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Bachelorarbeit, 2013
37 Seiten, Note: 1,3
1. Einleitung
2. Führungsstile
2.1 Führungsstile nach Kurt Lewin
2.2 Führungsstile nach Max Weber
3. Arbeitsmotivation
3.1 Inhaltstheorien
3.1.1 Bedürfnishierarchie nach Maslow
3.1.2 Zweifaktorentheorie nach Herzberg
3.2 Prozesstheorien
3.2.1 VIE-Theorie nach Vroom
3.2.2 Goal-Setting-Theorie nach Locke
4. Arbeitsleistungstheorien
4.1 Theorie nach McClelland
4.2 Risiko-Wahl-Modell nach Atkinson
5. Auswirkungen der Führungsstile
5.1 Auswirkungen auf Motivation
5.2 Auswirkungen auf Leistung
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
In der heutigen, sozial geprägten Zeit wird es für Unternehmen immer wichtiger, nicht nur die materiellen Produktionsfaktoren effizient auszunutzen, sondern auch besonderes Augenmerk auf das Personalwesen zu richten. Infolgedessen richtet sich das Interesse von Führungskräften verstärkt auf die Frage, wie sie durch ihren Führungsstil die Motivation und die Leistung ihrer Mitarbeiter optimal vorantreiben können. In der vorliegenden Arbeit wird durch unterschiedliche Betrachtungsweisen versucht, auf diese Frage eine Antwort zu finden.
Was bezeichnet man zunächst als 'Führung'? Für diesen Begriff gibt es zwar keine explizite, alles umfassende Definition, da Führung so viele Dimensionen und Merkmale enthält, dass diese kaum in einer knappen Beschreibung zusammenzufassen sind. Jedoch nennen eine von vielen möglichen Definitionen Hentze et al.: „Führung wird verstanden als ziel- und ergebnisorientierte, aktivierende und wechselseitige, soziale Beeinflussung zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben in und mit einer strukturierten Arbeitssituation.“[1]Den Gegenstand des Begriffes Führung allgemein kann man aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachten.
So kann man beispielsweise zwischen transaktionaler und transformationeller Führung unterscheiden. Erstere „propagiert ein rationales Tauschkonzept zwi- sehen der Führungskraft und dem Mitarbeiter“[2]. Es findet also ein Austausch zwischen der Kraftaufwendung und der Zeit des Mitarbeiters gegen Entlohnung durch die Führungskraft statt[3]. Bei der transformationellen Führung hingegen „wird der Geführte [...] durch die Führungskraft .verwandelt“, sodass er sich höhere eigene Ziele setzt und seine Aufgaben mit einem stärkeren Eigeninteresse verfolgt“[4]. Hier ist demzufolge materielle Entlohnung nicht zwingend nötig. Führung kann aber auch, wie im Folgenden, durch einzelne Führungsstile erläutert und mit Beispielen belegt werden.
Bei der Betrachtung einzelner Führungsstile stößt man immer wieder auf Kurt Lewin und Max Weber. Beide haben jeweils drei Führungskonzepte ausgearbeitet, die heute nach wie vor Gültigkeit besitzen. Lewin unterschied in autoritäre, kooperative und demokratische Führung. Max Weber unterteilte hingegen in autokratisches, charismatisches und bürokratisches Führungsauftreten. Da der autoritäre, der kooperative und der charismatische die geläufigsten Führungsstile sind, wird im Folgenden hauptsächlich auf diese eingegangen. Die übrigen Führungstheorien werden der Vollständigkeit halber nur kurz angesprochen.
Unabhängig vom Führungsstil stellt jede Führungskraft Menschen aufgrund bestimmter Fähigkeiten und Charaktereigenschaften in einem Unternehmen ein. „Ob diese Fähigkeiten und Fertigkeiten dann allerdings auch bei der Aufgabenbewältigung eingesetzt werden, ist entscheidend von der Motivation des einzelnen abhängig.“[5]Wie genau lässt ein Mensch sich aber motivieren, um überhaupt Arbeit zu leisten?
