Masterarbeit, 2014
106 Seiten, Note: 1,5
Diese Masterarbeit untersucht die Anwendung salutogenetischer Prinzipien in der betrieblichen Gesundheitsförderung für ältere Mitarbeiter. Ziel ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Organisationen ältere Mitarbeiter längerfristig anbinden können. Der Salutogenese-Begriff von Aaron Antonovsky bildet den zentralen Ansatzpunkt. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen des demografischen Wandels und den Einfluss von Arbeit auf die Gesundheit älterer Mitarbeiter.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der betrieblichen Gesundheitsförderung bei älteren Mitarbeitern ein und begründet die Notwendigkeit, salutogenetische Prinzipien anzuwenden. Sie hebt den demografischen Wandel und den damit verbundenen Fachkräftemangel hervor, der Organisationen dazu zwingt, das Know-how älterer Mitarbeiter zu nutzen und sie längerfristig an das Unternehmen zu binden. Das Ziel der Arbeit wird klar definiert: die Aufzeigung von Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung älterer Mitarbeiter auf Basis des Salutogenese-Konzepts von Aaron Antonovsky.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es werden verschiedene Gesundheitsmodelle (biomedizinisch, salutogenetisch, biopsychosozial) vorgestellt und miteinander verglichen, um ein umfassendes Verständnis von Gesundheit zu schaffen. Der demografische Wandel wird detailliert erläutert, wobei die Herausforderungen für Organisationen wie die Zunahme psychischer Erkrankungen, steigende Kosten durch Absentismus und Präsentismus sowie der Fachkräftemangel im Fokus stehen. Die Kapitelteile legen die Basis für das Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Arbeit und Alter.
Einfluss von Arbeit auf die Gesundheit der Mitarbeiter: Dieses Kapitel beleuchtet die ambivalenten Auswirkungen von Arbeit auf die Gesundheit. Es werden sowohl die Risiken der Arbeit (z.B. Stress, Überlastung) als auch die Ressourcen (z.B. soziale Kontakte, Sinnhaftigkeit) betrachtet. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter für ihre Gesundheit wird betont, um ein ganzheitliches Bild zu vermitteln.
Unternehmenskultur: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Unternehmenskultur für die Gesundheit der Mitarbeiter. Es definiert den Begriff der Unternehmenskultur und präsentiert ein Modell zur Veranschaulichung. Der Fokus liegt auf der Rolle des Sozialkapitals innerhalb der Unternehmenskultur und dessen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Mitarbeiter. Es wird dargelegt, wie eine positive Unternehmenskultur die Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter fördern kann.
Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung: In diesem Kapitel werden Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umfassend beschrieben und voneinander abgegrenzt. Die Aufgaben, Ziele und der Nutzen von BGM werden detailliert dargestellt, wobei die Führungsrolle im BGM besonders hervorgehoben wird. Die Zusammenfassung fasst die zentralen Aspekte von BGF und BGM zusammen und verdeutlicht deren Relevanz für die Gesundheitsförderung im Unternehmen.
Ältere Arbeitnehmer: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spezifischen Aspekte älterer Arbeitnehmer im Arbeitskontext. Der Begriff "Alter" wird eingeordnet und Entwicklungsprozesse im Erwachsenenalter sowie Theorien dazu werden diskutiert. Die Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter wird differenziert betrachtet (abnehmende, gleichbleibende, zunehmende Leistungsvoraussetzungen), wobei die Vorurteile gegenüber älteren Mitarbeitern thematisiert und entkräftet werden. Die Arbeitsmotivation älterer Mitarbeiter und die Rolle älterer Führungskräfte werden ebenfalls beleuchtet.
Betriebliches Eingliederungsmanagement als Handlungsmöglichkeit: Dieses Kapitel beschreibt das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) als wichtiges Instrument zur Unterstützung erkrankter Mitarbeiter bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Die rechtlichen Grundlagen, Ziele, Verfahren und Prinzipien des BEM werden erläutert, um dessen Bedeutung für die betriebliche Gesundheitsförderung hervorzuheben.
Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit: Dieses Kapitel beschreibt die relevanten Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit (Individuumszentrierung, Selbstbestimmung, Aktivierung, Interdisziplinarität) und deren Zusammenhänge, um deren Anwendung in der betrieblichen Gesundheitsförderung zu verdeutlichen.
Salutogenese, Betriebliche Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Ältere Mitarbeiter, Demografischer Wandel, Arbeitsmotivation, Gesundheit, Unternehmenskultur, Sozialkapital, Präsentismus, Absentismus, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit.
Die Masterarbeit untersucht die Anwendung salutogenetischer Prinzipien in der betrieblichen Gesundheitsförderung für ältere Mitarbeiter. Ziel ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Organisationen ältere Mitarbeiter längerfristig anbinden können, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des damit verbundenen Fachkräftemangels.
Die Arbeit basiert auf dem Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky und analysiert die Herausforderungen des demografischen Wandels, den Einfluss von Arbeit auf die Gesundheit älterer Mitarbeiter, betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), die Bedeutung der Unternehmenskultur (inkl. Sozialkapital) und das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM). Weiterhin werden relevante Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (Problemstellung und Zielsetzung), Theoretische Grundlagen (Gesundheit, Krankheit, demografischer Wandel), Einfluss von Arbeit auf die Gesundheit, Unternehmenskultur, BGM und BGF, Ältere Arbeitnehmer (Entwicklungsprozesse, Arbeitsmotivation), BEM, Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit und Fazit. Jedes Kapitel behandelt die jeweiligen Aspekte detailliert und im Kontext der Gesamtproblematik.
Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, die der demografische Wandel für Unternehmen mit sich bringt, insbesondere die Zunahme psychischer Erkrankungen, steigende Kosten durch Absentismus und Präsentismus sowie den Fachkräftemangel. Der Fokus liegt darauf, wie Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen und das Know-how älterer Mitarbeiter bestmöglich nutzen können.
Die Unternehmenskultur spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Die Arbeit untersucht die Bedeutung des Sozialkapitals innerhalb der Unternehmenskultur und zeigt auf, wie eine positive Unternehmenskultur die Gesundheit und Motivation älterer Mitarbeiter fördern kann.
Das BEM wird als wichtiges Instrument zur Unterstützung erkrankter Mitarbeiter bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz beschrieben. Die Arbeit erläutert die rechtlichen Grundlagen, Ziele, Verfahren und Prinzipien des BEM und hebt dessen Bedeutung für die betriebliche Gesundheitsförderung hervor.
Die Arbeit bezieht sich auf die Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit wie Individuumszentrierung, Selbstbestimmung, Aktivierung und Interdisziplinarität und erläutert deren Relevanz für die Gestaltung einer salutogenetischen betrieblichen Gesundheitsförderung.
Schlüsselwörter sind: Salutogenese, Betriebliche Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Ältere Mitarbeiter, Demografischer Wandel, Arbeitsmotivation, Gesundheit, Unternehmenskulture, Sozialkapital, Präsentismus, Absentismus, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit.
Das Hauptziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Organisationen ältere Mitarbeiter längerfristig anbinden und ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit fördern können, indem sie salutogenetische Prinzipien in die betriebliche Gesundheitsförderung integrieren.
Der Salutogenese-Begriff von Aaron Antonovsky bildet den zentralen Ansatzpunkt der Arbeit. Die Arbeit analysiert, wie salutogenetische Prinzipien in der Praxis umgesetzt werden können, um die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Mitarbeiter zu fördern und sie längerfristig an das Unternehmen zu binden.
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