Diplomarbeit, 2003
67 Seiten, Note: sehr gut (1,3)
Diese Arbeit untersucht das Absicherungsverhalten in Geschäftsbeziehungen unter der Perspektive der Prospect Theory. Ziel ist es, die Auswirkungen der Prospect Theory auf Entscheidungen in diesem Kontext zu analysieren und zu erklären. Die Arbeit befasst sich mit den Besonderheiten von Geschäftsbeziehungen und den damit verbundenen Transaktionskosten. Sie beleuchtet die Grenzen der Erwartungsnutzentheorie und zeigt auf, wie die Prospect Theory ein realistischeres Modell für Entscheidungsfindung bietet.
Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit: Dieses Kapitel legt die Ziele und den methodischen Ansatz der Arbeit dar. Es beschreibt den Fokus auf das Absicherungsverhalten in Geschäftsbeziehungen und die Anwendung der Prospect Theory als analytisches Werkzeug. Die Vorgehensweise wird skizziert, wobei die einzelnen Kapitel und ihre Zusammenhänge erläutert werden. Die Bedeutung der Wahl der Prospect Theory als theoretischer Rahmen wird hervorgehoben.
Geschäftsbeziehungen als Analyseobjekt: Dieses Kapitel definiert und grenzt den Begriff der Geschäftsbeziehung ab. Es vergleicht verschiedene Definitionen und unterscheidet zwischen Wiederkaufverhalten und langfristigen Geschäftsbeziehungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Verständnis von Geschäftsbeziehungen im Kontext der Arbeit. Transaktionskostentheoretische Überlegungen werden eingebunden, um die Herausforderungen und die Notwendigkeit von Absicherungsmaßnahmen in diesen Beziehungen zu beleuchten. Der Fokus liegt auf spezifischen Investitionen und dem Risiko opportunistischen Verhaltens.
Ansätze zur Erklärung des Entscheidungsverhaltens: Dieses Kapitel präsentiert die Erwartungsnutzentheorie als Grundlage rationaler Entscheidungen und analysiert deren Grenzen bei der Erklärung realen Entscheidungsverhaltens. Es führt anschließend die Prospect Theory als Erweiterung ein, die die psychologischen Aspekte von Entscheidungen berücksichtigt. Die zentralen Elemente der Prospect Theory, wie Wertfunktion, Wahrscheinlichkeitsgewichtungsfunktion und Referenzpunkt, werden detailliert erklärt und ihre Bedeutung für die Vorhersage von Entscheidungen illustriert.
Implikationen der Prospect Theory für das Absicherungsverhalten: Dieses Kapitel untersucht, wie die Prospect Theory das Absicherungsverhalten in Geschäftsbeziehungen beeinflusst. Es analysiert die Auswirkungen der Verlustaversion auf die Bereitschaft zur Absicherung und die potenziellen Konsequenzen von Überabsicherung. Weiterhin werden die Auswirkungen vorausgegangener Gewinne und Verluste auf das Risikoverhalten und die Absicherungsentscheidungen untersucht. Die Analyse berücksichtigt die Verschiebung des Referenzpunktes und die damit verbundenen Veränderungen der Risikoeinstellung.
Absicherungsverhalten, Geschäftsbeziehungen, Prospect Theory, Erwartungsnutzentheorie, Verlustaversion, Risikobereitschaft, Referenzpunkt, Transaktionskostentheorie, Opportunismus, spezifische Investitionen, Quasi-Rente.
Die Arbeit untersucht das Absicherungsverhalten in Geschäftsbeziehungen unter Anwendung der Prospect Theory. Sie analysiert, wie die Prospect Theory Entscheidungen in diesem Kontext beeinflusst und erklärt die Besonderheiten von Geschäftsbeziehungen mit ihren Transaktionskosten.
Die Arbeit vergleicht die Erwartungsnutzentheorie und die Prospect Theory. Während die Erwartungsnutzentheorie als Grundlage rationaler Entscheidungen dient, bietet die Prospect Theory ein realistischeres Modell, indem sie psychologische Aspekte der Entscheidungsfindung berücksichtigt.
Zentrale Elemente der Prospect Theory, wie die Wertfunktion, die Wahrscheinlichkeitsgewichtungsfunktion und der Referenzpunkt, werden analysiert. Besonders der Einfluss der Verlustaversion auf das Absicherungsverhalten und die Auswirkungen vorausgegangener Gewinne und Verluste werden untersucht.
Die Arbeit definiert und grenzt den Begriff „Geschäftsbeziehung“ ab. Sie berücksichtigt Transaktionskostentheoretische Überlegungen, spezifische Investitionen und das Risiko opportunistischen Verhaltens, um die Herausforderungen und die Notwendigkeit von Absicherungsmaßnahmen zu beleuchten.
Transaktionskostentheoretische Überlegungen werden integriert, um die Herausforderungen und die Notwendigkeit von Absicherungsmaßnahmen in Geschäftsbeziehungen zu verstehen, insbesondere im Hinblick auf spezifische Investitionen und das Risiko opportunistischen Verhaltens.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: Zielsetzung und Vorgehensweise, Geschäftsbeziehungen als Analyseobjekt, Ansätze zur Erklärung des Entscheidungsverhaltens, Implikationen der Prospect Theory für das Absicherungsverhalten und eine kritische Würdigung und einen Ausblick.
Die Arbeit zeigt den Einfluss der Prospect Theory, insbesondere der Verlustaversion, auf das Absicherungsverhalten in Geschäftsbeziehungen. Sie analysiert die Auswirkungen vorausgegangener Gewinne und Verluste auf die Risikoeinstellung und die Absicherungsentscheidungen, unter Berücksichtigung der Verschiebung des Referenzpunktes.
Schlüsselwörter sind: Absicherungsverhalten, Geschäftsbeziehungen, Prospect Theory, Erwartungsnutzentheorie, Verlustaversion, Risikobereitschaft, Referenzpunkt, Transaktionskostentheorie, Opportunismus, spezifische Investitionen, Quasi-Rente.
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