Bachelorarbeit, 2014
102 Seiten, Note: sehr gut
Diese Bachelor-Arbeit untersucht die gesellschaftliche Stigmatisierung von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Ziel ist es, die soziologischen Aspekte des Körperbildes in modernen westlichen Gesellschaften zu beleuchten und die daraus resultierenden Diskriminierungsprozesse zu analysieren. Die Arbeit basiert auf der Fragestellung, wie abweichende Körperstrukturen gesellschaftlich wahrgenommen, bewertet und behandelt werden.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik Körper und Gesellschaft ein und begründet das persönliche und berufliche Interesse der Verfasserin an diesem Thema. Sie beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit, nämlich die Beobachtung von Diskriminierungsprozessen gegenüber Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen im Feld der Sozialen Arbeit. Es wird die Relevanz des Themas für die Soziale Arbeit hervorgehoben und der Aufbau der Arbeit skizziert.
2 Der menschliche Körper und seine Bedeutung für Individuum und Gesellschaft: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Körperbegriff und verschiedenen soziologischen Perspektiven auf den Körper. Es werden verschiedene Theorien vorgestellt, die den Körper als Naturphänomen, als zivilisierten, disziplinierten und kontrollierten Körper, sowie als Kapital betrachten. Der Fokus liegt auf der komplexen Interaktion zwischen Körper und Gesellschaft und wie der Körper sowohl Produkt als auch Produzent gesellschaftlicher Strukturen ist.
3 Der Körper innerhalb moderner westlicher Gesellschaften: Dieses Kapitel analysiert die strukturelle Beschaffenheit moderner westlicher Gesellschaften und deren Einfluss auf den Stellenwert des Körpers. Es untersucht die vorherrschenden Werte, Normen und das Ideal des "normalen" Körpers, indem es die Kriterien Funktionalität, Gesundheit und Ästhetik beleuchtet. Der gesellschaftliche Druck auf die Konformität mit diesen Normen wird erörtert.
4 Der abweichende Körper: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Behinderung/Beeinträchtigung" und stellt verschiedene Perspektiven auf dieses Phänomen dar. Es analysiert die Abweichung von gesellschaftlichen Normen bezüglich Funktionalität, Gesundheit und Ästhetik bei Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und deren gesellschaftliche Wahrnehmung und Bewertung. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven auf Behinderung beleuchtet.
5 Gesellschaftliche Stigmatisierungsprozesse gegenüber Menschen mit abweichenden, beeinträchtigten Körperstrukturen: Dieses Kapitel analysiert die Stigmatisierungsprozesse, denen Menschen mit abweichenden Körperstrukturen ausgesetzt sind. Es untersucht Diskriminierung und Exklusion in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und beleuchtet historische und aktuelle Tendenzen der Ausgrenzung bis hin zur Vernichtung. Die Kapitel beschreibt verschiedene Formen der Diskriminierung, von der Ignoranz bis hin zur aktiven Ausgrenzung, und analysiert die Rolle moderner Biomedizin in diesem Kontext.
Körper, Gesellschaft, Stigmatisierung, Behinderung, Beeinträchtigung, Soziologie des Körpers, Körperbild, Normalität, Abweichung, Diskriminierung, Exklusion, Soziale Arbeit, Moderne, Biomedizin.
Die Arbeit untersucht die gesellschaftliche Stigmatisierung von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen in modernen westlichen Gesellschaften. Sie analysiert soziologische Aspekte des Körperbildes und die daraus resultierenden Diskriminierungsprozesse.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie werden abweichende Körperstrukturen gesellschaftlich wahrgenommen, bewertet und behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Soziologie des Körpers und deren Bedeutung für Individuum und Gesellschaft; gesellschaftliche Normen und Ideale bezüglich des Körpers in modernen westlichen Gesellschaften; Wahrnehmung und Bewertung abweichender Körperstrukturen; Diskriminierung und Exklusion von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen; Implikationen für die Soziale Arbeit.
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Einleitung, Der menschliche Körper und seine Bedeutung für Individuum und Gesellschaft, Der Körper innerhalb moderner westlicher Gesellschaften, Der abweichende Körper und Gesellschaftliche Stigmatisierungsprozesse gegenüber Menschen mit abweichenden, beeinträchtigten Körperstrukturen. Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert den Aufbau. Die weiteren Kapitel behandeln sukzessive die soziologischen Perspektiven auf den Körper, gesellschaftliche Normen und deren Abweichungen, sowie die daraus resultierenden Stigmatisierungen und Diskriminierungsprozesse.
Die Arbeit betrachtet verschiedene soziologische Perspektiven auf den Körper, darunter den Körper als Naturphänomen, als zivilisierten, disziplinierten und kontrollierten Körper sowie als Kapital. Es wird die komplexe Interaktion zwischen Körper und Gesellschaft beleuchtet.
Die Arbeit definiert den Begriff "Behinderung/Beeinträchtigung" und präsentiert verschiedene Perspektiven auf dieses Phänomen. Sie analysiert die Abweichung von gesellschaftlichen Normen bezüglich Funktionalität, Gesundheit und Ästhetik bei Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und deren gesellschaftliche Wahrnehmung und Bewertung.
Die Arbeit untersucht Diskriminierung und Exklusion in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und beleuchtet historische und aktuelle Tendenzen der Ausgrenzung bis hin zur Vernichtung. Verschiedene Formen der Diskriminierung, von Ignoranz bis hin zur aktiven Ausgrenzung, werden analysiert.
Die Arbeit analysiert die Rolle der modernen Biomedizin im Kontext der Stigmatisierung von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, einschließlich der Verwissenschaftlichung, Medizinisierung und Pathologisierung von Abweichung und Anderssein.
Die Arbeit hebt die Relevanz des Themas für die Soziale Arbeit hervor und zeigt die Implikationen der Ergebnisse für die Praxis auf. Sie zeigt auf, wie Soziale Arbeit auf Diskriminierungsprozesse reagieren und intervenieren kann.
Schlüsselbegriffe sind: Körper, Gesellschaft, Stigmatisierung, Behinderung, Beeinträchtigung, Soziologie des Körpers, Körperbild, Normalität, Abweichung, Diskriminierung, Exklusion, Soziale Arbeit, Moderne, Biomedizin.
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