Masterarbeit, 2014
77 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die amerikanische Indianerpolitik der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, insbesondere die Removal Policy unter Präsident Andrew Jackson. Ziel ist es, die Entwicklung dieser Politik, ihre Hintergründe und die beteiligten Akteure zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich auf die politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die zur Vertreibung der indigenen Bevölkerung beitrugen.
I. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Thematik der Hausarbeit, die sich mit der amerikanischen Indianerpolitik und der Removal Policy im frühen 19. Jahrhundert beschäftigt. Sie hebt die Bedeutung dieser Politik und das Leid der betroffenen Ureinwohner hervor. Der Fokus liegt auf der Analyse der politischen Prozesse und der gesellschaftlichen Faktoren, welche zur Vertreibung der indigenen Bevölkerung führten. Der Text erwähnt die Verwendung des englischen Begriffs "Removal Policy" anstatt einer deutschen Übersetzung, da die Konnotation des Zwanges besser zum Ausdruck kommt. Zusätzlich wird auf die Konzentration der Arbeit auf die Umsetzung und Ausformung der Politik und nicht auf die Konsequenzen für die einzelnen Stämme hingewiesen.
II. Die „Wilden“ müssen „zivilisiert“ werden – Die Indianerpolitik Jeffersons und seiner Nachfolger: Dieses Kapitel analysiert die Vorläufer der Jackson'schen Indianerpolitik. Es untersucht die europäischen Denktraditionen und das Indianerbild von Jefferson und seinen Nachfolgern, untersucht die Kontinuität der Politik unter Monroe und Adams und bewertet die Erfolge und Misserfolge dieser frühen Ansätze. Die Kapitel befasst sich kritisch mit der Idee der „Zivilisierung“ der Indianer und wie diese Vorstellung die Politik beeinflusste. Es wird deutlich, dass schon vor Jackson ein Grundkonflikt zwischen der Expansion der amerikanischen Siedler und den Ansprüchen der Indianer auf ihr Land bestand.
III. Die Georgia-Frontier: Ein vorhersehbarer Konflikt: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Konflikt in Georgia, welcher als Vorbote der späteren, umfassenderen Removal Policy gilt. Es untersucht den Kampf um Land zwischen den Cherokee und den weißen Siedlern, wobei der Erfolg der Cherokee als ironischerweise zu ihrem Unglück beigetragen hat. Das Kapitel beleuchtet die rechtliche Position der Cherokee als "Sovereign, Foreign Nation" und die kompromisslose Reaktion Georgias darauf. Die Rolle des Supreme Court und die Herausforderungen des Widerstands der Cherokee werden im Detail analysiert und als signifikanter Vorläufer der umfassenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen unter Jackson dargestellt.
IV. Move or be Removed: Andrew Jackson und seine Indianerpolitik: Dieses Kapitel analysiert die Indianerpolitik unter Andrew Jackson und untersucht dessen Indianerbild – war er ein „Indian Fighter“ oder ein „Humanitarian“? Es untersucht Jacksons Indianerbild anhand offizieller Dokumente und im Kontext der Frontier. Das Herzstück des Kapitels ist die Analyse des Indian Removal Act von 1830, eine kontroverse Debatte, und die Rolle von Verträgen als Instrument der Vertreibung. Zusammenfassend betrachtet das Kapitel Jackson’s Rolle nicht nur im militärischen Kontext, sondern auch im Rahmen von politischen Verhandlungen und der Gesetzgebung. Es wird die Komplexität seines Handelns beleuchtet und eingeordnet in den gesellschaftlichen Kontext seiner Zeit.
Indianerpolitik, Removal Policy, Andrew Jackson, Frontier, Zivilisierung, Cherokee, Georgia, Supreme Court, Indian Removal Act 1830, Landkonflikt, Expansion, Ureinwohner, Siedler.
Die Hausarbeit untersucht die amerikanische Indianerpolitik der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf die „Removal Policy“ unter Präsident Andrew Jackson. Analysiert werden die Entwicklung dieser Politik, ihre Hintergründe und die beteiligten Akteure, insbesondere die politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die zur Vertreibung der indigenen Bevölkerung beitrugen.
Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der US-amerikanischen Indianerpolitik vom frühen 19. Jahrhundert, den Einfluss der Frontier-These, die Rolle Andrew Jacksons bei der Umsetzung der Removal Policy, den Konflikt zwischen Siedlerinteressen und den Rechten der indigenen Bevölkerung sowie die rechtlichen und politischen Auseinandersetzungen um deren Land.
Zentrale Figuren sind Präsident Thomas Jefferson, James Monroe, John Quincy Adams und vor allem Andrew Jackson. Die Cherokee-Nation wird als betroffene Gruppe detailliert betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel über die Indianerpolitik Jeffersons und seiner Nachfolger, ein Kapitel über den Konflikt an der Georgia-Frontier, ein Kapitel über Andrew Jackson und die Removal Policy sowie ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik.
Ziel ist die Analyse der Entwicklung, der Hintergründe und der Akteure der amerikanischen Indianerpolitik, insbesondere der Removal Policy. Die Arbeit konzentriert sich auf die politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die zur Vertreibung der indigenen Bevölkerung führten.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Indianerpolitik, Removal Policy, Andrew Jackson, Frontier, Zivilisierung, Cherokee, Georgia, Supreme Court, Indian Removal Act 1830, Landkonflikt, Expansion, Ureinwohner und Siedler.
Nein, der englische Begriff „Removal Policy“ wird beibehalten, da die deutsche Übersetzung die Zwangsläufigkeit und den brutalen Charakter dieser Politik nicht ausreichend wiedergibt.
Die Hausarbeit stützt sich auf offizielle Dokumente, um das Indianerbild Andrew Jacksons zu beleuchten, und analysiert die rechtlichen und politischen Auseinandersetzungen um das Land der Indianer.
Die Arbeit konzentriert sich primär auf die Umsetzung und Ausformung der Removal Policy und weniger auf die detaillierten Konsequenzen für einzelne Stämme.
Die Arbeit untersucht kritisch das Indianerbild Andrew Jacksons, indem sie offizielle Dokumente und den Kontext der Frontier berücksichtigt, um ihn als „Indian Fighter“ oder „Humanitarian“ einzuordnen. Die Komplexität seines Handelns wird beleuchtet.
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