Man kann diesen Ablauf grob in einem Schema darstellen: Der Motivierungsprozess läuft meist in fünf Schritten ab. Zuerst entsteht bei der betreffenden Person ein Verlangen, woraufhin sich eine Bedürfnisspannung bildet. Bestehen nun realistische Chancen, das Bedürfnis befriedigen zu können, setzen sich Energien frei, die für eine gewisse Aktivität sorgen. Diese Aktivität löst sozusagen die Handlung zur Zielerfüllung aus. Im Laufe der Bedürfnisbefriedigung nimmt die entstandene Bedürfnisspannung nach und nach ab. Ist das Bedürfnis befriedigt und die Aktion des Befriedigungsprozesses abgeschlossen, wird dieses Bedürfnis von einem neuen abgelöst[6].
Im Folgenden wird das Thema Motivation mit Hilfe verschiedener Theorien noch genauer erläutert. Durch zwei Inhaltstheorien, der Bedürfnishierarchie nach Maslow und der Zweifaktorentheorie nach Herzberg, werden die Faktoren und Bedürfnisse dargestellt, die Motivation auslösen. Anhand von zwei Prozesstheorien, der VIE-Theorie nach Vroom und der Zielsetzungstheorie nach Locke, wird zusätzlich der Zusammenhang zwischen Motivation und Zielen beziehungsweise den Anreizen der Zielerfüllung geschildert.
Was genau wird schließlich als Arbeitsleistung beschrieben? Arbeitsleistung stellt generell „das von einem Arbeitnehmer in einem vorgegebenen Zeitraum erreichte mengenmäßige Arbeitsergebnis“[7]dar. Arbeitsleistung hängt von körperlichen Faktoren, wie geistiger Fähigkeit, sowie von situativen Faktoren, wie der Arbeitsplatzgestaltung und organisatorischen Regelungen, ab[8].
Leistung kann aber auch in Leistungsverhalten und Leistungsergebnis unterteilt werden. Das Verhalten beinhaltet in diesem Fall die ausgeübte Tätigkeit eines Mitarbeiters ohne eine Bewertung dieser. Leistungsergebnis hingegen umfasst die quantitativen und qualitativen Resultate als Beteiligung am Gesamtbetriebsergebnis[9]. Leistungserbringung und die Bereitschaft zur Leistung werden auch maßgeblich durch die Motivation eines jeden Mitarbeiters bestimmt, weshalb diese auch bei jedem Mitarbeiter individuell stark ausgeprägt sind. Anhand der Leistungstheorie von McClelland und dem Risiko-Wahl-Modell nach Atkinson werden im Folgenden verschiedene Beweggründe zur Leistungserbringung dargestellt und erläutert.
Anhand der angesprochenen Grundbegriffe soll nun die Frage geklärt werden, inwiefern sich die unterschiedlichen Führungsstile auf die Arbeitsmotivation und Arbeitsleistung auswirken. Zunächst werden die einzelnen Führungsstile erläutert (2.) und die Motivations- (3.) und Leistungstheorien (4.) dargestellt, um schließlich in einer Gegenüberstellung der Theorien und der Führungsstile (5.) zu einem Fazit (6.) zu kommen.
Kurt Lewin (1890-1947) war ein bekannter deutscher Psychologe. Die Sozialwissenschaften hat er besonders mit seinen Erkenntnissen über die Sozialpsychologie bereichert. Nach Lewin gibt es drei klassische Führungsstile: die autoritäre beziehungsweise hierarchische Führung, den kooperativen oder auch demokratischen Führungsstil sowie die Laissez-faire Führung.
Unter dem autoritären Führungsstil versteht man eine Unternehmensgestaltung durch den Vorgesetzten, ohne dass die Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse integriert werden. Die Führungskraft erwartet von den Untergebenen Gehorsam und trifft ihre Entscheidungen gegenüber ihnen ohne fachliche Begründung. Eine autoritäre Führungsperson sieht sich selbst aufgrund vermeintlich größeren Wissens und Sachverstand zu alleinigen Entscheidungen legitimiert. Der Vorgesetze „übt eine detaillierte Ausführungskontrolle aus“[10]. Wenn die Mitarbeiter den Anweisungen nicht Folge leisten, drohen ihnen Sanktionen. Informationen werden nur in dem Maße an die Mitarbeiter weitergegeben, wie diese zur Aufgabenerfüllung mindestens benötigt werden[11]. Autoritäre Führungspersonen handeln stark aufgabenorientiert und wenig bis gar nicht mitarbeiterorientiert.
