Bachelorarbeit, 2013
47 Seiten, Note: 2,1
Die Bachelorarbeit analysiert die Gender Mainstreaming-Strategie im Kontext der Erziehung von Kindern im Alter von 0-10 Jahren. Sie untersucht, ob diese Strategie ein geeignetes Verfahren zum Abbau von Geschlechterstereotypen darstellt. Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen von Gender Mainstreaming und die Entwicklung der Geschlechtsidentität im Kindesalter. Sie analysiert die Auswirkungen von Geschlechtertrennung in der Kindheit und die Rolle des Geschlechts pädagogischer Fachkräfte auf die Entwicklung von Kindern. Die Arbeit fokussiert sich auf die Umsetzungsmöglichkeiten von Gender Mainstreaming in der häuslichen Erziehung, in Kindertageseinrichtungen und in den ersten Schuljahren.
Die Einleitung der Arbeit führt in das Thema Gender Mainstreaming ein und stellt die Relevanz der Strategie für die Erziehung von Kindern dar. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit, geschlechterstereotype Verhaltensweisen frühzeitig zu vermeiden, um Chancengleichheit für Mädchen und Jungen zu gewährleisten. Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, ob und wie eine politische Strategie wie Gender Mainstreaming auf die Erziehung von Kindern angewendet werden kann und welche Folgen eine Gleichstellung der Geschlechter hätte.
Das zweite Kapitel klärt die zentralen Begriffe der Arbeit: Gender, Mainstreaming und Geschlechterstereotypen. Es werden die Unterschiede zwischen biologischem und sozialem Geschlecht sowie die Entstehung und Verbreitung von Geschlechterstereotypen erläutert. Die Bedeutung von Gender Mainstreaming als umfassende Politik der Gestaltung der Geschlechterverhältnisse wird betont.
Kapitel drei stellt die Strategie Gender Mainstreaming im Detail vor. Es werden die axiomatischen Grundannahmen der Strategie, die Handlungsfelder und die wichtigsten Methoden der Umsetzung beschrieben. Die Arbeit verdeutlicht, dass Gender Mainstreaming nicht nur eine politische Strategie, sondern ein gesellschaftliches Vorhaben ist, das auf allen Ebenen implementiert werden muss, um erfolgreich zu sein.
Kapitel vier behandelt die Entwicklung der Geschlechtsidentität im Kindesalter. Es werden die Phasen der Sozialisation, die Ausbildung der Geschlechtskonstanz und die Entstehung von geschlechtstypischem Verhalten analysiert. Die Arbeit zeigt, dass die Geschlechtsidentität ein komplexes Phänomen ist, das von biologischen, sozialen und kulturellen Faktoren geprägt ist.
Kapitel fünf befasst sich mit der Funktion von Geschlechtertrennung in der Kindheit. Es werden verschiedene Theorien zur Geschlechtertrennung und die Ergebnisse aktueller Forschung vorgestellt. Die Arbeit argumentiert, dass Geschlechtertrennung zwar eine Orientierungsfunktion für Kinder haben kann, aber gleichzeitig auch die Verfestigung von Geschlechterstereotypen und die gesellschaftliche Geschlechterhierarchie begünstigt. Die Bedeutung des Geschlechts pädagogischer Fachkräfte für die Entwicklung von Kindern wird ebenfalls beleuchtet.
Kapitel sechs diskutiert die Umsetzungsmöglichkeiten von Gender Mainstreaming in verschiedenen Erziehungsinstanzen. Es werden die Herausforderungen und Chancen der Strategie in der häuslichen Erziehung, in Kindertageseinrichtungen und in den ersten Schuljahren beleuchtet. Die Arbeit betont die Bedeutung einer geschlechterbewussten Pädagogik, die alle Bereiche der Erziehung umfasst und die Zusammenarbeit von Eltern, Erziehern und Lehrern erfordert.
Kapitel sieben beleuchtet die positiven und negativen Aspekte der Gender Mainstreaming Strategie im Kontext der Erziehung von Kindern. Es werden die Vorteile und Nachteile der Strategie für die Gesellschaft und für die Entwicklung von Kindern diskutiert. Die Arbeit zeigt, dass Gender Mainstreaming zwar ein wichtiges Instrument zur Förderung der Chancengleichheit ist, aber auch mit Herausforderungen und Widerständen verbunden ist.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Gender Mainstreaming, Geschlechterstereotypen, Erziehung, Geschlechtsidentität, Geschlechtertrennung, pädagogische Fachkräfte, Kindertageseinrichtung, Grundschule, Chancengleichheit und gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse.
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