Examensarbeit, 2014
101 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht den Weg zur Entwicklung eines historischen Zeitbegriffs bei Grundschulkindern. Sie analysiert die Schwierigkeiten beim Verständnis des Zeitbegriffs, beleuchtet die Bedeutung des Temporalbewusstseins und untersucht Möglichkeiten der Förderung historischen Lernens in der Grundschule. Die Arbeit stützt sich auf entwicklungspsychologische Theorien und empirische Befunde.
1. Einleitung: Gestern – heute – morgen: Die Einleitung beginnt mit einem Zitat einer Zweitklässlerin, das die Schwierigkeiten von Kindern beim Verständnis von Zeit und deren Einordnung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verdeutlicht. Sie führt in die Thematik ein und beschreibt die zentrale Fragestellung der Arbeit: Wie können Kinder beim Aufbau eines historischen Zeitbegriffs unterstützt werden? Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die zentralen Forschungsfragen.
2. Zeit ist: Dieses Kapitel beleuchtet den komplexen Begriff „Zeit“ und differenziert zwischen subjektiver und objektiver Zeit. Es werden die Schwierigkeiten bei der Definition von Zeit und die fachwissenschaftlichen Aspekte diskutiert. Besonders wird der Unterschied zwischen der alltäglichen und der wissenschaftlichen Zeitauffassung herausgearbeitet, was für das Verständnis historischen Lernens essentiell ist. Der Übergang zum Temporalbewusstsein und schliesslich zum historischen Zeitbegriff wird hier eingeleitet.
3. Was ist Geschichte - und „wozu“?: Kapitel 3 befasst sich mit der Klärung des Begriffs „Geschichte“ selbst und differenziert zwischen Geschichte als wissenschaftlicher Disziplin und Geschichten im alltäglichen Verständnis. Es untersucht den Wert und die Bedeutung des Geschichtsunterrichts und stellt die Frage nach dem „Wozu“ von Geschichte. Es legt die Grundlage für die Diskussion des Geschichtsunterrichts in der Grundschule in den folgenden Kapiteln.
4. Geschichte in der Grundschule! (?): Dieses Kapitel widmet sich der Bedeutung des Geschichtsunterrichts in der Grundschule. Es beleuchtet die historische Entwicklung des Geschichtsunterrichts im Primarbereich und beschreibt, was historisches Lernen im Kontext der Grundschule bedeutet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem hessischen Kerncurriculum und seinen Vorgaben zum Thema.
5. „Die Zeit lebt an der Wand“ - vom Zeitverständnis und historischen Zeitbegriff im Vorschulalter und ihrer Entwicklung in der Grundschule: Kapitel 5 konzentriert sich auf die Entwicklung des Zeitbewusstseins bei Kindern. Es stellt verschiedene Entwicklungstheorien vor, darunter die Stadientheorie Piagets und das Reifungsmodell von Roth, und diskutiert deren Bedeutung für das Verständnis der Entwicklung des historischen Zeitbegriffs. Anhand eines Fallbeispiels wird das Zeit- und Geschichtsverständnis von Kindern im Vorschul- und Grundschulalter untersucht und analysiert.
6. Was kann ich erwarten, wie kann ich fördern? – Möglichkeiten des Geschichtsunterrichts in der Grundschule: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten des Geschichtsunterrichts in der Grundschule. Es thematisiert die Lernvoraussetzungen von Kindern im Übergang von der Elementar- zur Primarstufe und präsentiert verschiedene Methoden und Ansätze für ein erfolgreiches historisches Lernen. Der Fokus liegt auf der konkreten Umsetzung im Unterricht und der Förderung des Geschichtsbewusstseins.
Historischer Zeitbegriff, Temporalbewusstsein, Geschichtsbewusstsein, Geschichtsunterricht Grundschule, Entwicklungspsychologie, Piaget, Roth, Kerncurriculum Hessen, Methoden historisches Lernen, Primarstufe.
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des historischen Zeitbegriffs bei Grundschulkindern. Sie analysiert die Schwierigkeiten beim Verständnis des Zeitbegriffs, beleuchtet die Bedeutung des Temporalbewusstseins und untersucht Möglichkeiten der Förderung historischen Lernens in der Grundschule. Die Arbeit stützt sich auf entwicklungspsychologische Theorien und empirische Befunde, inklusive einer Fallstudie.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Entwicklung des historischen Zeitbegriffs bei Kindern, Bedeutung des Temporalbewusstseins für das Geschichtsverständnis, Methoden des Geschichtsunterrichts in der Grundschule, Förderung historischen Lernens und eine Analyse des hessischen Kerncurriculums.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Zeitbegriff und Temporalbewusstsein, Was ist Geschichte, Geschichtsunterricht in der Grundschule, Entwicklung des Zeitverständnisses bei Kindern (inkl. Fallstudie), Möglichkeiten des Geschichtsunterrichts und Ausblick.
Die Arbeit bezieht sich auf die Stadientheorie Piagets und das Reifungsmodell von Roth zur Entwicklung des Zeitbegriffs bei Kindern. Diese Theorien werden kritisch diskutiert und im Kontext der aktuellen Forschung betrachtet.
Die Entwicklung des Zeitbegriffs wird sowohl theoretisch anhand bestehender Entwicklungspsychologischer Theorien als auch empirisch durch eine Fallstudie mit einem Grundschulkind (Nika) untersucht. Die Fallstudie umfasst Interviews und deren Auswertung.
Die Arbeit präsentiert verschiedene Methoden und Ansätze für ein erfolgreiches historisches Lernen in der Grundschule, sowohl klassische als auch neuere Methoden. Es werden konkrete Beispiele und Vorschläge zur Umsetzung im Unterricht gegeben.
Das hessische Kerncurriculum dient als Bezugsrahmen für die Diskussion des Geschichtsunterrichts in der Grundschule. Die Arbeit analysiert die Vorgaben des Curriculums zum Thema historisches Lernen.
Die Arbeit bietet konkrete Vorschläge zur Förderung des historischen Lernens in der Grundschule, fokussiert auf die Unterstützung der Kinder beim Aufbau eines historischen Zeitbegriffs und des Geschichtsbewusstseins. Beispiele umfassen die Erstellung von Zeitleisten und thematische Einheiten wie z.B. Ritter.
Schlüsselwörter sind: Historischer Zeitbegriff, Temporalbewusstsein, Geschichtsbewusstsein, Geschichtsunterricht Grundschule, Entwicklungspsychologie, Piaget, Roth, Kerncurriculum Hessen, Methoden historisches Lernen, Primarstufe.
Diese Arbeit ist relevant für Grundschullehrer*innen, Lehramtsstudierende, Pädagog*innen und alle, die sich für die Entwicklung des Geschichtsverständnisses bei Kindern und die Gestaltung effektiven Geschichtsunterrichts interessieren.
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