Bachelorarbeit, 2014
38 Seiten, Note: 1
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Berichterstattung und Redepflicht des Abschlussprüfers im Rahmen der Jahresabschlussprüfung. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Haftungsfragen zu analysieren. Dabei wird insbesondere auf die Unterschiede zwischen der Berichterstattung und der Redepflicht eingegangen und die Anwendung der Redepflicht auf verschiedene Rechtsformen, wie Vereine, Konzerne, Privatstiftungen und freiwillige Abschlussprüfungen, untersucht.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Jahresabschlussprüfung und beleuchtet die Zielsetzung und den Nutzen dieser Prüfung. Anschließend wird die Entwicklung der Jahresabschlussprüfung in Österreich dargestellt, wobei die Bedeutung der EU-Richtlinien und die Einführung des Unternehmensreorganisationsgesetzes (URG) hervorgehoben werden. Im weiteren Verlauf werden die Voraussetzungen für die Prüfungspflicht von Unternehmen erläutert und der Gegenstand sowie der Umfang der Jahresabschlussprüfung näher betrachtet.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Prüfungsbericht und dessen Bedeutung als Kommunikationsmittel zwischen dem Abschlussprüfer und der Gesellschaft. Hier werden die Form und der Inhalt des Berichts, die allgemeinen Grundsätze der Berichterstattung sowie der Adressatenkreis des Berichts behandelt.
Im vierten Kapitel werden die Redepflichten des Abschlussprüfers im Detail analysiert. Die Arbeit geht dabei auf die Entwicklung, den Zweck und den Zeitpunkt der Redepflicht ein. Besonderes Augenmerk wird auf die Redepflicht nach S 273 Abs. 2 und Abs. 3 UGB gelegt, wobei die verschiedenen Tatbestände, die eine Redepflicht auslösen, wie die Gefährdung des Unternehmensbestandes, die wesentliche Entwicklungsbeeinträchtigung, schwerwiegende Verstöße gesetzlicher Vertreter oder Arbeitnehmer sowie wesentliche Schwächen des internen Kontrollsystems, im Detail betrachtet werden. Zudem wird die Problematik der URG-Kennzahlen und deren Auswirkungen auf die Redepflicht des Abschlussprüfers diskutiert.
Im fünften Kapitel wird die Anwendung der Redepflicht auf verschiedene Rechtsformen, wie Vereine, Konzerne, Privatstiftungen und freiwillige Abschlussprüfungen, untersucht. Die Arbeit zeigt dabei die Besonderheiten der jeweiligen Rechtsformen auf und analysiert die Redepflicht des Abschlussprüfers in diesen Kontexten.
Das sechste und letzte Kapitel befasst sich mit der Haftung des Abschlussprüfers, insbesondere bei Nichtausübung der gesetzlichen Redepflicht. Es werden die Voraussetzungen der zivilrechtlichen Haftung, die Haftpflichtversicherung und die Haftungssummen erläutert. Darüber hinaus werden die strafrechtlichen Haftungsfolgen bei Nichtausübung der Redepflicht sowie die Haftung gegenüber Dritten behandelt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Jahresabschlussprüfung, die Berichterstattungspflicht, die Redepflicht des Abschlussprüfers, das Unternehmensgesetzbuch (UGB), die Gefährdung des Unternehmensbestandes, die wesentliche Entwicklungsbeeinträchtigung, schwerwiegende Verstöße gesetzlicher Vertreter oder Arbeitnehmer, wesentliche Schwächen des internen Kontrollsystems, die Vermutung eines Reorganisationsbedarfs, das Unternehmensreorganisationsgesetz (URG), die Haftung des Abschlussprüfers, die zivilrechtliche Haftung, die strafrechtliche Haftung und die Haftung gegenüber Dritten. Der Text beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen der Berichterstattung und Redepflicht des Abschlussprüfers und analysiert die damit verbundenen Haftungsfragen.
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