der Zweite Weltkrieg und der Unabhängige Staat Kroatien (USK): Dieses Kapitel untersucht Bosnien-Herzegowinas Stellung im Unabhängigen Staat Kroatien (USK) während des Zweiten Weltkriegs. Es beschreibt den Genozid an der serbischen Bevölkerung durch das Ustascha-Regime und die Entstehung des Widerstands, sowohl der Partisanenbewegung unter Tito als auch der Tschetnik-Bewegung. Die Kapitel behandeln die Gräueltaten beider Seiten und den komplexen Krieg zwischen den Achsenmächten, den Partisanen und den Tschetniks. Der Fokus liegt auf Westbosnien als Zentrum des Partisanenwiderstands und der Entstehung der jugoslawischen Teilrepublik Bosnien und Herzegowina.
4 Das kommunistische Jugoslawien: Dieses Kapitel analysiert die Nachkriegszeit in Jugoslawien, beginnend mit den Nachkriegsjahren und dem Aufbau des neuen Staates. Es beleuchtet den Bruch zwischen Tito und Stalin, den jugoslawischen Sonderweg zum Kommunismus und die politische sowie wirtschaftliche Entwicklung Bosnien-Herzegowinas innerhalb des kommunistischen Jugoslawiens. Das Kapitel behandelt Themen wie die Kollektivierung der Landwirtschaft, die Wirtschaftsreformen und die politischen Krisen, die schließlich zum Zerfall Jugoslawiens führten, inklusive der Einführung des Mehrparteiensystems und der ersten Wahlen in 1990. Der Fokus liegt dabei auf den wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen und der wachsenden ethnischen Spannungen.
Bosnien-Herzegowina, Jugoslawien, Königreich SHS, Unabhängiger Staat Kroatien (USK), Zweiter Weltkrieg, Partisanen, Tschetniks, Ustascha, Kommunismus, Tito, Stalin, Nationalismus, Ethnizität, Staatsrecht, Verwaltungsstrukturen, Wirtschaftsentwicklung, Selbstverwaltung, Föderalismus, Zerfall Jugoslawiens.
Diese Arbeit analysiert die Geschichte Bosnien-Herzegowinas zwischen 1918 und 1991 im Kontext des Königreichs SHS (Jugoslawien), des Unabhängigen Staates Kroatien (USK) und des kommunistischen Jugoslawiens. Der Schwerpunkt liegt auf der staatsrechtlichen und administrativen Entwicklung der Region sowie den komplexen ethnischen und politischen Dynamiken dieser Periode.
Die Arbeit behandelt die Entstehung des Königreichs SHS, die Vidovdan-Verfassung, die Königsdiktatur, das Abkommen Cvetkovi-Maček, die Rolle Bosnien-Herzegowinas im USK während des Zweiten Weltkriegs (inkl. Genozid, Widerstand und der Partisanenbewegung), den kommunistischen Aufbau Jugoslawiens nach dem Krieg, den Bruch zwischen Tito und Stalin, die wirtschaftliche und politische Entwicklung Bosnien-Herzegowinas innerhalb des kommunistischen Jugoslawiens, den Zerfall Jugoslawiens und die Einführung des Mehrparteiensystems.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung (Struktur der Arbeit und Quellen), 2. Das Königreich SHS (Jugoslawien), 3. Der Zweite Weltkrieg und der Unabhängige Staat Kroatien (USK), 4. Das kommunistische Jugoslawien, 5. Schlussbemerkungen.
Die Arbeit benennt die verwendeten Quellen in Kapitel 1. Es wird darauf hingewiesen, dass die Auswertung der Quellen aufgrund ihrer teilweise parteiischen Natur eine Herausforderung darstellte.
Die Arbeit zielt darauf ab, die staatsrechtliche und administrative Entwicklung Bosnien-Herzegowinas zwischen 1918 und 1991 zu analysieren und die komplexen ethnischen und politischen Dynamiken dieser Periode zu beleuchten.
Schlüsselwörter sind: Bosnien-Herzegowina, Jugoslawien, Königreich SHS, Unabhängiger Staat Kroatien (USK), Zweiter Weltkrieg, Partisanen, Tschetniks, Ustascha, Kommunismus, Tito, Stalin, Nationalismus, Ethnizität, Staatsrecht, Verwaltungsstrukturen, Wirtschaftsentwicklung, Selbstverwaltung, Föderalismus, Zerfall Jugoslawiens.
Die Arbeit liefert eine umfassende Analyse der staatsrechtlichen und administrativen Entwicklung Bosnien-Herzegowinas im Kontext der jugoslawischen Geschichte. Sie beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen ethnischen Gruppen, politischen Ideologien und den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Region. Die Arbeit zeigt auch die Herausforderungen der nationalen Integration und den letztendlichen Zerfall Jugoslawiens auf.
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