Magisterarbeit, 2004
167 Seiten, Note: Gut
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht den Technologietransfer im Bereich der Windkanaltechnologie vom Nachkriegsdeutschland in die USA, am Beispiel der Kochel-Windkanalanlage. Ziel ist es, den Transferprozess von Mensch, Gedankengut und Material zu beleuchten und die organisatorischen Aspekte dieses Transfers zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Forschungsstand zum Technologietransfer im Kontext der Raketenentwicklung in Peenemünde und begründet die Notwendigkeit einer fokussierten Untersuchung des organisatorischen Aspekts des Transfers, speziell am Beispiel der Kochel-Windkanalanlage. Die Arbeit entstand aus der Auseinandersetzung mit alliierten Technical Intelligence Reports im amerikanischen Nationalarchiv und wählte die Kochel-Windkanalanlage als Fallbeispiel aufgrund der verfügbaren Dokumentationen.
Die Ursprünge des Kochel-Windkanals: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Windkanaltechnologie in Deutschland, beginnend mit den frühen Arbeiten im 20. Jahrhundert und der Bedeutung der Grenzschichttheorie. Es beschreibt den Einfluss des Ersten Weltkriegs, die Entwicklung der Überschallwindkanäle in Aachen, deren Rolle in der deutschen Rüstung und die anschließende Verlagerung der Anlage nach Kochel aufgrund der Bombardierung von Peenemünde. Die Kapitel thematisiert den Wettbewerb internationaler Grundlagenforschung und die Bedeutung der Aerodynamik für die Entwicklung von Waffen.
Das Eintreffen der Amerikaner Mai 1945: Dieses Kapitel beschreibt die Übernahme der Kochel-Windkanalanlage durch die Amerikaner im Mai 1945. Es detailliert die Maßnahmen zum Schutz der Dokumente und der Anlage, sowie die Ankunft amerikanischer Spezialisten. Der technische Entwicklungsstand der Anlage im Jahr 1945 wird analysiert, einschließlich der verschiedenen Messstrecken und des Projekts „A“. Der Bericht beinhaltet eine amerikanische Bewertung der Anlage und ihrer Bedeutung im Vergleich zum amerikanischen Stand der Technik.
Transfer und Weiterführung der Projekte in den USA: Dieses Kapitel beschreibt den Transfer der Technologie und die weitere Entwicklung der Projekte in den USA. Es untersucht, wie die Amerikaner das Archiv der Kochel-Windkanalanlage auswerteten und die gewonnenen Erkenntnisse in ihre eigenen Forschungsprojekte integrierten. Die Verlagerung der Anlage und die Ausnutzung des Archivs werden detailliert erläutert.
Anwendungsbeispiele in der Amerikanischen Rüstung nach 1945: Das Kapitel beleuchtet die Anwendung der aus Deutschland gewonnenen Erkenntnisse und Technologien in der amerikanischen Rüstung nach 1945. Es konzentriert sich auf Beispiele wie das Naval Ordnance Laboratory in White Oak, Maryland, und das Arnold Engineering and Development Center, um den Einfluss des deutschen Technologietransfers aufzuzeigen.
Technologietransfer, Windkanalanlage, Kochel, Peenemünde, Aerodynamik, Überschall, Nachkriegsdeutschland, USA, Rüstung, Heeresversuchsstelle, CIOS, FIAT, NavTech MisEu, alliierte Streitkräfte, Technische Aufklärung, Organisationsstrukturen.
Diese Arbeit untersucht den Technologietransfer im Bereich der Windkanaltechnologie vom Nachkriegsdeutschland in die USA, speziell am Beispiel der Kochel-Windkanalanlage. Sie beleuchtet den Transferprozess von Mensch, Gedankengut und Material und analysiert die organisatorischen Aspekte dieses Transfers.
Die Arbeit behandelt den Technologietransfer von Deutschland in die USA nach dem Zweiten Weltkrieg, die Rolle der Organisation im Technologietransfer, die Entwicklung und den Einsatz von Windkanälen in der deutschen und amerikanischen Rüstung, die Bedeutung der Kochel-Windkanalanlage in diesem Kontext und die Bewertung des technischen Entwicklungsstands der Windkanalanlagen 1945. Sie untersucht die Ursprünge des Kochel-Windkanals, einschließlich der Entwicklung der Windkanaltechnologie in Deutschland, der Rolle des Aerodynamischen Instituts der Heeresversuchsstelle Peenemünde und der Beteiligung amerikanischer Organisationen wie CIOS, FIAT und NavTech MisEu.
Die Arbeit basiert auf der Auseinandersetzung mit alliierten Technical Intelligence Reports im amerikanischen Nationalarchiv. Die Kochel-Windkanalanlage wurde als Fallbeispiel aufgrund der verfügbaren Dokumentationen ausgewählt.
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, die die Einleitung, die Ursprünge des Kochel-Windkanals, das Eintreffen der Amerikaner im Mai 1945, den Transfer und die Weiterführung der Projekte in den USA, sowie Anwendungsbeispiele in der amerikanischen Rüstung nach 1945 behandeln. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Zusammenfassung der relevanten Ereignisse und Entwicklungen.
Die Kochel-Windkanalanlage diente als Schlüsselbeispiel für den Technologietransfer nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihre Übernahme durch die Amerikaner und die Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse und Technologien hatten einen signifikanten Einfluss auf die Weiterentwicklung der Windkanaltechnologie und der amerikanischen Rüstung.
Der Technologietransfer umfasste die Beteiligung verschiedener Organisationen, darunter das Aerodynamische Institut der Heeresversuchsstelle Peenemünde, CIOS, FIAT, NavTech MisEu, das Naval Ordnance Laboratory in White Oak, Maryland und das Arnold Engineering and Development Center.
Schlüsselwörter sind Technologietransfer, Windkanalanlage, Kochel, Peenemünde, Aerodynamik, Überschall, Nachkriegsdeutschland, USA, Rüstung, Heeresversuchsstelle, CIOS, FIAT, NavTech MisEu, alliierte Streitkräfte, Technische Aufklärung und Organisationsstrukturen.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über den Prozess des Technologietransfers, die Bedeutung der Organisation und die Auswirkungen auf die Entwicklung der Windkanaltechnologie und der Rüstung sowohl in Deutschland als auch in den USA. Die detaillierte Analyse der Kochel-Windkanalanlage ermöglicht eine differenzierte Betrachtung des komplexen Technologietransfers nach dem Zweiten Weltkrieg.
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