Diplomarbeit, 2006
99 Seiten, Note: 2,4
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Mehrfach- und Intensivtäter im Kontext des Jugendstrafrechts und der aktuellen Reformbewegungen. Ziel ist es, die Problematik dieser Tätergruppe zu beleuchten und die Herausforderungen für die Jugendkriminalrechtspflege aufzuzeigen. Dabei werden die historischen Entwicklungen des Jugendstrafrechts, die Reformen und die relevanten Kriminalitätstheorien betrachtet.
Die Einleitung führt in die Thematik der Jugendkriminalität und die öffentliche Diskussion um das Jugendstrafrecht ein. Sie stellt die Problematik der Mehrfach- und Intensivtäter als besonderen Schwerpunkt der Arbeit dar.
Das zweite Kapitel bietet einen Überblick über das Jugendstrafrecht und seine Besonderheiten. Es beleuchtet die Rechtsfolgen des Jugendgerichtsgesetzes und die wichtigsten Reformen, die zu seiner heutigen Form führten. Die Diversion und der Täter-Opfer-Ausgleich werden als exemplarische Ergebnisse der Reformen vorgestellt.
Im dritten Kapitel wird die Gruppe der Mehrfach- und Intensivtäter in ihren relevanten Aspekten beschrieben. Es werden die Probleme dargestellt, die sich im Umgang mit dieser Gruppe für die Jugendkriminalrechtspflege ergeben.
Das vierte Kapitel widmet sich verschiedenen Kriminalitätstheorien, die das Zustandekommen von Kriminalität erklären können und somit Aufschluss über die Ursachen fortgesetzter strafrechtlicher Auffälligkeit geben.
Das fünfte Kapitel behandelt die gegenwärtigen Forderungen nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts und beleuchtet die Entwicklung der Jugendkriminalität. Die Rolle der Medien in der öffentlichen Diskussion und die Bedeutung des „Typus Mehrfach- und Intensivtäter“ für die Debatte um einen Anstieg der Jugendkriminalität werden kritisch betrachtet.
Das sechste Kapitel stellt einen Reformentwurf der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen (DVJJ) vor und erläutert dessen wesentliche Punkte.
Der Schlussteil der Arbeit nimmt Stellung zu den gegenwärtigen Reformbewegungen innerhalb des Jugendstrafrechts und beurteilt diese aus sozialpädagogischer Sicht. Abschließend wird das Phänomen der Mehrfach- und Intensivtäter ebenfalls aus sozialpädagogischer Perspektive rekapituliert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Jugendstrafrecht, Mehrfach- und Intensivtäter, Jugendkriminalität, Reformen, Diversion, Täter-Opfer-Ausgleich, Kriminalitätstheorien, Selbstkontrolle, soziale Kontrolle, mediale Berichterstattung, sozialpädagogische Perspektiven.
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