Diplomarbeit, 2004
91 Seiten, Note: gut
Diese Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Haftentlassenen im Rahmen betreuter Wohnformen. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Herausforderungen und Erfolgsfaktoren dieses Prozesses zu zeichnen.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Integration von Haftentlassenen ein und skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie betont die Bedeutung betreuter Wohnformen in diesem Kontext und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung der Möglichkeiten und Grenzen.
2. "Resozialisierung" und "Integration" – Definitionen: Dieses Kapitel liefert fundierte Definitionen der Begriffe Resozialisierung und Integration, wobei verschiedene Perspektiven und theoretische Ansätze berücksichtigt werden. Es legt die Grundlage für das Verständnis der zentralen Konzepte der Arbeit und differenziert zwischen den beiden Begriffen.
3. Gelungene soziale Integration?: Dieses Kapitel untersucht den Begriff der "gelungenen sozialen Integration" aus verschiedenen Blickwinkeln. Es analysiert Definitionen verschiedener Institutionen (Bundesministerium für Justiz, Verein Neustart, Caritaswohngemeinschaft Wege), präsentiert ein Beispiel für gelungene Integration und berücksichtigt die Perspektive der Betroffenen. Es etabliert somit ein differenziertes Verständnis von Integration, das über abstrakte Definitionen hinausgeht.
4. Strafe und Strafvollzug: Dieses Kapitel beleuchtet den Sinn der Strafe aus verschiedenen Gerechtigkeitstheorien und betrachtet die negativen Aspekte des Strafvollzugs. Es diskutiert das Strafvollzugsgesetz und alternative Strafformen wie Diversion und bedingte Entlassungen. Es bildet somit den juristischen und gesellschaftlichen Rahmen für die weitere Analyse der Situation von Haftentlassenen.
5. Situation von Häftlingen: Dieses Kapitel beschreibt die Situation von Häftlingen während der Haft, fokussiert auf die Entmündigung, Deprivationen (Freiheitsverlust, Verlust materieller und immaterieller Güter, Verlust der Privatsphäre etc.) und das Gefängnis als totale Institution. Die Entlassungssituation wird als kritischer Übergangspunkt herausgestellt.
6. Situation von Haftentlassenen: Das Kapitel analysiert die soziale und psychische Situation von Haftentlassenen. Es beleuchtet die Herausforderungen im Bereich der Ausbildung, der Schulden, der Wohnsituation, der sozialen Kompetenzen und des Aufbaus sozialer Netzwerke. Es betont die komplexen Wechselwirkungen zwischen sozialen und psychischen Faktoren.
7. Die Sozialarbeit mit Haftentlassenen in betreuten Wohnformen – Das Konzept der Caritaswohngemeinschaft Wege: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das Konzept der Caritaswohngemeinschaft "Wege" als Beispiel einer betreuten Wohnform für Haftentlassene. Es analysiert die Zielgruppe, das Aufnahmeverfahren, das Leistungsangebot, die Ausstattung, die Zielsetzungen und die Betreuungsgrundsätze. Es dient als Fallbeispiel für die praktische Umsetzung der Integration.
8. Möglichkeiten und Grenzen der Sozialarbeit in betreuten Wohnformen: Dieses Kapitel diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialarbeit in betreuten Wohnformen für Haftentlassene, sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich (Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung). Es wertet die Effektivität der Betreuung kritisch aus.
Die Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Haftentlassenen in betreuten Wohnformen. Sie analysiert die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren dieses Prozesses und beleuchtet das Konzept der Caritaswohngemeinschaft Wege als Beispiel.
Die Arbeit definiert die Begriffe "Resozialisierung" und "Integration" und differenziert zwischen ihnen. Es werden verschiedene Perspektiven und theoretische Ansätze berücksichtigt.
Der Begriff "gelungene soziale Integration" wird aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert, unter Einbezug von Definitionen verschiedener Institutionen (Bundesministerium für Justiz, Verein Neustart, Caritaswohngemeinschaft Wege), einem Beispiel für gelungene Integration und der Perspektive der Betroffenen selbst.
Die Arbeit beleuchtet den Sinn der Strafe aus verschiedenen Gerechtigkeitstheorien, die negativen Aspekte des Strafvollzugs, das Strafvollzugsgesetz und alternative Strafformen wie Diversion und bedingte Entlassungen.
Die Arbeit beschreibt die Situation von Häftlingen während der Haft, einschließlich Entmündigung, Deprivationen (Freiheitsverlust, Verlust materieller und immaterieller Güter, Verlust der Privatsphäre etc.) und das Gefängnis als totale Institution. Die Entlassungssituation wird als kritischer Übergangspunkt betrachtet. Die Herausforderungen für Haftentlassene nach der Haft betreffen die soziale und psychische Dimension, einschließlich Ausbildung, Schulden, Wohnsituation, soziale Kompetenzen und den Aufbau sozialer Netzwerke.
Die Arbeit beschreibt detailliert das Konzept der Caritaswohngemeinschaft "Wege" als Beispiel einer betreuten Wohnform für Haftentlassene. Es werden die Zielgruppe, das Aufnahmeverfahren, das Leistungsangebot, die Ausstattung, die Zielsetzungen und die Betreuungsgrundsätze analysiert.
Die Arbeit diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialarbeit in betreuten Wohnformen für Haftentlassene, sowohl im persönlichen (soziale und psychische Stabilisierung) als auch im gesellschaftlichen Bereich (Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung).
Die Arbeit analysiert implizit die Erfolgsfaktoren für gelungene Integration durch die detaillierte Beschreibung der Herausforderungen und der Maßnahmen der Caritaswohngemeinschaft Wege. Die explizite Zusammenfassung der Erfolgsfaktoren findet sich im Fazit der Arbeit.
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