Magisterarbeit, 1999
123 Seiten
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem schottischen Devolutionsprozess, der im Wechselspiel nationalistischer Tendenzen und politischer Strategien stattfindet. Ziel ist es, die historischen und aktuellen Entwicklungen der schottischen Autonomiebewegung zu analysieren und die Faktoren zu beleuchten, die zu ihrer Entstehung und Fortsetzung beigetragen haben. Dabei werden sowohl die theoretischen Grundlagen des Nationalismus und der Devolution als auch die spezifischen Gegebenheiten Schottlands berücksichtigt.
Die Einleitung führt in die Thematik der schottischen Devolution ein und skizziert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen des Nationalismus und der Devolution. Es werden verschiedene Ansätze zur Definition des Nationenbegriffs und der nationalen Identität vorgestellt, sowie die Rolle des Nationalismus in der Moderne beleuchtet. Das dritte Kapitel bietet einen Überblick über die Landeskunde Schottlands, einschließlich Geographie, Bevölkerung, Wirtschaft, Politik, Religion, Recht, Sprache und Kultur. Das vierte Kapitel zeichnet die wichtigsten Stationen der schottischen Geschichte nach, beginnend mit der Declaration of Abroath von 1320 und endend mit der Wiederbelebung des schottischen Nationalismus im späten 20. Jahrhundert. Das fünfte Kapitel analysiert die Strategien der Devolution, die Akteure und die wichtigsten Aspekte des Prozesses. Es werden die Ursachen für die strukturelle Unzufriedenheit in Schottland, die nationale Identität der Schotten und die Rolle des britischen Modernisierungsprogramms unter Tony Blair beleuchtet. Außerdem werden die wichtigsten Akteure der schottischen Devolution, wie die Scottish National Party, das Scottish Office und die schottische Medienlandschaft, vorgestellt. Das sechste Kapitel untersucht die Dynamik des Devolutionsprozesses und beleuchtet die wichtigsten Konfliktbereiche, wie die West-Lothian-Frage und die Barnett-Formel. Außerdem werden Parallelen zu anderen Nationalismusbewegungen, wie der walisischen, gezogen. Das siebte Kapitel analysiert die Parlamentswahl 1999 in Schottland und die Anpassungsprozesse nach der Devolution. Es werden die Wahlkampfstrategien der schottischen Parteien, der Wahlausgang und die Koalitionsverhandlungen beleuchtet. Die Schlußbetrachtung fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die zukünftigen Herausforderungen und Chancen der schottischen Devolution.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den schottischen Nationalismus, die Devolution, die nationale Identität, die politische Mobilisierung, die Scottish National Party (SNP), die West-Lothian-Frage, die Barnett-Formel, die Parlamentswahl 1999 und die Anpassungsprozesse nach der Devolution. Der Text beleuchtet die historischen und aktuellen Entwicklungen der schottischen Autonomiebewegung und analysiert die Faktoren, die zu ihrer Entstehung und Fortsetzung beigetragen haben. Dabei werden sowohl die theoretischen Grundlagen des Nationalismus und der Devolution als auch die spezifischen Gegebenheiten Schottlands berücksichtigt.
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