Bachelorarbeit, 2013
119 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, einen umfassenden Überblick über das Kunsthandwerk der Wikinger zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der verschiedenen Kunststile, ihrer zeitlichen Einordnung und den kulturellen Einflüssen, die ihre Entwicklung prägten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in das Kunsthandwerk der Wikinger, betont deren vielschichtige Rolle über die gängigen Raubritter-Stereotypen hinaus und hebt die charakteristische Tierornamentik als bedeutende kulturelle Leistung hervor. Es skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Forschungsgeschichte, Bildträger und eine detaillierte Analyse der wikingerzeitlichen Kunststile umfasst, sowie deren Einflüsse und den kulturellen Austausch.
2 Forschungsgeschichte: Das Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Forschung zu den wikingerzeitlichen Kunststilen, beginnend mit frühen Analysen und der Herausbildung der heute gängigen Stilbezeichnungen (Borre, Jelling, Ringerike, Urnesstil). Es beschreibt die fortschreitende Diskussion um den Ursprung der Ornamentik und die stilistischen Einflüsse, wobei die Bedeutung von Arbeiten wie Müller, Shetelig, Lidqvist und Paulsen hervorgehoben wird. Die Rolle der Dendrochronologie bei der Datierung wird ebenfalls angesprochen.
3 Bildträger: Hier werden die verschiedenen Materialien und Objekte beschrieben, auf denen sich die wikingerzeitliche Kunst findet. Es werden Trachtbestandteile, Runensteine, Schiffe und norwegische Stabkirchen als Hauptträger der Ornamentik vorgestellt. Das Kapitel diskutiert die Herausforderungen der Forschung, bedingt durch die Wiederverwendung von Materialien und die Überlieferungsbedingungen der archäologischen Funde.
4 Kunststile der Wikingerzeit: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung der einzelnen wikingerzeitlichen Kunststile (Broa-, Oseberg-, Borre-, Jelling-, Mammen-, Ringerike-, Urnesstil), ihrer zeitlichen Abfolge und charakteristischen Merkmale. Es werden jeweils zahlreiche Beispiele genannt und die stilistischen Entwicklungen und Übergänge ausführlich erläutert. Der Übergang zur Romanik wird ebenfalls angesprochen.
5 Einflüsse: Das Kapitel analysiert die Einflüsse auf die Entwicklung der wikingerzeitlichen Kunststile. Es untersucht germanische Vorläufer, den kulturellen Austausch mit dem Ostseeraum, Großbritannien/Irland und dem Fränkischen Reich, wobei der Einfluss karolingischer und insulare Kunstformen im Detail beleuchtet wird. Die Rolle der Christianisierung bei der Entwicklung der Ikonographie wird ebenfalls diskutiert.
6 Ikonographische Bedeutung: Dieses Kapitel befasst sich mit der inhaltlichen Deutung der wikingerzeitlichen Bildkunst. Es unterscheidet zwischen ornamentaler und narrativer Bedeutungsebene, analysiert die symbolischen Bedeutungen einzelner Motive und diskutiert die Schwierigkeiten der Interpretation aufgrund der spärlichen schriftlichen Quellen. Beispiele für unterschiedliche Ikonographien werden gegeben.
7 Fertigungstechnische Grundlagen: Das Kapitel beschreibt die technischen Grundlagen des wikingerzeitlichen Kunsthandwerks. Es behandelt die Werkzeugausstattung der Werkstätten, das Gussverfahren und die Veredelungstechniken (Vergoldung, Niellierung, Weißmetallbelag, Filigran- und Granulationstechnik).
Wikingerzeit, Kunststile, Tierornamentik, Broastil, Osebergstil, Borrestil, Jellingstil, Mammenstil, Ringerikestil, Urnesstil, Bildträger, Runensteine, Schiffe, Architektur, Stabkirchen, kulturelle Einflüsse, germanische Kunst, insulare Kunst, karolingische Kunst, byzantinische Kunst, angelsächsische Kunst, Ikonographie, Metallverarbeitung, Gussverfahren, Veredelungstechniken, Filigran, Granulation, Forschungsgeschichte, Dendrochronologie.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über das Kunsthandwerk der Wikingerzeit. Sie umfasst die Forschungsgeschichte, eine Beschreibung der verschiedenen Bildträger (Trachten, Runensteine, Schiffe, Architektur), eine detaillierte Analyse der charakteristischen Kunststile (Broa, Oseberg, Borre, Jelling, Mammen, Ringerike, Urnesstil), die kulturellen Einflüsse auf die Entwicklung dieser Stile, die ikonographische Bedeutung der Motive und die fertigungstechnischen Grundlagen (Werkzeuge, Gussverfahren, Veredelungstechniken).
Die Arbeit behandelt die folgenden Kunststile im Detail: Broastil, Osebergstil, Borrestil, Jellingstil, Mammenstil, Ringerikestil und Urnesstil. Jeder Stil wird hinsichtlich seiner zeitlichen Einordnung, charakteristischen Merkmale und Entwicklung beschrieben.
Die Arbeit untersucht verschiedene Bildträger, darunter Trachtbestandteile, Runensteine, Schiffe, Architektur und wikingerzeitliche Mähnenstuhlpaare. Die Analyse berücksichtigt die Herausforderungen, die sich aus der Wiederverwendung von Materialien und den Überlieferungsbedingungen archäologischer Funde ergeben.
Die Arbeit analysiert germanische Vorläufer sowie den kulturellen Austausch mit dem Ostseeraum, Großbritannien/Irland und dem Fränkischen Reich. Der Einfluss karolingischer und insulare Kunstformen, sowie byzantinischer und angelsächsischer Einflüsse wird im Detail beleuchtet. Die Rolle der Christianisierung bei der Entwicklung der Ikonographie wird ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit befasst sich mit der inhaltlichen Deutung der wikingerzeitlichen Bildkunst, unterscheidet zwischen ornamentaler und narrativer Bedeutungsebene und analysiert die symbolischen Bedeutungen einzelner Motive. Die Schwierigkeiten der Interpretation aufgrund der spärlichen schriftlichen Quellen werden ebenfalls angesprochen.
Die Arbeit beschreibt die Werkzeugausstattung der wikingerzeitlichen Werkstätten, das Gussverfahren und verschiedene Veredelungstechniken wie Vergoldung, Niellierung, Weißmetallbelag, Filigran- und Granulationstechnik.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, die jeweils einen Aspekt des wikingerzeitlichen Kunsthandwerks behandeln. Sie beginnt mit einer Einleitung und einer Übersicht über die Forschungsgeschichte, bevor sie sich detailliert mit den Kunststilen, Bildträgern, kulturellen Einflüssen, ikonographischen Bedeutungen und den fertigungstechnischen Grundlagen auseinandersetzt. Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
Schlüsselwörter sind: Wikingerzeit, Kunststile, Tierornamentik, Broastil, Osebergstil, Borrestil, Jellingstil, Mammenstil, Ringerikestil, Urnesstil, Bildträger, Runensteine, Schiffe, Architektur, Stabkirchen, kulturelle Einflüsse, germanische Kunst, insulare Kunst, karolingische Kunst, byzantinische Kunst, angelsächsische Kunst, Ikonographie, Metallverarbeitung, Gussverfahren, Veredelungstechniken, Filigran, Granulation, Forschungsgeschichte, Dendrochronologie.
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