Diplomarbeit, 2011
164 Seiten, Note: 2,1
Diese Diplomarbeit untersucht die politische Beteiligung junger Erwachsener und hinterfragt das gängige Bild der „Generation Gleichgültigkeit“. Ziel ist es, die tatsächliche politische Einstellung und das Engagement der heutigen Jugend zu analysieren und im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen zu betrachten.
I. Generation Gleichgültigkeit? - Vorwort: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet die gängige Kritik an der vermeintlichen Unpolitizität der jüngeren Generation. Es stellt die These der „Generation Gleichgültigkeit“ vor und analysiert deren Entstehung und Verbreitung in der öffentlichen Diskussion. Die Kapitel 1.1 bis 1.3 beleuchten verschiedene Facetten dieses Diskurses. Dabei werden sowohl die Charakteristika der „Generation Golf“ als auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Label „Generation Gleichgültigkeit“ durch ältere Generationen untersucht, insbesondere die Generation der 68er.
II. Allgemeine Zusammenhänge von Bewegungen und Protesten: Dieses Kapitel erforscht die theoretischen Grundlagen und historischen Zusammenhänge von sozialen Bewegungen und Protesten. Der Schwerpunkt liegt auf dem Einfluss der 68er-Revolution und deren Auswirkungen auf die heutige Protestkultur. Es werden verschiedene Definitionen von sozialen Bewegungen und Protesten gegeben und aktuelle Organisationsformen analysiert. Weiterhin werden die Voraussetzungen für die Entstehung von sozialen Bewegungen untersucht, verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten beleuchtet und der Einfluss der Massenmedien und sozialer Netzwerke untersucht. Insgesamt werden hier die theoretischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen um die nachfolgenden empirischen Analysen einzuordnen.
III. Junge Menschen der Nullerjahre und ihr gesellschaftlicher Kontext: Kapitel III beleuchtet den soziokulturellen Kontext, in dem junge Menschen der Nullerjahre aufwachsen. Es analysiert die Sozialisation in einer sich wandelnden Gesellschaft, die durch Modernisierung und Individualisierung geprägt ist. Wichtige Themen sind die Identitätsfindung, Unsicherheiten und soziale Ausgrenzung. Der Wertewandel und der Zusammenhang mit dem Bildungsniveau werden eingehend diskutiert. Die Analyse fokussiert auf die Herausforderungen und Ängste, die die junge Generation in der aktuellen gesellschaftlichen Situation erlebt.
IV. Studienergebnisse und Hintergründe zur politischen Beteiligung und zum sozialen Engagement Jugendlicher: Dieser Abschnitt präsentiert Ergebnisse von Jugendstudien (Shell Jugendstudie, DJI-Jugendstudien), die Aufschluss über politische Beteiligung und soziales Engagement Jugendlicher geben. Die Analyse der Studiendaten umfasst Werteinstellungen, Zukunftsängste, politisches Interesse, Wahlbeteiligung und die Zufriedenheit mit der Demokratie. Die Ergebnisse werden im Kontext von „Politik“ und „Subpolitik“ im Sinne von Ulrich Beck interpretiert und verschiedene Formen des Engagements betrachtet. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Wandel der Partizipationsformen, modernen Protestformen und dem Vergleich mit den Beteiligungsmustern älterer Generationen.
V. Experteninterviews „unpolitische Jugend!?“: Dieses Kapitel berichtet über Experteninterviews zum Thema politische Beteiligung junger Erwachsener. Die Interviews zielen darauf ab, die Perspektive von Experten auf die Frage nach der Unpolitizität der Jugend zu ermitteln, gesellschaftliche Umstände zu beleuchten, einen Vergleich mit den 68ern anzustellen und die Ursachen der möglichen Parteienverdrossenheit zu analysieren. Die Experten geben Einblicke in die Formen der politischen Beteiligung und die Rolle des Internets und der sozialen Medien. Die Interpretation der Interviews liefert wichtige Kontextualisierungen zur generellen Argumentationslinie der Arbeit.
Generation Gleichgültigkeit, politische Partizipation, Jugend, Protestkultur, 68er-Bewegung, Soziale Bewegungen, Massenmedien, soziale Netzwerke, Wertewandel, Modernisierung, Individualisierung, Shell Jugendstudie, DJI-Jugendstudien, Politikverdrossenheit, Subpolitik.
Die Diplomarbeit untersucht die politische Beteiligung junger Erwachsener und hinterfragt das gängige Bild der „Generation Gleichgültigkeit“. Sie analysiert die tatsächliche politische Einstellung und das Engagement der heutigen Jugend im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der politischen Partizipation Jugendlicher, darunter den Einfluss der 68er-Bewegung auf die heutige Protestkultur, die Rolle der Medien und sozialen Netzwerke, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und den Wertewandel, sowie einen Vergleich zwischen den Generationen. Sie untersucht auch die theoretischen Grundlagen sozialer Bewegungen und Proteste.
Die Arbeit stützt sich auf Ergebnisse der Shell Jugendstudie und der DJI-Jugendstudien. Diese Studien liefern Daten zu Werteinstellungen, Zukunftsängsten, politischem Interesse, Wahlbeteiligung und Zufriedenheit mit der Demokratie bei Jugendlichen.
Die Arbeit verwendet neben der Auswertung von Jugendstudien auch Experteninterviews, um verschiedene Perspektiven auf die politische Beteiligung junger Erwachsener zu erhalten. Die Interviews beleuchten gesellschaftliche Umstände, vergleichen die heutige Jugend mit der 68er-Generation und analysieren mögliche Ursachen für Parteienverdrossenheit.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Kapitel I führt in die Thematik ein und präsentiert die These der „Generation Gleichgültigkeit“. Kapitel II behandelt die theoretischen Grundlagen sozialer Bewegungen und Proteste. Kapitel III beleuchtet den soziokulturellen Kontext, in dem junge Menschen der Nullerjahre aufwachsen. Kapitel IV präsentiert und analysiert Ergebnisse von Jugendstudien. Kapitel V berichtet über Experteninterviews und deren Ergebnisse.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Generation Gleichgültigkeit, politische Partizipation, Jugend, Protestkultur, 68er-Bewegung, Soziale Bewegungen, Massenmedien, soziale Netzwerke, Wertewandel, Modernisierung, Individualisierung, Shell Jugendstudie, DJI-Jugendstudien, Politikverdrossenheit, Subpolitik.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die tatsächliche politische Einstellung und das Engagement der heutigen Jugend. Sie analysiert, ob die Bezeichnung „Generation Gleichgültigkeit“ gerechtfertigt ist und untersucht die Gründe für die beobachteten Phänomene im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen. Die Ergebnisse der Experteninterviews liefern zusätzliche Kontextualisierung.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studenten, Journalisten und alle, die sich für die politische Beteiligung Jugendlicher, soziale Bewegungen und gesellschaftliche Veränderungen interessieren.
Die vollständige Arbeit ist [hier den Link zur Arbeit einfügen, falls verfügbar].
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