Der kooperative Führungsstil beschreibt die Art der Leitung, bei der Vorgesetzte gemeinsam mit den Mitarbeitern über Vorgehensweisen in Unternehmensprozessen beraten und entscheiden. Vor allem bei kreativen Arbeiten wird diese Art der Führung eingesetzt, vorausgesetzt Vorgesetzte und Arbeiter verfügen über einen ungefähr gleichen Wissensstand. Hier wird Einwänden und Überlegungen der Mitarbeiter Beachtung geschenkt und in die Projektausführung einbezogen. Die Mitarbeiter erhalten nicht nur die nötigsten fachlichen Informationen zur Aufgabenerfüllung, sondern darüber hinaus auch Wissen über betriebliche Gegebenheiten vermittelt. Auch die Kontrolle findet nicht in solch strengem Maße durch Sanktionen statt wie beim autoritären Führungsstil, sondern wird vielmehr als Erfolgskontrolle verstanden[12].
Mitarbeiter und Führungsperson arbeiten im kooperativen Führungsstil eng zusammen. Sie kooperieren von der Planung bis zur Ausführung miteinander und delegieren Aufgaben entsprechend den Fähigkeiten und Qualitäten der Mitarbeiter. Durch auf mehrere Personen verteilte Kompetenzen ist es zudem einfacher, Arbeitsausfälle zu kompensieren. Kommuniziert wird offen und in ausreichendem Maße[13]. Bei der kooperativen Führung gibt es keine genau festgelegten Zielvorgaben, sondern vielmehr eine Zielvereinbarung untereinander sowie „keine allein erarbeiteten Durchführungswege, sondern ein kooperatives Planen des zu beschreitenden Weges“[14]. Diese Art der Führung kann man, aufgrund des großen Fokus auf den Untergebenen als geschätztes Mitglied eines Gesamtprozesses, sowohl als mitarbeiter- als auch als aufgabenorientiert beschreiben.
Die demokratische Führung ist die dritte Führungsweise nach Lewin. Er nennt sie auch ,Laisser-faire‘-Führung, nach dem französischen Ausdruck für .machen lassen“. Hier sind die Mitarbeiter auf sich selbst gestellt. „Die Informationen fließen zufällig, die Mitarbeiter nehmen Selbstkontrolle vor.“[15]Es stellt sich die Frage, ob bei dieser Art der Führung überhaupt von einer Führung an sich gesprochen werden kann, da die Untergebenen sich selbst überlassen sind und der Vorgesetzte keine Leitperson darstellt und die Mitarbeiter nicht in dem Sinne führt. „Die Führungskraft übernimmt keine Verantwortung - weder für die Menschen noch für die Aufgaben noch für gemeinsame Entscheidungen. Sie lässt alles geschehen.“[16]Es gibt keine Regeln, an die die Mitarbeiter sich halten müssen. Ebenso ist den Mitarbeitern die Gestaltung ihres individuellen Arbeitsplatzes selbst überlassen[17].
Max Weber (1864-1920) war ein Soziologe und Nationalökonom aus Deutschland. Mit seinen Werken ist er in den Sozial- und Kulturwissenschaften stark vertreten und anerkannt. Weber beschrieb drei weitere Formen der Herrschaft über Mitarbeiter: den automatischen, den charismatischen und den bürokratischen Führungsstil.
Der automatische oder auch patriarchalische Führungsstil nach Max Weber beinhaltet eine Führungsperson, die ihre Untergebenen wie Kinder behandelt und Kontrolle und Aufsicht nach Gefühl walten lässt[18]. Die Führungsperson hat eine autoritäre Ausstrahlung und erwartet Gehorsam von ihren Untergebenen[19]. Neben der hohen Aufgabenorientierung wird trotzdem sehr auf den Mitarbeiter als Mensch geachtet. Bedürfnisse, Gefühle und Wünsche werden generell im Arbeitsleben berücksichtigt, allerdings werden diese nicht in unternehmerische Entscheidungen einbezogen. Oft kann man diese Art der Führung in Familienunternehmen beobachten. Die Führungsperson sorgt sich um die Mitarbeiter, da diese schließlich Familienmitglieder sind. Andererseits ist das Hauptziel primär die Erhaltung des Unternehmens und Gewinnbringung. Es herrscht einerseits ein hohes Verantwortungsbewusstsein, was aber auch seine Grenzen hat[20].
