Masterarbeit, 2014
78 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit untersucht die rechtliche Problematik des Streamings im Internet im Hinblick auf das Urheberrecht. Ziel ist es, die Funktionsweise des Streamings zu erläutern und die relevanten urheberrechtlichen Aspekte zu analysieren, insbesondere die Problematik der Vervielfältigung durch Zwischenspeicherung. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Streaming-Arten und Schrankenregelungen des Urheberrechts.
A. Einführung: Dieses einleitende Kapitel beschreibt den Hintergrund und die Problemstellung der Arbeit, nämlich die Frage, inwieweit Streaming im Internet gegen das Urheberrecht verstößt. Es wird die Vorgehensweise der Arbeit skizziert und der Rahmen für die folgende detaillierte Untersuchung abgesteckt. Die Fragestellung wird präzise formuliert und die Relevanz des Themas im Kontext des digitalen Wandels hervorgehoben.
B. Funktionsweise des Streaming im Internet: Dieses Kapitel erläutert detailliert die Funktionsweise von Streaming im Internet, und grenzt es von anderen Methoden wie Filesharing und Download ab. Der technische Ablauf wird Schritt für Schritt erklärt, verschiedene Streaming-Arten wie Live-Streaming und On-Demand-Streaming mit ihren jeweiligen technischen Besonderheiten (Progressive Download und True-Streaming) werden differenziert dargestellt. Es bildet die Grundlage für das Verständnis der späteren urheberrechtlichen Analysen.
C. Rechtmäßigkeit des Streaming aus urheberrechtlicher Sicht: Dieses Kapitel untersucht die rechtliche Seite des Streamings im Kontext des Urheberrechts. Es analysiert das Verhältnis zwischen Streaming und den betroffenen Rechten des Rechteinhabers (Senderecht, Recht der öffentlichen Zugänglichmachung und Vervielfältigungsrecht). Die zentrale Problematik der Vervielfältigung durch Zwischenspeicherung wird ausführlich behandelt, inklusive der Frage des urheberrechtlichen Schutzes der zwischengespeicherten Daten. Dieses Kapitel legt die rechtliche Grundlage für die anschließende Diskussion der Schrankenregelungen.
D. Schrankenregelungen zur Rechtfertigung der Vervielfältigungen beim Streaming: Dieses Kapitel befasst sich mit den Schrankenregelungen des Urheberrechts, die eine Rechtfertigung von Vervielfältigungen ermöglichen könnten. Es analysiert insbesondere § 53 UrhG (Vervielfältigungen zum privaten Gebrauch) und § 44a UrhG (vorübergehende Vervielfältigungen) im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit auf das Streaming. Die Kriterien für die Anwendung dieser Schrankenregelungen werden im Detail untersucht und anhand von Beispielen erläutert. Die Diskussion umfasst auch die Frage der Rechtswidrigkeit der Quelle und die Bedeutung des "offensichtlich" rechtswidrigen Charakters.
E. Die Redtube-Abmahnaffäre: Dieses Kapitel analysiert die Rechtsprechung im Kontext der Redtube-Abmahnaffäre, um die praktische Anwendung der im vorherigen Kapitel diskutierten rechtlichen Prinzipien zu illustrieren. Es werden die urheberrechtlichen Problematiken im Fall Redtube detailliert erläutert, die Rolle des Landgerichts Köln sowie die nachfolgenden Entwicklungen in der Rechtsprechung auf Bundes- und EU-Ebene untersucht. Die Entscheidungen des Amtsgerichts Potsdam und Hannover sowie das Urteil des EuGH zu flüchtigen Kopien werden eingeordnet und bewertet.
Streaming, Urheberrecht, Vervielfältigung, Zwischenspeicherung, Schrankenregelungen, § 53 UrhG, § 44a UrhG, Redtube, Rechtsprechung, Live-Streaming, On-Demand-Streaming, Progressive Download, True-Streaming, öffentliche Zugänglichmachung, Senderecht.
Die Masterarbeit untersucht die rechtlichen Probleme des Streamings im Internet im Hinblick auf das Urheberrecht. Im Fokus steht die Frage, inwieweit Streaming, insbesondere durch die zwischengespeicherten Daten, gegen das Urheberrecht verstößt.
Die Arbeit behandelt die Funktionsweise des Streamings (inkl. Live-Streaming und On-Demand-Streaming), die urheberrechtliche Relevanz (Senderecht, Recht der öffentlichen Zugänglichmachung, Vervielfältigungsrecht), die Problematik der Vervielfältigung durch Zwischenspeicherung, die Anwendbarkeit von Schrankenregelungen (§ 53 UrhG und § 44a UrhG), und die Rechtsprechung anhand der Redtube-Abmahnaffäre.
Die Arbeit erklärt detailliert den technischen Ablauf des Streamings und grenzt es von Filesharing und Download ab. Verschiedene Streaming-Arten wie Live-Streaming und On-Demand-Streaming (Progressive Download und True-Streaming) werden differenziert dargestellt.
Die Arbeit analysiert das Verhältnis zwischen Streaming und den betroffenen Rechten des Rechteinhabers: Senderecht (§ 20 UrhG), Recht der öffentlichen Zugänglichmachung (§ 19a UrhG) und Vervielfältigungsrecht (§ 16 UrhG). Die Problematik der Vervielfältigung durch Zwischenspeicherung wird ausführlich behandelt.
Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit von § 53 UrhG (Vervielfältigungen zum privaten Gebrauch) und § 44a UrhG (vorübergehende Vervielfältigungen) auf das Streaming. Die Kriterien für die Anwendung dieser Regelungen werden detailliert untersucht.
Die Redtube-Abmahnaffäre dient als Fallbeispiel zur Illustration der praktischen Anwendung der diskutierten rechtlichen Prinzipien. Die Arbeit analysiert die urheberrechtlichen Problematiken, die Rolle des Landgerichts Köln und die nachfolgenden Entwicklungen in der Rechtsprechung (Amtsgerichte Potsdam und Hannover, EuGH).
Die Arbeit beantwortet Fragen zur Funktionsweise des Internet-Streamings, zur urheberrechtlichen Relevanz von Streaming, zur Problematik der Vervielfältigung beim Streaming, zur Anwendbarkeit von Schrankenregelungen und zur Rechtsprechung im Kontext der Redtube-Abmahnaffäre.
Die Arbeit zieht ein Fazit und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich des Streaming und des Urheberrechts. Die konkreten Schlussfolgerungen sind im Fazit der Arbeit detailliert beschrieben.
Streaming, Urheberrecht, Vervielfältigung, Zwischenspeicherung, Schrankenregelungen, § 53 UrhG, § 44a UrhG, Redtube, Rechtsprechung, Live-Streaming, On-Demand-Streaming, Progressive Download, True-Streaming, öffentliche Zugänglichmachung, Senderecht.
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