Magisterarbeit, 2010
113 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit der fotografischen Darstellung des Todes am Beispiel von Roland Barthes' „Die helle Kammer“. Ziel ist es, die besondere Beziehung zwischen Fotografie und Tod zu untersuchen und aufzuzeigen, wie das Medium die Vergänglichkeit des Lebens und die Unvermeidlichkeit des Todes widerspiegelt. Die Arbeit analysiert Barthes' Theorie der Fotografie und untersucht, wie er die Konzepte von „studium“ und „punctum“ auf die Darstellung des Todes anwendet.
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Zielsetzung sowie die Konzeption. Sie beleuchtet die besondere Beziehung zwischen Fotografie und Tod und stellt die Ambivalenz des Mediums heraus. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Geschichte der Fotografie und ihrer Entwicklung. Es werden die verschiedenen Phasen der Fotografiegeschichte beleuchtet und die Wahrnehmung des neuen Mediums im Kontext der Zeit betrachtet. Das dritte Kapitel widmet sich Roland Barthes und seiner Theorie der Fotografie. Es wird ein Kurzporträt von Barthes gegeben und seine ersten Überlegungen zur Fotografie vorgestellt. Anschließend wird Barthes' Werk „Die helle Kammer“ im Detail analysiert, wobei die beiden Teile des Buches, „studium“ und „punctum“, im Fokus stehen. Das vierte Kapitel untersucht die Darstellung des Todes in der Fotografie. Es werden verschiedene Aspekte des Todes in der Fotografie beleuchtet, wie zum Beispiel die Frage nach der Objektivierung des Subjekts, die Beziehung zwischen Tod und Zeit sowie die Rolle des „Memento mori“. Der Tod der Mutter, der für Barthes eine zentrale Rolle in „Die helle Kammer“ spielt, wird im Detail analysiert. Das fünfte Kapitel bietet einen Blickwechsel und betrachtet die Fotografie aus einer anderen Perspektive. Das sechste Kapitel widmet sich Andy Warhol und seiner Arbeit. Es wird ein Kurzporträt von Warhol gegeben und seine Arbeit im Kontext der Fotografie betrachtet. Die Reproduktion der Reproduktion, die Selbstinszenierung und der retardierte Tod Warhols werden analysiert. Die Schlussbemerkung fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet einen Ausblick auf weitere Forschungsfelder.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Fotografie, den Tod, Roland Barthes, „Die helle Kammer“, „studium“, „punctum“, Erinnerung, Vergänglichkeit, Objektivierung, Zeitlichkeit, Memento mori, Andy Warhol, Reproduktion, Selbstinszenierung und retardierter Tod.
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