Bachelorarbeit, 2014
33 Seiten, Note: 2,0
Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF
Diese Seminararbeit aus dem Bachelor-Seminar des Fachbereiches Deutsch als Zweitsprache mit dem Titel „Zweisprachigkeit und Bildung" befasst sich mit der Thematik der Muttersprache und damit einhergehende Problematiken im österreichischen Bildungssystem. Genauer erfolgt eine Untersuchung zu Zusammenhängen zwischen Muttersprache, Spracherwerb und Schulabbrüchen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die die Forschungsfrage und den theoretischen Ansatz der Untersuchung darlegt. Anschließend wird das Konzept von „Sprache als Macht" von MECHERIL und QUEHL erörtert, wobei der Fokus auf die Bedeutung der Muttersprache für den Spracherwerb in der Migration liegt. Die Arbeit beleuchtet auch die Bedeutung des muttersprachlichen Unterrichts und die Herausforderungen, die mit der Integration von SchülerInnen mit anderen Erstsprachen als Deutsch verbunden sind.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit statistischen Erhebungen, die den Förderbedarf, die Verteilung von SchülerInnen mit anderen Erstsprachen als Deutsch an österreichischen Schulen und das Angebot an muttersprachlichem Unterricht beleuchten. Die Arbeit analysiert auch die Drop-Out-Raten und stellt eine Verbindung zwischen dem Mangel an muttersprachlichem Unterricht und der hohen Anzahl von Schulabbrechern her.
Abschließend werden die Maßnahmen der nationalen Strategie zur Verhinderung frühzeitigen Bildungsabbruchs vorgestellt, die auf Systemebene, auf Schulstandortebene und auf der Ebene der Person greifen sollen. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die Forschungsfrage beantwortet und die Notwendigkeit eines flächendeckenden und funktionierenden Systems der Sprachförderung in Österreich hervorhebt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
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