Examensarbeit, 2005
66 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich ein handlungs- und produktionsorientierter Ansatz im Englischunterricht für die abschließende Auseinandersetzung mit einem literarischen Werk eignet. Am Beispiel von William Shakespeares Tragödie Macbeth wird untersucht, welche methodischen, inhaltlichen und sprachlichen Möglichkeiten und Grenzen ein solches Vorgehen bietet. Die Arbeit verfolgt das Ziel, ein praktikables Konzept für eine handlungs- und produktionsorientierte Unterrichtsreihe zu Macbeth zu entwickeln und zu evaluieren.
Die Einleitung der Arbeit stellt den Kontext des Literaturunterrichts im Spannungsfeld zwischen analytisch-interpretierenden und handlungsorientierten Zugangsformen dar. Sie beleuchtet die Problematik der traditionellen, eher lehrerzentrierten Textarbeit und argumentiert für die Notwendigkeit handlungs- und produktionsorientierter Verfahren, um Schüler aktiv am Sinnbildungsprozess eines Textes zu beteiligen. Die Arbeit verortet das Thema im Kontext der Fachdidaktik und erläutert die theoretischen Grundlagen des Konstruktivismus, der als Fundament für ein handlungsorientiertes Vorgehen dient. Im Anschluss wird ein Szenario für eine handlungs- und produktionsorientierte Unterrichtsreihe zu Macbeth vorgestellt, das die Schüler in den Mittelpunkt stellt und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre eigene Lesart des Textes kreativ und gestalterisch zum Ausdruck zu bringen.
Der zweite Teil der Arbeit dokumentiert die Umsetzung des Vorhabens anhand ausgewählter Unterrichtselemente. Die Reihe gliedert sich in drei Phasen: Orientierungsphase, Erarbeitungsphase und Präsentationsphase. Die Orientierungsphase dient der Einführung in das Thema und der Aktivierung von Vorwissen. Die Erarbeitungsphase fokussiert auf die intensive Auseinandersetzung mit dem Text und die Entwicklung von Handlungskompetenz. Die Präsentationsphase bietet den Schülern die Möglichkeit, ihre Ergebnisse zu präsentieren und zu reflektieren. Für jede Phase werden die wichtigsten methodischen Ansätze und die Evaluation der Lernprozesse dargestellt.
Der dritte Teil der Arbeit widmet sich der kritischen Evaluation und Reflexion der Gesamtsequenz aus Schüler- und Lehrersicht. Die Arbeit analysiert die Ergebnisse der Evaluation und diskutiert die Stärken und Schwächen des entwickelten Konzepts. Sie stellt alternative Ansätze vor und zeigt Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Lehr-Lernprozesses auf.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Literaturunterricht, die Handlungsorientierung, die Produktionsorientierung, den Konstruktivismus, die Entwicklung von Handlungskompetenz, William Shakespeare, Macbeth, die Unterrichtsreihe, die Evaluation und die Reflexion. Die Arbeit beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen eines handlungs- und produktionsorientierten Ansatzes im Englischunterricht und zeigt, wie sich dieser Ansatz für die abschließende Auseinandersetzung mit einem literarischen Werk eignet.
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