Bachelorarbeit, 2011
62 Seiten, Note: 2
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Religiosität und Moral, indem sie die moralischen Urteile von Atheisten und Nicht-Religiösen mit denen verschiedener religiöser Gruppen vergleicht. Die Studie nutzt Daten der Europäischen Wertestudie, um länderübergreifende Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Religiosität und Moral in den Mittelpunkt. Sie beleuchtet die weit verbreitete, aber wenig belegte Annahme, dass Religion essentiell für Moralität sei und konterkariert diese mit wissenschaftlichen Studien, die aufzeigen, dass diese Verbindung nicht so eindeutig ist. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der moralischen Urteilsfähigkeit von Atheisten im Vergleich zu religiösen Personen. Der Bezug auf den Liedtext von Herbert Grönemeyer dient als anschaulicher Einstieg in die kontroverse Debatte.
2 Notwendigkeit eines Säkularisierungsupdates: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Säkularisierung und Moral. Es werden demografische Daten präsentiert, um den Anteil der Atheisten und Nicht-Religiösen in der Bevölkerung zu verdeutlichen und Begrifflichkeiten präzisiert. Die Kapitel gliedern sich in Literatureinblick, demografische Daten, Begriffsklärungen und die Ableitung der Forschungsfragen. Das Kapitel legt die Basis für die empirische Untersuchung, indem es relevante Studien und Begriffe einführt und den Forschungsfokus schärft.
Atheismus, Moral, Religiosität, Europäische Wertestudie, Homophobie, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Säkularisierung, kulturelle Faktoren, politische Faktoren, wirtschaftliche Faktoren.
Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Religiosität und Moral. Sie vergleicht die moralischen Urteile von Atheisten und Nicht-Religiösen mit denen verschiedener religiöser Gruppen, um die weit verbreitete Annahme zu überprüfen, dass Religion essentiell für Moralität ist.
Die Studie basiert auf Daten der Europäischen Wertestudie. Diese Daten ermöglichen einen länderübergreifenden Vergleich der moralischen Einstellungen.
Die Studie analysiert moralische Urteile in Bezug auf Homophobie, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit. Konkret werden Einstellungen zu Themen wie homosexuelle Eltern, Geschlechterrollen, und Ausländerfeindlichkeit untersucht.
Die Studie gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Notwendigkeit eines Säkularisierungsupdates (mit Literaturrecherche, demografischen Daten und Begriffserklärungen), ein Kapitel zur empirischen Vorgehensweise (inkl. Beschreibung der Datenanalyse), ein Kapitel mit den Ergebnissen und eine abschließende Diskussion. Die empirische Analyse umfasst zwei Fragestellungen, die jeweils auf Homophobie, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit eingehen.
Die zentralen Forschungsfragen drehen sich um den Vergleich der moralischen Urteile von Atheisten/Nicht-Religiösen und religiösen Personen, die Analyse länderübergreifender Unterschiede in der moralischen Einstellung von Atheisten/Nicht-Religiösen, den Einfluss von Religion auf die Moral im Vergleich zu anderen soziokulturellen Faktoren und die Überprüfung der Verbindung zwischen Atheismus und Unmoralität.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Atheismus, Moral, Religiosität, Europäische Wertestudie, Homophobie, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Säkularisierungsdebatte, kulturelle Faktoren, politische Faktoren und wirtschaftliche Faktoren.
Die vorläufigen Ergebnisse werden in einem separaten Kapitel (Kapitel 4) präsentiert und im Diskussionsteil eingeordnet. Es ist zu erwarten, dass die Studie Licht auf die Komplexität des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Moral wirft und die weitverbreitete Annahme einer eindeutigen Verbindung hinterfragt.
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