Forschungsarbeit, 2001
60 Seiten, Note: sehr gut (bereits veröff.)
Das Forschungsprojekt untersucht die Rolle von Gender in der interkulturellen Wirtschaftskommunikation am Beispiel deutsch-ukrainischer Joint-Ventures in Kiew. Ziel ist es, die Herausforderungen und Konfliktpotenziale im Kommunikationsfeld dieser Unternehmen aufzudecken und zu analysieren, wie sich die Umwandlung der ukrainischen Gesellschaft von einer sozialistischen zu einer marktorientierten Struktur auf die Geschlechterverhältnisse auswirkt.
Die Einleitung stellt die Problemstellung des Forschungsauftrags vor, die sich mit der Untersuchung der Veränderungen in der ukrainischen Gesellschaft nach der Auflösung der Sowjetunion beschäftigt. Das Projekt untersucht die Relevanz von interkultureller (Wirtschafts-) Kommunikation und Geschlechterforschung in diesem Kontext.
Die erste Erhebungsphase und der Informantenzugang als Faktor der interkulturellen Kommunikation werden beschrieben. Die Methode der Datenerhebung, das verstehende Interview, wird erläutert, ebenso wie die Methode der Auswertung, einschließlich der groundedtheoretischen Auswertung.
Das Kapitel über "Topoi und Stereotypen" analysiert interkulturelle kommunikative Konfliktpotentiale und das Aufeinandertreffen von Stereotypen und Vorurteilen in der deutsch-ukrainischen Wirtschaftskommunikation.
Die empirischen Befunde zeigen, wie Zuschreibungen an die Mitglieder der beiden Kulturen, unterschiedliche Arbeitsmoral und Managementkonzepte zu Konflikten führen.
Der Abschnitt über "Phänomene der Verwestlichung" analysiert die Wahrnehmung und den Einfluss der Verwestlichung durch Ukrainer/innen und Deutsche/Österreicher.
Das Kapitel "Gender in der Ukraine" untersucht das Geschlechterrollenverhalten von Arbeitskräften in multinationalen Betrieben, die Geschlechtersituation der Ukrainer im Allgemeinen und die Situation von Frauen und Männern in der Wirtschaft, insbesondere im Hinblick auf Unternehmensgründung und Aufstiegschancen.
Die Arbeit behandelt die Themen Interkulturelle Kommunikation, Gender, Wirtschaftskommunikation, deutsch-ukrainische Joint-Ventures, Stereotype, Vorurteile, Verwestlichung, Geschlechterrollen, Arbeitsmoral, Managementkonzepte, und gesellschaftliche Transformationen.
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