Masterarbeit, 2013
73 Seiten, Note: 1,8
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Weiblichkeit in der Großstadtliteratur der Weimarer Republik, insbesondere in Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ und Irmgard Keuns „Das kunstseidene Mädchen“. Ziel ist es, die Weiblichkeitsbilder in diesen Romanen zu analysieren und ihr Verhältnis zu den konkreten Frauenfiguren und dem Topos der Stadt als Frau zu beleuchten. Die Arbeit hinterfragt die unreflektierte Fortschreibung des Bildes der Stadt als weibliche Allegorie und untersucht die Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Emanzipation in diesem Kontext.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Weiblichkeitsbildern in der modernen Großstadtliteratur und deren Verhältnis zu den konkreten Frauenfiguren vor. Sie führt den Topos der Stadt als Frau ein und verweist auf Sigrid Weigels Kritik an der unreflektierten Fortschreibung dieser Metapher. Die Arbeit wählt Döblins „Berlin Alexanderplatz“ und Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ als repräsentative Beispiele der „klassischen“ Großstadtliteratur, um die Verknüpfung von Stadt und Weiblichkeit zu untersuchen, insbesondere den Konflikt zwischen traditionellen und modernen Vorstellungen von Weiblichkeit in der Metropole Berlin.
2. Zum Großstadt- und Weiblichkeitsdiskurs in der Weimarer Republik: Dieses Kapitel untersucht den Diskurs um Großstadt und Weiblichkeit in der Weimarer Republik. Es analysiert Berlin als Ort der Gegensätze, die „Neue Frau“ in der Großstadt und die Prostituierte als Topos der Großstadtliteratur. Der Fokus liegt auf den sozialen und kulturellen Kontexten, die die Weiblichkeitsbilder prägen. Es wird der gesellschaftliche Wandel und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für Frauen in der Metropole beleuchtet. Das Kapitel bildet die Grundlage für die anschließende Analyse der beiden Romane.
3. Die Großstadt als Frau: Dieses Kapitel befasst sich mit der Metapher der Stadt als Frau. Es analysiert Weigels Arbeit zur Weiblichkeit imaginärer Städte und untersucht den Mythos der „Hure Babylon“. Der Fokus liegt auf der Bedeutung dieses Topos in Döblins „Berlin Alexanderplatz“, einschließlich der Analyse von Franz Biberkopfs Beziehungen zu Frauen und der Darstellung von Prostitution im Roman. Das Kapitel erörtert die kritischen Implikationen der Stadt-als-Frau-Metapher und deren Verbindung zur Darstellung von weiblicher Sexualität und Gewalt.
4. Die Frau in der Großstadt: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die weiblichen Figuren in den ausgewählten Romanen. Es analysiert Doris in Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ als Beispiel der „Neuen Frau“ und untersucht verschiedene Inszenierungen von Weiblichkeit (Geliebte, Prostituierte, Ehefrau) im Kontext der Großstadt. Es untersucht die Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Selbstbestimmung und die Herausforderungen, denen Frauen im Spannungsfeld zwischen traditionellen Geschlechterrollen und der modernen Großstadt ausgesetzt sind. Die Analyse beleuchtet die Konfrontation mit stereotypen Vorstellungen und den Versuch, diese zu durchbrechen.
Weiblichkeit, Großstadt, Weimarer Republik, Berlin Alexanderplatz, Das kunstseidene Mädchen, Alfred Döblin, Irmgard Keun, Hure Babylon, „Neue Frau“, Prostitution, Großstadtliteratur, Geschlechterrollen, Emanzipation, Stadtallegorie, Weiblichkeitsbilder, moderne Frauenbilder.
Die Arbeit untersucht die Darstellung von Weiblichkeit in der Großstadtliteratur der Weimarer Republik, insbesondere in Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ und Irmgard Keuns „Das kunstseidene Mädchen“. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Weiblichkeitsbilder in diesen Romanen und deren Verhältnis zu den konkreten Frauenfiguren sowie dem Topos der Stadt als Frau.
Die Arbeit beleuchtet die Darstellung von Weiblichkeit in der Großstadtliteratur der Weimarer Republik, analysiert den Topos der „Stadt als Frau“ (insbesondere das Motiv der „Hure Babylon“), vergleicht die weiblichen Figuren in den beiden ausgewählten Romanen, untersucht das Verhältnis von traditionellen Weiblichkeitsvorstellungen und weiblicher Emanzipation in der Großstadt und setzt sich kritisch mit der unreflektierten Fortschreibung weiblicher Stadtallegorien auseinander.
Die Arbeit konzentriert sich auf Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ und Irmgard Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ als repräsentative Beispiele der „klassischen“ Großstadtliteratur der Weimarer Republik. Diese Romane dienen als Fallstudien zur Untersuchung der Verknüpfung von Stadt und Weiblichkeit.
Die Arbeit analysiert die Metapher der „Stadt als Frau“, insbesondere den Mythos der „Hure Babylon“. Sie untersucht die Bedeutung dieses Topos in Döblins „Berlin Alexanderplatz“, einschließlich der Analyse von Franz Biberkopfs Beziehungen zu Frauen und der Darstellung von Prostitution. Die kritischen Implikationen dieser Metapher und deren Verbindung zur Darstellung weiblicher Sexualität und Gewalt werden erörtert. Die Arbeit bezieht sich auch auf Sigrid Weigels Kritik an der unreflektierten Fortschreibung dieser Metapher.
Die Arbeit analysiert verschiedene weibliche Figuren, unter anderem Doris in Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ als Beispiel der „Neuen Frau“. Es werden verschiedene Inszenierungen von Weiblichkeit (Geliebte, Prostituierte, Ehefrau) im Kontext der Großstadt untersucht.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Weiblichkeitsbilder in den ausgewählten Romanen zu analysieren und ihr Verhältnis zu den konkreten Frauenfiguren und dem Topos der Stadt als Frau zu beleuchten. Sie hinterfragt die unreflektierte Fortschreibung des Bildes der Stadt als weibliche Allegorie und untersucht die Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Emanzipation in diesem Kontext.
Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse zusammen und diskutiert die männliche vs. weibliche Großstadtperspektive. Ein Ausblick auf Weiblichkeit und Großstadt in der Gegenwartsliteratur wird gegeben.
Schlüsselwörter sind: Weiblichkeit, Großstadt, Weimarer Republik, Berlin Alexanderplatz, Das kunstseidene Mädchen, Alfred Döblin, Irmgard Keun, Hure Babylon, „Neue Frau“, Prostitution, Großstadtliteratur, Geschlechterrollen, Emanzipation, Stadtallegorie, Weiblichkeitsbilder, moderne Frauenbilder.
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