Masterarbeit, 2013
122 Seiten, Note: 1,5
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Wahrheits- und Realitätsbegriff im Fernsehen, insbesondere im Kontext von Reality TV. Ziel ist es, die Entwicklung des Genres und seine Bedeutung für die Fernsehlandschaft zu analysieren. Dabei werden die Inszenierungsstrategien, die Authentizität und die Rolle des Zuschauers im Reality TV untersucht.
Die Einleitung führt in die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit ein. Sie stellt die Frage nach der Bedeutung von Reality TV für das Fernsehen und die Rezeption von Realität. Das zweite Kapitel beleuchtet die aktuelle Forschungslage zum Thema Reality TV und die verschiedenen Ansätze zur Analyse des Genres. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff der Realität in den Medien und im Fernsehen. Es analysiert die Entwicklung vom Paläo- zum Neo-Fernsehen und die Inszenierung von Realität in verschiedenen Formaten. Dabei werden die Begriffe Authentizität und Inszenierung sowie die Rolle des Fernsehens als Affektmaschine beleuchtet. Das vierte Kapitel analysiert die Anfänge des Reality TV am Beispiel der Sendung „Big Brother“ aus dem Jahr 2000. Es untersucht die Rolle der Kamera als Beobachter, die Grenzen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit sowie die Perspektiven des Voyeurismus. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der „Tyrannei der Intimität“ und den Inszenierungsstrategien im Reality TV. Es analysiert, wie die Alltäglichkeit inszeniert wird und welche Auswirkungen dies auf die Rezeption von Realität hat. Das sechste Kapitel untersucht die Genrebezeichnung „Doku-Soaps“ und „Reality-Soaps“ und die Debatte um „Unterschichtenfernsehen“. Es analysiert die Sendungen „Frauentausch“ und „Mitten im Leben“ und deren Rezeption. Das siebte Kapitel beleuchtet die Rolle des Zuschauers als Protagonist im Reality TV. Es analysiert die „Making over“-Formate „Die Super Nanny“ und „Der Trödeltrupp“ und die Frage nach der Einschaltquote als Qualitätsmerkmal. Das achte Kapitel beschäftigt sich mit „Scripted Reality“ und der Vortäuschung von Dokumentation. Es analysiert die Sendungen „Familien im Brennpunkt“ und „Berlin - Tag und Nacht“ und deren Rezeption. Die Zusammenfassung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und stellt die Frage nach der Zukunft des Fernsehens im Kontext von Reality TV.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Wahrheits- und Realitätsbegriff im Fernsehen, Reality TV, Inszenierung, Authentizität, Voyeurismus, Privatheit, Öffentlichkeit, Affekt, Doku-Soaps, Reality-Soaps, Scripted Reality, Zuschauerrolle, Genreentwicklung, Fernsehlandschaft, Medienlandschaft.
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