Bachelorarbeit, 2013
27 Seiten, Note: 3,0
Diese Arbeit untersucht, wie Giovanni Verga in seinem Roman "I Malavoglia" die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation des post-risorgimentalen Siziliens kritisiert. Der Fokus liegt auf der Analyse von Vergas literarischer Darstellung des sozialen Wandels und seiner Folgen für die Bevölkerung.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt Giovanni Verga als bedeutenden italienischen Autor des 19. Jahrhunderts vor und situiert "I Malavoglia" als Schlüsselwerk des italienischen Verismus und ersten Band des geplanten "Ciclo dei Vinti". Sie führt in Vergas Konzept der "lotta per l'esistenza" ein, das er aus Darwins Evolutionstheorie ableitet, und betont die Suche der Familie Malavoglia nach Verbesserung inmitten materieller Not. Die Einleitung deutet bereits die zentralen Themen des Romans an: der Kampf ums Überleben, der Einfluss des gesellschaftlichen Wandels und die Tragik des Scheiterns.
2. Giovanni Vergas I Malavoglia im historischen und literarischen Kontext: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen und literarischen Hintergrund von Vergas Roman. Es bietet einen kurzen Überblick über das Risorgimento, die kulturelle und politische Bewegung zur Einigung Italiens, und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Weiterhin wird der Verismus als literarische Strömung vorgestellt, mit besonderem Fokus auf Vergas eigenen Stil ("verismo verghiano"). Der Abschnitt legt den Grundstein für das Verständnis der gesellschaftlichen und literarischen Kontexte, in denen "I Malavoglia" entstanden ist und seine Bedeutung erlangt.
3. Das post-risorgimentale Sizilien in Giovanni Vergas I Malavoglia: Dieser Abschnitt analysiert Vergas Kritik an der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation Siziliens nach der italienischen Einigung. Er untersucht, wie Verga die negativen Folgen des Fortschritts und der Modernisierung auf die einfachen Leute darstellt, insbesondere auf die Familie Malavoglia. Die Analyse fokussiert sich auf die Ungerechtigkeit, Armut und den Verlust traditioneller Werte, die Verga in seinem Roman schildert. Durch die detaillierte Darstellung des Lebens der Familie Malavoglia werden die sozialen und politischen Missstände des post-risorgimentalen Siziliens greifbar.
Giovanni Verga, I Malavoglia, Verismus, Risorgimento, post-risorgimentale Sizilien, lotta per l'esistenza, soziale Kritik, wirtschaftliche Not, gesellschaftlicher Wandel, Familie Malavoglia, Darwinismus, Sozialdarwinismus.
Diese Arbeit analysiert Giovanni Vergas Roman "I Malavoglia" im Kontext des post-risorgimentalen Siziliens. Sie untersucht, wie Verga die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation Siziliens nach der italienischen Einigung kritisiert und wie er den sozialen Wandel und dessen Folgen für die Bevölkerung darstellt. Die Analyse konzentriert sich auf die Familie Malavoglia als Metapher für die sizilianische Gesellschaft und Vergas Verwendung des Konzepts des "Kampfs ums Dasein".
Der Roman behandelt zentrale Themen wie den Kampf ums Überleben (lotta per l'esistenza), die wirtschaftliche Not und das soziale Ungleichgewicht in Sizilien, die Kritik an gesellschaftlichen Normen und Traditionen, den Einfluss des Risorgimento und des Verismus auf Vergas Werk sowie die Darstellung des sozialen Wandels und dessen Auswirkungen auf die Familie Malavoglia.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum historischen und literarischen Kontext von "I Malavoglia" (einschließlich des Risorgimento und des Verismus), ein Kapitel zur Analyse des post-risorgimentalen Siziliens in Vergas Roman und einen Schluss. Zusätzlich enthält die Arbeit ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, die Zielsetzung und die wichtigsten Themenschwerpunkte sowie eine Liste der Schlüsselwörter.
Das Risorgimento, die italienische Einigung, bildet einen wichtigen historischen Hintergrund für "I Malavoglia". Die Arbeit untersucht, wie die politischen und gesellschaftlichen Folgen des Risorgimento die Lebensumstände der sizilianischen Bevölkerung beeinflussten und in Vergas Roman dargestellt werden.
Der Verismus ist eine bedeutende literarische Strömung, die "I Malavoglia" beeinflusst hat. Die Arbeit analysiert Vergas individuellen Stil des Verismus ("verismo verghiano") und seine Bedeutung für die Darstellung der sozialen Realität in Sizilien.
Die Familie Malavoglia dient als zentrale Metapher für die sizilianische Gesellschaft im Roman. Ihr Kampf ums Überleben verdeutlicht die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, denen die Bevölkerung Siziliens nach der italienischen Einigung ausgesetzt war.
Schlüsselwörter sind: Giovanni Verga, I Malavoglia, Verismus, Risorgimento, post-risorgimentale Sizilien, lotta per l'esistenza, soziale Kritik, wirtschaftliche Not, gesellschaftlicher Wandel, Familie Malavoglia, Darwinismus, Sozialdarwinismus.
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