Magisterarbeit, 2003
76 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht den Gebrauch von Präpositionen mit Genitiv im Deutschen. Sie beleuchtet die produktive Bildung von Genitivformen bei Präpositionen trotz des vermeintlichen Rückgangs des Genitivs. Die Arbeit kombiniert theoretische Grundlagen mit einer Korpusanalyse.
0. Aufbau und Zielsetzung der Arbeit: Die Arbeit untersucht Präpositionen mit Genitivregierung, ein produktiver Bereich trotz des oft beklagten Genitivverfalls. Kapitel 1 beschreibt Genitivpräpositionen, Kapitel 2 analysiert Grammatiken zu diesem Thema, und Kapitel 4 führt eine Korpusanalyse zur Orthographie durch. Die methodische Grundlage bildet die Arbeit von Claudio Di Meola zur Grammatikalisierung deutscher Präpositionen.
1. Beschreibung von Präpositionen: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Präposition" und unterscheidet verschiedene terminologische Ansätze ("Verhältniswörter", "Adposition"). Es werden konstitutive Eigenschaften der Wortklasse Präposition erörtert, darunter ihre Funktion, Flektierbarkeit, Rektion und Stellung im Satz. Besonderes Augenmerk liegt auf der Sonderstellung der Genitivpräpositionen und dem Konzept der Grammatikalisierung, das für den Gebrauch von Präpositionen mit Genitiv entscheidend ist. Die Problematik der Rechtschreibung von Genitivpräpositionen wird ebenfalls thematisiert. Der Kapitel analysiert die Funktion von Präpositionen im Satzbau, ihre Abgrenzung zu anderen Wortarten und den unterschiedlichen Ansätzen zu ihrer Beschreibung in der Grammatik.
2. Präpositionen mit dem Genitiv: Dieses Kapitel präsentiert eine Auswahl normativer Grammatiken und katalogisiert deren Regeln zum Gebrauch von Genitivpräpositionen. Die Gebrauchshinweise werden verglichen, grammatisch analysiert und kritisch bewertet. Es wird eine Bestandsaufnahme der Präpositionen mit ausschließlicher Genitivrektion durchgeführt und die Regeln im Kontext von relativer Häufigkeit der Rektionsvarianten, Flexionsgrammatik, Stellungsvariation und Stilistik untersucht.
3. Analyse der Gebrauchsregeln von Genitivpräpositionen: Dieses Kapitel analysiert die Gebrauchsregeln von Genitivpräpositionen, basierend auf den Erkenntnissen aus Kapitel 2. Es untersucht die Kasusvariation von Präpositionen und den Einfluss von Faktoren wie Flexionsgrammatik, Stellungsvariation und Stilistik auf ihren Gebrauch. Die Analyse stützt sich auf Prototypisierung und berücksichtigt Verschmelzungen aus Präposition und Substantiv sowie Bildungen mit grammatikalischen Suffixen. Die Kapitel untersucht die Kasuszuordnung anhand von Prototypisierung, erörtert die Bildung von Genitivpräpositionen und deren grammatikalische Besonderheiten.
4. Korpusanalyse: Orthographie der Präpositionen mit dem Genitiv: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Korpusanalyse, die sich auf die Orthographie der Präpositionen mit dem Genitiv konzentriert. Die Analyse dokumentiert und bewertet Besonderheiten der Schreibung, insbesondere im Vergleich der alten und neuen Rechtschreibung, um einen umfassenden Überblick über die orthographischen Besonderheiten von Genitivpräpositionen zu geben. Die Korpusanalyse untersucht die Schreibweise der Genitivpräpositionen und vergleicht die alte und neue Rechtschreibung.
Genitivpräpositionen, Grammatikalisierung, Kasusvariation, Korpusanalyse, Rechtschreibung, deutsche Grammatik, Präposition, Rektion, Stellung, Stilistik.
Die Magisterarbeit untersucht den Gebrauch von Präpositionen mit Genitiv im Deutschen. Sie beleuchtet die produktive Bildung von Genitivformen bei Präpositionen trotz des vermeintlichen Rückgangs des Genitivs und kombiniert theoretische Grundlagen mit einer Korpusanalyse.
Die Arbeit behandelt folgende Aspekte: Beschreibung der deutschen Genitivpräpositionen und ihrer Eigenschaften, Analyse der Grammatikalisierung von Präpositionen, systematische Katalogisierung und Vergleich von Gebrauchshinweisen in Grammatiken, Korpusanalyse der Orthographie von Genitivpräpositionen und kritische Bewertung von grammatischen Regeln und deren Anwendung.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 0 beschreibt Aufbau und Zielsetzung. Kapitel 1 beschreibt Präpositionen allgemein, inklusive Terminologie, Abgrenzung, Stellung und Rektion sowie orthographische Besonderheiten. Kapitel 2 analysiert Grammatiken bezüglich Genitivpräpositionen und erstellt eine Bestandsaufnahme. Kapitel 3 analysiert die Gebrauchsregeln von Genitivpräpositionen, inklusive Kasusvariation. Kapitel 4 präsentiert eine Korpusanalyse zur Orthographie der Genitivpräpositionen.
Die Arbeit verwendet sowohl deskriptive als auch analytische Methoden. Es werden normative Grammatiken ausgewertet und verglichen. Eine Korpusanalyse wird durchgeführt, um die orthographischen Besonderheiten von Genitivpräpositionen zu untersuchen. Die methodische Grundlage bildet die Arbeit von Claudio Di Meola zur Grammatikalisierung deutscher Präpositionen.
Die Arbeit präsentiert eine systematische Beschreibung von Genitivpräpositionen, einen Vergleich verschiedener grammatikalischer Ansätze, eine Analyse der Gebrauchsregeln und eine Korpusanalyse der Orthographie. Die Ergebnisse liefern einen umfassenden Überblick über den Gebrauch und die Besonderheiten von Genitivpräpositionen im Deutschen.
Genitivpräpositionen, Grammatikalisierung, Kasusvariation, Korpusanalyse, Rechtschreibung, deutsche Grammatik, Präposition, Rektion, Stellung, Stilistik.
Die Arbeit zielt darauf ab, den Gebrauch von Genitivpräpositionen im Deutschen umfassend zu beschreiben und zu analysieren, inklusive der produktiven Bildung von Genitivformen trotz des vermeintlichen Rückgangs des Genitivs. Sie trägt zum Verständnis der deutschen Grammatik und der Entwicklung der Sprache bei.
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Bitte, ich strebe mir nach dem Thema: die deutsche sprachwissenschaftlichen Besonderheiten in Bezug zur arabischen Sprache. Könnten Sie mir dabei helfen?
am 10.9.2012