Magisterarbeit, 2011
118 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Magisterarbeit analysiert die Berichterstattung über die „Schlacht von Stalingrad“ in der „Bremervörder Zeitung“, einer Heimatzeitung im nationalsozialistischen Deutschland. Ziel ist es, die konkrete Ausgestaltung der Berichterstattung in einer ländlichen Region zu untersuchen und zu verstehen, wie die NS-Propaganda in einer kleinen Zeitung umgesetzt wurde. Dabei soll die Frage geklärt werden, ob die „Bremervörder Zeitung“ als ein eher kritisches oder ein der NS-Propaganda loyales Blatt angesehen werden kann.
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Entstehung des Stalingrad-Mythos und der Rolle der Berichterstattung in der „Bremervörder Zeitung“ in diesem Prozess. Sie beleuchtet die Bedeutung von Stalingrad als psychologischer Wendepunkt des Krieges und die bisherige Forschung, die sich vor allem mit der NS-Propaganda im Allgemeinen befasst hat. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die konkrete Ausgestaltung der Berichterstattung in einer Heimatzeitung zu untersuchen.
Das Kapitel „Historischer Kontext“ beleuchtet die funktionale Ausgestaltung der Presse im Nationalsozialismus und die Funktionsweise der Kriegsberichterstattung. Es stellt die allgemeine Presselandschaft unter der NS-Diktatur dar und erläutert die Strukturen und Handlungsabläufe im Kriegsalltag. Außerdem werden die militärischen Abläufe der „Schlacht von Stalingrad“ und die Geschichte der „Bremervörder Zeitung“ dargestellt.
Das Kapitel „Methodik“ erläutert die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse, die für die Analyse der Berichterstattung in der „Bremervörder Zeitung“ verwendet wurde. Es wird die konkrete Umsetzung der Analyse dargelegt und begründet.
Die Kapitel „Die vier Phasen der Berichterstattung“, „Die Modifikation des Raumes“, „Der Wandel des Soldatenbildes“, „Die Art und Weise der Berichterstattung“ und „Die Funktion der Berichterstattung“ präsentieren die Ergebnisse der Inhaltsanalyse und interpretieren diese ausführlich. Sie beleuchten die konkrete Ausgestaltung der Berichterstattung in der „Bremervörder Zeitung“ und analysieren die Umsetzung von Propagandarichtlinien in einer kleinen Zeitung.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Berichterstattung über Stalingrad, die „Bremervörder Zeitung“, die NS-Propaganda, die Kriegsberichterstattung, die qualitative Inhaltsanalyse, die „Schlacht von Stalingrad“ und die Rolle der Presse im Nationalsozialismus. Die Arbeit untersucht die konkrete Ausgestaltung der Berichterstattung in einer Heimatzeitung und analysiert die Umsetzung von Propagandarichtlinien in einer kleinen Zeitung. Sie beleuchtet die Darstellung der „Schlacht von Stalingrad“ in der „Bremervörder Zeitung“ und die Frage nach der Wirkung der Berichterstattung auf die Leserinnen und Leser.
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