Masterarbeit, 2012
125 Seiten, Note: 1,1
Die Magisterarbeit untersucht die Entstehung, Konstruktion und Verbreitung von Stereotypen am Beispiel deutscher Stereotype in der US-amerikanischen Kultur. Die Arbeit analysiert die historischen und kulturellen Faktoren, die zur Bildung dieser Stereotype beigetragen haben, sowie die Rolle der Massenmedien in ihrer Verbreitung. Ziel ist es, die komplexen Mechanismen der Stereotypisierung aufzuzeigen und zu verstehen, wie diese unser Denken und Handeln beeinflussen.
Die Einleitung führt in das Thema der Stereotype ein und stellt die zentralen Fragen der Arbeit vor. Sie beleuchtet die Allgegenwärtigkeit von Stereotypen und ihre prägende Rolle in unserem Denken und Handeln.
Kapitel 1 beschäftigt sich mit der Konstruktion von Stereotypen. Es werden verschiedene Definitionen des Begriffs Stereotyp vorgestellt und die wesentlichen Merkmale des Stereotyps herausgestellt. Die Arbeit erläutert die Bedingungen und Faktoren, die zur Bildung von Stereotypen beitragen, sowie die methodischen Prozesse der Stereotypisierung. Abschließend geht das Kapitel auf die Soziologie des Fremden ein und analysiert die Theorien von Alfred Schütz, Alois Hahn und Rudolf Stichweh zur Definition des Fremden und zur Entstehung von Stereotypen.
Kapitel 2 widmet sich der Funktion von Stereotypen. Es werden vier wissenschaftliche Ansätze vorgestellt, die die Funktion von Stereotypen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten: den kognitionstheoretischen, den individualpsychologischen, den soziokulturellen und den utilitaristischen Ansatz. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die kognitiven Funktionen von Stereotypen, insbesondere auf die Notwendigkeit der Kategorisierung und die Rolle von Stereotypen als Rollenerwartungen.
Kapitel 3 untersucht die kulturhistorischen Gründe für deutsche Stereotype in den USA. Es wird die Geschichte der deutschen Einwanderung in die USA von den ersten Siedlern bis zur Gegenwart nachgezeichnet und der Einfluss der Deutschen auf die US-amerikanische Kultur beleuchtet. Die Arbeit analysiert den Imagewandel des Deutschen in den USA im Laufe der Zeit und die prägenden Ereignisse, die zu einer Veränderung des deutschen Images führten.
Kapitel 4 stellt typische Stereotype der US-Amerikaner über den Deutschen und Deutschland vor. Es werden die häufigsten und aktuellsten Stereotype analysiert, die mit Deutschen und Deutschland assoziiert werden, wie zum Beispiel der fleißige, disziplinierte und ordnungsliebende Arbeiter, der lustige Bayrische Biertrinker oder der unmenschliche Nazi.
Kapitel 5 untersucht die Rolle der Massenmedien in der Verbreitung und Perpetuierung von Stereotypen. Es werden die Funktionen der Zeitung und des Films in der Konstruktion und Übermittlung von Stereotypen analysiert. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen der medialen Manipulation und die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit den in den Medien vermittelten Bildern und Urteilen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Stereotype, Konstruktion von Stereotypen, Funktion von Stereotypen, deutsche Stereotype, US-amerikanische Kultur, Geschichte der deutschen Einwanderung in die USA, Massenmedien, Auslandsberichterstattung, Film, Literatur, Kulturgeschichte, Soziologie des Fremden, soziale Identität, Ingroup-Favorisierung, Kognitionstheorie, Sozialwissenschaft.
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