Ein bekannter Führungsstil ist auch die charismatische Führung. Max Weber betrachtet Charisma als „eine (ganz einerlei: ob wirkliche oder angebliche oder vermeintliche) außeralltägliche Qualität eines Menschen [,..]“[21]. Bei dieser Führungstheorie wird großen Wert auf die Gefühle und das Empfinden der beteiligten Personen gelegt. Laut Weber ist eine charismatische Führungsperson somit eine „Persönlichkeit mit der herausragenden Gabe, den Geführten eine überzeugende Zukunftsvision eines besseren und sinnvolleren Lebens zu verdeutlichen“[22]. Dieser Führungsstil bewirkt, dass sich die Arbeitsweise aller Beteiligten durch die eigenen Bedürfnisse ändern kann. Solch eine Art von Führung zeich- net sich durch eine hohe Mitarbeiterorientierung aus. Eine charismatische Führungsperson kann sich individuell auf sein Gegenüber einstellen und durch ihre starken kommunikativen Fähigkeiten jeweils die richtige Umgangsform auswählen. Sie hat eine klare Zukunftsvision und ist in der Lage, diese darzustellen und zu verkörpern. Durch das hohe Vertrauen in die eigenen Ansichten fällt es einer charismatischen Führungskraft auch leicht, andere zu überzeugen und zu motivieren. Von den Mitarbeitern erwartet eine solche Führung hohe Leistung, was die Mitarbeiter auch erfüllen wollen. Charismatische Führung liegt fast ausschließlich in Organisationen vor, deren Ziele ideologisch geprägt sind[23].
Die dritte Herrschaftsform bezeichnet Weber als den bürokratischen Führungsstil. „Die Informationen fließen auf formellen Wegen, die Aufsicht und Kontrolle geschieht durch Berichte und schriftliche Überprüfungen.“[24]Hier sind alle Arbeitsabläufe über Vorschriften und Gesetze geregelt. Die Verwaltung ist exakt geplant und wird entsprechend penibel genau organisiert. Das Amt der Führung ist nicht auf eine einzelne Person beschränkt, sondern kann durch die geringen Veränderungsmöglichkeiten und vorgeschriebenen Handlungsweisen schnell und ohne Einbuße an eine andere Person weitergegeben werden oder auf mehrere Personen verteilt werden. Mitarbeiter müssen in ihrer Arbeit nicht flexibel sein, da sie von den vorgegebenen Dienstwegen nicht abweichen, auch eine Zusammenarbeit mit anderen Kollegen ist eher selten vorgesehen[25]. Dieser Führungsstil wird oft in Großunternehmen angewandt, in denen mitunter riskante Arbeitsplätze vorhanden sind, wie zum Beispiel die Arbeit mit gefährlichen Substanzen, die genaue Vorschriften für den Umgang benötigt.
Eine Handlung entsteht grundsätzlich durch die Kombination eines Motivs mit einem Anreiz. So kann beispielsweise der Anreiz durch ein Hungergefühl zu einer Spannung führen, also dem Bedürfnis, etwas zu essen. Erst durch die Bedürfnisbefriedigung, hier die Essensaufnahme, kann die Spannung aufgehoben werden[26].
Diese Darstellung lässt sich auch auf die Arbeitswelt übertragen. Motivation lässt sich in Bezug auf die Arbeitswelt gesehen in Inhaltstheorien oder auch in Prozesstheorien beschreiben.
In den Inhaltstheorien werden die Inhalte der Motive erklärt. Es wird analysiert, welche Faktoren den Menschen motivieren zu arbeiten. Zudem wird untersucht, welche Bedürfnisse und Anreize es sind, die ein bestimmtes Verhalten verursachen[27]. Hier wird demnach davon ausgegangen, dass die Motivation durch unbefriedigte Bedürfnisse entsteht.
Zu den wichtigsten Inhaltstheorien zählen die Bedürfnispyramide nach Maslow und die Zweifaktorentheorie nach Herzberg, welche im Folgenden erläutert werden.
Abraham Maslow hat 1942 versucht, eine allgemeingültige Rangfolge der menschlichen Bedürfnisse zu erstellen. Das Ergebnis wurde in einer Bedürfnispyramide dargestellt. Dieses Modell hat er nie vollends abgeschlossen, sondern entwickelte es bis zu seinem Tod im Jahre 1970 weiter.
