Diplomarbeit, 2004
87 Seiten, Note: 1
Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten der verbalen Wortbildung im Wiener Dialekt. Ziel ist die formale Erfassung und funktionale Interpretation der Wortbildung von Verben. Die Analyse basiert auf älteren und neueren Wörterbüchern sowie einem Korpus aus einem Wiener Dialekttext.
I Einleitung: Diese Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, welche die Erforschung der verbalen Wortbildung im Wiener Dialekt umfasst. Sie erläutert die theoretischen Grundlagen der Dialektologie und Wortbildung, wobei der Wiener Dialekt als eigenständiges, funktionsfähiges Sprachsystem dargestellt wird, das trotz vermeintlicher Defizite gegenüber der Standardsprache eine hohe semantische Differenzierungsfähigkeit aufweist. Die methodischen Vorgehensweisen, einschließlich der Korpusbildung aus Wörterbüchern und einem Wiener Dialekttext, werden detailliert beschrieben. Die zentralen Forschungsfragen betreffen die realisierten, bevorzugten und produktiven Wortbildungsmuster, deren Funktionen und die Bedeutung von Effektivität und Effizienz im Wiener Dialekt. Die Einbeziehung etymologischer Aspekte unterstreicht die Notwendigkeit einer Kombination aus synchroner und diachroner Betrachtungsweise.
II Korpusanalyse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Korpusanalyse, die sich auf verschiedene Arten der verbalen Wortbildung im Wiener Dialekt konzentriert. Es werden systematisch die Kompositionen mit Substantiven, Adjektiven und Verben sowie die Kompositionen mit Partikeln (trennbare und doppelförmige) analysiert. Die Kapitel behandeln Präfigierung und Suffigierung als weitere bedeutende Wortbildungsverfahren. Die detaillierte Untersuchung jedes dieser Bereiche liefert eine umfassende Übersicht über die morphologischen Strukturen der verbalen Wortbildung im untersuchten Korpus.
III Möglichkeiten und Funktionen der verbalen Wortbildung im Wiener Dialekt: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Korpusanalyse zusammen und interpretiert die gefundenen Wortbildungsmuster in Bezug auf ihre Funktionen und Möglichkeiten im Wiener Dialekt. Es analysiert Partikelkompositionen (einschließlich einfacher trennbarer Partikeln, doppelförmiger Partikel und Orts-/Richtungsadverbien), Präfigierung, Suffigierung und Kompositionen mit Substantiven, Adjektiven und Verben. Die Untersuchung der bevorzugten Basisverben und der Zusammenfassung bietet eine umfassende Synthese der gewonnenen Erkenntnisse und legt Schlussfolgerungen über die Eigenschaften der verbalen Wortbildung im Wiener Dialekt dar.
Wiener Dialekt, Verb, Wortbildung, Komposition, Präfigierung, Suffigierung, Partikelverb, Semantik, Pragmatik, Syntax, Korpusanalyse, Wortbildungsmuster, Produktivität, Effektivität, Effizienz, Etymologie.
Die Arbeit untersucht die verbale Wortbildung im Wiener Dialekt. Sie analysiert die formalen Möglichkeiten und funktionalen Aspekte der Wortbildung von Verben in diesem Dialekt.
Die Analyse basiert auf älteren und neueren Wörterbüchern des Wiener Dialekts sowie einem Korpus aus einem Wiener Dialekttext. Die Arbeit kombiniert eine formale Erfassung der Wortbildungsmuster mit einer funktionalen Interpretation unter Berücksichtigung syntaktischer, semantischer und pragmatischer Aspekte.
Die Arbeit analysiert verschiedene Arten der verbalen Wortbildung, darunter Komposition mit Substantiven, Adjektiven und Verben, Komposition mit Partikeln (trennbare und doppelförmige Partikel, Orts- und Richtungsadverbien), Präfigierung und Suffigierung.
Die Analyse betrachtet sowohl die formalen Eigenschaften der Wortbildungsmuster (z.B. Häufigkeit, Produktivität) als auch deren funktionale Aspekte (syntaktische, semantische und pragmatische Funktionen). Es werden auch etymologische Aspekte einzelner Wortbildungsmuster berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile: Eine Einleitung mit Zielsetzung, theoretischen und methodischen Voraussetzungen; eine Korpusanalyse, die die verschiedenen Arten der verbalen Wortbildung systematisch untersucht; und einen Schlussteil, der die Ergebnisse zusammenfasst und interpretiert, wobei die Funktionen und Möglichkeiten der verbalen Wortbildung im Wiener Dialekt im Fokus stehen. Die Einleitung beschreibt außerdem den Wiener Dialekt als eigenständiges Sprachsystem.
Die Arbeit präsentiert detaillierte Ergebnisse der Korpusanalyse, die die Häufigkeit und Produktivität verschiedener Wortbildungsmuster aufzeigen. Sie beleuchtet die syntaktischen, semantischen und pragmatischen Funktionen der analysierten Wortbildungen und identifiziert bevorzugte semantische Klassen von Basisverben. Die Schlussfolgerungen geben Aufschluss über die Eigenschaften der verbalen Wortbildung im Wiener Dialekt und die Bedeutung von Effektivität und Effizienz in diesem Kontext.
Schlüsselwörter sind: Wiener Dialekt, Verb, Wortbildung, Komposition, Präfigierung, Suffigierung, Partikelverb, Semantik, Pragmatik, Syntax, Korpusanalyse, Wortbildungsmuster, Produktivität, Effektivität, Effizienz, Etymologie.
Diese Arbeit ist relevant für Linguisten, Dialektologen, und alle, die sich für die sprachliche Struktur und Funktionalität des Wiener Dialekts interessieren. Sie bietet wertvolle Einblicke in die morphologischen und semantischen Besonderheiten der verbalen Wortbildung in diesem Dialekt.
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