Doktorarbeit / Dissertation, 2009
156 Seiten, Note: Befriedigend
Diese Arbeit untersucht den Gottesbegriff in der Philosophie Giordano Brunos und beleuchtet die Ambivalenz in der Sekundärliteratur, die zwischen Pantheismus und neuplatonischem Einfluss schwankt. Ziel ist es, Brunos Gottesverständnis im Kontext seiner gesamten Werke zu analysieren und die These eines neuplatonischen Gottesbegriffs zu stützen, wobei die scheinbare Nähe zum Pantheismus kritisch hinterfragt wird.
Einleitung: Die Einleitung stellt die Ambivalenz der Rezeption Giordano Brunos dar, zwischen Begeisterung als Wegbereiter der Neuzeit und Ablehnung als obskurantistischer Denker. Die Arbeit fokussiert auf die Frage nach Gottesverständnis bei Bruno und der Ambivalenz in der Forschung zwischen Pantheismus und Neuplatonismus. Die zentrale These postuliert einen neuplatonischen Gottesbegriff bei Bruno, der die Transzendenz Gottes betont, trotz seiner scheinbar pantheistischen Elemente.
Die Renaissancephilosophie und geschichtliche Voraussetzungen für die Philosophie Giordano Brunos: Dieses Kapitel untersucht die philosophischen Vorläufer Brunos in der Renaissance. Es analysiert den Einfluss von Nikolaus von Kues, Pico della Mirandola, Cornelius Agrippa und Paracelsus auf Brunos Denken, um den Kontext seiner Philosophie aufzuzeigen und die Entwicklung seiner Ideen zu verstehen. Der Fokus liegt auf den Elementen dieser Denker, die Brunos eigene Metaphysik und Gottesverständnis prägten.
Die Metaphysik bei Giordano Bruno: Dieser umfangreiche Abschnitt untersucht Brunos Metaphysik in verschiedenen Schriften, von „Über die Ursache, das Prinzip und das Eine“ bis hin zu seinen lateinischen Werken und den Inquisitionsakten. Der Schwerpunkt liegt auf der Synthese aristotelischer und platonischer Elemente in Brunos Denken und der Analyse der Parallelen und Unterschiede zu diesen Philosophen. Besonders wichtig ist die Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit Bruno einen Pantheismus vertritt und wie sich dies mit seiner Betonung der Göttlichen Transzendenz vereinbaren lässt.
Die Metaphysik der Seele bei Bruno: Dieses Kapitel befasst sich mit Brunos Verständnis der Seele, sowohl im Kontext der Weltseele als auch der individuellen Seele. Es werden Vergleiche zu Platon und der stoischen Philosophie gezogen, um Brunos eigene Position zu verdeutlichen. Die Analyse umfasst den Aufstieg und Abstieg der Seele, das Verhältnis von Seele und Körper, die Seele als sich bewegende Zahl und den Einfluss astrologischer Vorstellungen auf Brunos Seelentheorie. Der Abschnitt beleuchtet, wie Brunos Seelentheorie mit seiner Metaphysik und seinem Gottesverständnis zusammenhängt.
Der Materiebegriff in Brunos Philosophie: Dieses Kapitel analysiert Brunos Verständnis von Materie im Vergleich zu Platon, Plotin und Aristoteles. Es untersucht, wie Bruno den traditionellen Dualismus von Materie und Geist aufhebt und die Materie als etwas „Göttliches“ darstellt. Die Analyse beleuchtet, wie dieser neuartige Materiebegriff Brunos Metaphysik und sein Gottesbild prägt und zu den Missverständnissen in der Rezeption seiner Philosophie beigetragen hat.
Giordano Bruno, Neuplatonismus, Pantheismus, Transzendenz, Immanenz, Metaphysik, Seele, Materie, Unendlichkeit, Renaissancephilosophie, Gottesbegriff, Aristoteles, Platon, Plotin.
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert den Gottesbegriff in der Philosophie Giordano Brunos und untersucht die Ambivalenz in der Sekundärliteratur, die zwischen Pantheismus und neuplatonischem Einfluss schwankt. Das Hauptziel ist es, Brunos Gottesverständnis im Kontext seiner gesamten Werke zu analysieren und die These eines neuplatonischen Gottesbegriffs zu stützen, wobei die scheinbare Nähe zum Pantheismus kritisch hinterfragt wird.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Brunos Gottesbegriff und seine Ambivalenz; den Einfluss des Neuplatonismus auf Brunos Philosophie; die Rolle der Materie in Brunos Metaphysik; einen Vergleich Brunos mit Platon und Aristoteles; und die Bedeutung der Unendlichkeit in Brunos Kosmologie. Zusätzlich werden Brunos Metaphysik, seine Seelentheorie (inkl. Weltseele und individueller Seele) und sein Materiebegriff detailliert untersucht und mit den Ansichten von Platon, Aristoteles und Plotin verglichen.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Nikolaus von Kues, Pico della Mirandola, Cornelius Agrippa und Paracelsus auf Brunos Denken, um den Kontext seiner Philosophie aufzuzeigen und die Entwicklung seiner Ideen zu verstehen. Der Fokus liegt auf den Elementen dieser Denker, die Brunos eigene Metaphysik und Gottesverständnis prägten.
Die Analyse umfasst verschiedene Schriften Brunos, darunter „Über die Ursache, das Prinzip und das Eine“, „Über das Unendliche, das Universum und die Welten“, „Die heroischen Leidenschaften“, seine lateinischen Schriften und die Inquisitionsakten. Der Schwerpunkt liegt auf der Synthese aristotelischer und platonischer Elemente in Brunos Denken.
Die Arbeit argumentiert für einen neuplatonischen Gottesbegriff bei Bruno, der die Transzendenz Gottes betont, trotz seiner scheinbar pantheistischen Elemente. Die scheinbare Nähe zum Pantheismus wird kritisch hinterfragt und im Kontext seiner gesamten Philosophie eingeordnet.
Die Seelentheorie wird im Kontext der Weltseele und der individuellen Seele untersucht. Vergleiche zu Platon und der stoischen Philosophie werden gezogen, um Brunos Position zu verdeutlichen. Die Analyse umfasst den Aufstieg und Abstieg der Seele, das Verhältnis von Seele und Körper, die Seele als sich bewegende Zahl und den Einfluss astrologischer Vorstellungen.
Der Materiebegriff wird im Vergleich zu Platon, Plotin und Aristoteles analysiert. Die Arbeit untersucht, wie Bruno den traditionellen Dualismus von Materie und Geist aufhebt und die Materie als etwas „Göttliches“ darstellt. Es wird beleuchtet, wie dieser neuartige Materiebegriff Brunos Metaphysik und sein Gottesbild prägt.
Schlüsselwörter sind: Giordano Bruno, Neuplatonismus, Pantheismus, Transzendenz, Immanenz, Metaphysik, Seele, Materie, Unendlichkeit, Renaissancephilosophie, Gottesbegriff, Aristoteles, Platon, Plotin.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für die Philosophie Giordano Brunos, den Neuplatonismus, den Pantheismus und die Renaissancephilosophie interessieren. Sie ist besonders relevant für Studierende und Wissenschaftler, die sich mit der Metaphysik, der Seelentheorie und dem Gottesbegriff auseinandersetzen.
Der vollständige Text dieser Arbeit ist leider nicht direkt hier verfügbar. Dieses FAQ basiert auf einer Zusammenfassung der ursprünglichen Arbeit, die den Inhalt, die Zielsetzung und die Kapitelübersichten beinhaltet.
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