Bachelorarbeit, 2013
52 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Equity Premium Puzzle, einem Phänomen, das Ökonomen seit den 1980er Jahren vor große Herausforderungen stellt. Die Arbeit analysiert zwei verhaltensökonomische Ansätze, die versuchen, die historische Überschussrendite von Aktien im Vergleich zu risikolosen Anlagen zu erklären. Die Arbeit zielt darauf ab, die Funktionsweise und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Theorien darzustellen.
Die Einleitung stellt das Equity Premium Puzzle vor und skizziert die Problematik, die historische Überschussrendite von Aktien mit Hilfe der Standard Capital Asset Pricing Theorie zu erklären. Kapitel 2 erläutert das Grundmodell von Mehra und Prescott (1985), das auf den Annahmen des Homo oeconomicus beruht, und zeigt die Grenzen dieses Modells bei der Erklärung des Equity Premium Puzzles auf.
Kapitel 3 präsentiert die Theorie von Abel (2000), die Pessimismus und Zweifel von Konsumenten als mögliche Erklärung für das hohe Equity Premium heranzieht. Die Auswirkungen von Pessimismus und Zweifel auf das Equity Premium werden getrennt voneinander und in Kombination untersucht.
Kapitel 4 widmet sich der Theorie der Myopic Loss Aversion, die auf den Erkenntnissen der Prospect Theory von Kahneman und Tversky (1979) und der Theorie des Mental Accounting von Richard Thaler (1999) basiert. Die Theorie besagt, dass Investoren aufgrund ihrer Verlustaversion und der häufigen Evaluierung ihres Portfolios eine höhere Risikoprämie für Aktien fordern.
Kapitel 5 vergleicht die beiden Theorien von Abel und Benartzi/Thaler und hebt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf die Annahmen, die Modelle und die Ergebnisse hervor.
Kapitel 6 fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und zeigt die Bedeutung der Berücksichtigung verhaltensökonomischer Erkenntnisse für die Erklärung von Kapitalmarktanomalien.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Equity Premium Puzzle, verhaltensökonomische Ansätze, Pessimismus, Zweifel, Myopic Loss Aversion, Kumulative Prospect Theory, Mental Accounting, Verlustaversion, Risikoaversion, Evaluierungsperiode, Portfolioallokation, Standard Capital Asset Pricing Model (CCAPM), und die Annahmen des Homo oeconomicus.
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