In die unterste und somit umfassendste Stufe gehören laut Maslow die physiologischen Bedürfnisse des Menschen. Diese sind für den Menschen von höchster Wichtigkeit, da sie auf die Selbsterhaltung ausgerichtet sind. Infolgedessen ist der Mensch bestrebt, diese zuerst zu befriedigen. Die zweite Stufe nehmen die Sicherheitsbedürfnisse ein, also die Sicherheit vor physischen, psychischen und ökonomischen Gefahren, denen ein Mensch ausgesetzt sein kann[28]. Gefolgt werden diese von den sozialen Bedürfnissen. Diese äußern sich unter anderem in dem Verlangen nach Zuwendung, Gemeinschaft und Zugehörigkeit. An vorletzter Stelle stehen Wertschätzungsbedürfnisse, welche die Bedürfnisse nach Anerkennung, Selbstbestätigung und Unabhängigkeit beinhalten. Die Rangfolge endet mit den Selbstverwirklichungsbedürfnissen, also der Entfaltung der im Menschen liegenden Möglichkeiten. Ein Mensch strebt erst danach, diese höher liegenden Bedürfnisse zu erfüllen, wenn die vorherigen erfüllt sind. Dies ist der Grund, weshalb man sie auch Wachstumsbedürfnisse nennt[29]. Argyris hat diesen Ansatz, der ursprünglich die menschlichen Bedürfnisse nach der evolutionären Entwicklung beschreiben sollte, erstmals auch auf die Arbeitswelt mit ihren Arbeitsbedingungen übertragen. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass befriedigte Bedürfnisse einen Menschen nicht mehr motivieren und im Gegenzug unbefriedigte Bedürfnisse eine Person generell stärker motivieren[30]. Maslow nimmt an, dass die am Niedrigsten liegenden, nicht befriedigten Bedürfnisse besonders handlungsmotivierend wirken. Niedrig liegende, befriedigte und höher liegende, unbefriedigte Bedürfnisse wirken demnach weniger handlungsmotivierend und verhaltensweisend[31].
Frederick Herzberg veröffentlichte 1959 seine Motivationstheorie, die sich mit speziellen bedürfnisgesteuerten Faktoren beschäftigt, die die Arbeitszufriedenheit beeinflussen[32].
Herzberg unterteilte die Grundbedürfnisse eines arbeitenden Menschen in die zwei Kategorien Motivationsbedürfnisse und Hygienebedürfnisse. Motivationsbedürfnisse führen laut Herzberg Zufriedenheit herbei. „Sind diese [...] nicht vorhanden, führt dies nicht zwangsläufig zur Unzufriedenheit, aber auch nicht zur Motivation des Mitarbeiters.“[33]
[...]
[1]Hentze et al. (2005), S.21
[2]Meifert (2010), S.22
[3]Vgl. Meifert (2010), S.22
[4]Meifert (2010), S.24
[5]Von Rosenstiel (2000), S.204
[6]Vgl. Jung (2011), S.368
[7]Bartscher, online
[8]Vgl. Bartscher, online
[9]Vgl. Becker (2002), S.321 ff.
[10]Olfert (2005), S.271
[11]Vgl. Olfert (2005), S.271
[12]Vgl. Olfert (2005), S.273
[13]Vgl. Hesse/Schrader, online
[14] RKW Berlin (2010), online
[15]Olfert (2005), S.274
[16] RKW Berlin (2010), online
[17]Vgl. Hesse/Schrader, online
[18]Vgl. Olfert (2005), S.274
[19]Vgl. Hesse/Schrader, online
[20]Vgl. RKW Berlin (2010), online
[21]Weber zitiert in Hentze et al. (2005), S.183
[22]Hentze et al. (2005), S.184
[23]Vgl. wpgs, Führung, online
[24]Olfert (2005), S.274
[25]Vgl. Vaillant-BKK, Personal-Lexikon, online
[26]Vgl. Jung (2011), S.368
[27]Vgl. Jung (2011), S.382
[28]Vgl. Jung (2011), S.382
[29]Vgl. Jung (2011), S.382
[30]Vgl. Jung (2011), S.382
[31]Vgl. Jung (2011), S.385
[32]Vgl. Jung (2011), S.389
[33]Jung (2011), S.390