Bachelorarbeit, 2013
26 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Rezeption des Habituskonzepts von Pierre Bourdieu in der US-amerikanischen Soziologie. Sie analysiert, wie dieses Konzept zur Thematisierung von Machtbeziehungen in verschiedenen Studien verwendet wird. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Herrschaftsverhältnissen in den untersuchten Studien und zeigt auf, wie diese Herrschaftsformationen konkret erklärt werden.
Die Einleitung stellt die zentrale Frage der Arbeit vor: Wie wird das Habituskonzept von Pierre Bourdieu in der US-amerikanischen Soziologie zur Thematisierung von Machtbeziehungen angewendet? Die Arbeit fokussiert auf die Rezeption des Habituskonzepts in verschiedenen Studien, die verschiedene Formen von Machtbeziehungen untersuchen, wie z.B. rassistische und moralische Machtstrukturen.
Der Forschungsstand beleuchtet die Rezeption von Pierre Bourdieus Werk in der US-amerikanischen Soziologie. Es wird gezeigt, dass Bourdieus Konzepte, wie das Habituskonzept, zunehmend an Bedeutung gewonnen haben und in verschiedenen Forschungsbereichen Anwendung finden. Die Rezeption von Bourdieus Werk wird in drei Phasen eingeteilt, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte und Interessen widerspiegeln.
Das Kapitel über das Habituskonzept nach Pierre Bourdieu stellt das Konzept und seine zentralen Elemente vor. Es wird erklärt, wie der Habitus als Vermittlungsinstanz zwischen objektiven Strukturen und subjektiven Handlungsmöglichkeiten fungiert. Der Habitus wird als ein „opus operatum" beschrieben, das durch die objektiven Strukturen geprägt und geformt wird. Es wird außerdem auf die Bedeutung von Kapitalformen und Feldern für die Bildung und Ausprägung des Habitus hingewiesen.
Das Kapitel „Der rassistische und der moralische Habitus" analysiert verschiedene Studien, die das Habituskonzept auf die Analyse von rassistischen und moralischen Machtstrukturen anwenden. Es werden die Konzepte des „white habitus", „racial habitus" und „moral habitus" vorgestellt und ihre Anwendung in verschiedenen Studien erläutert. Die Studien zeigen, wie rassistische und moralische Dispositionen durch soziale Praktiken und Interaktionen geprägt und reproduziert werden.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Habituskonzept, Pierre Bourdieu, Machtbeziehungen, Rassismus, Moral, soziale Ungleichheit, symbolische Gewalt, „white habitus", „racial habitus", „moral habitus", US-amerikanische Soziologie, Kultursoziologie, Sozialisation, Reproduktion von Machtstrukturen.
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