Bachelorarbeit, 2014
47 Seiten
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Visual History des Ersten Weltkrieges und analysiert, wie die Bildpresse in Deutschland, Frankreich und Großbritannien das Kriegsgeschehen in der Öffentlichkeit und in der jeweiligen Heimat darstellte. Die Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung der pressepolitischen Rahmenbedingungen, insbesondere die Zusammenarbeit von Politik, Militär und Presse im Kontext von Zensur und Propaganda. Darüber hinaus wird die Rolle der soldatischen Amateurfotografie beleuchtet, die durch die neuen handlichen Kameras erstmals eigene Bilder vom Krieg festhalten konnten. Schließlich wird die Publikation des produzierten Bildmaterials in der Bildpresse analysiert und die Frage gestellt, inwiefern diese visuellen Medien die Realität des Krieges zur Anschauung gebracht haben.
Die Einleitung stellt die Relevanz der Visual History für die Erforschung des Ersten Weltkrieges dar und erläutert den Forschungsstand. Sie betont die Bedeutung der Fotografie als Medium der Kriegsberichterstattung und die Herausforderungen, die sich aus der Zusammenarbeit von Politik, Militär und Presse ergaben.
Kapitel 1 beleuchtet die Entwicklung der Visual History als Forschungsfeld und die Bedeutung von Bildern als historische Quellen. Es werden die Konzepte des iconic turn und des pictorial turn sowie die Bedeutung der Visual History für die Geschichtswissenschaft erläutert.
Kapitel 2 bietet einen Überblick über den Ersten Weltkrieg und seine Bedeutung als erster umfassender Medienkrieg des 20. Jahrhunderts. Es wird die Rolle der Fotografie als Medium der Kriegsberichterstattung und die Herausforderungen, die sich aus der Zusammenarbeit von Politik, Militär und Presse ergaben, hervorgehoben.
Kapitel 3 befasst sich mit der Fotografie und der fotografischen Technik zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Es werden die technischen Entwicklungen der Fotografie und ihre Bedeutung für die Kriegsberichterstattung erläutert.
Kapitel 4 analysiert die Rolle der Presse und der visuellen Berichterstattung zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Es werden die Herausforderungen der Kriegsberichterstattung und die Bedeutung der Bildpresse für die öffentliche Meinungsbildung beleuchtet.
Kapitel 5 untersucht die Zensur und Propaganda im Ersten Weltkrieg und das Verhältnis von Presse, Politik und Militär. Es werden die unterschiedlichen Strategien der Kriegsführung in Großbritannien, Frankreich und Deutschland im Kontext von Zensur und Propaganda analysiert.
Kapitel 6 beleuchtet die soldatische Amateurfotografie und die Rolle der „Knipser“-Soldaten. Es werden die Motive und die Ikonographie der soldatischen Amateurfotografie sowie die Herausforderungen, die sich aus der kommerziellen Vermarktung des Bildmaterials ergaben, untersucht.
Kapitel 7 befasst sich mit der Publikation und Veröffentlichung von Kriegsbildern in der Bildpresse. Es werden die unterschiedlichen Strategien der Bildberichterstattung in Großbritannien, Frankreich und Deutschland sowie die Frage der Authentizität von Kriegsbildern analysiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Ersten Weltkrieg, die Visual History, die Kriegsberichterstattung, die Fotografie, die Bildpresse, Zensur, Propaganda, die soldatische Amateurfotografie, die Ikonographie, die Authentizität und die Vergleichende Analyse der Bildberichterstattung in Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
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