Examensarbeit, 2014
60 Seiten, Note: 1,0
Die Zulassungsarbeit befasst sich mit den Problemen des Erwerbs von Deutschsprachkompetenzen bei MigrantInnen in der Schule und analysiert pädagogisch-diagnostische Verfahren zur Sprachstandsfeststellung als Vorbereitung für individuelle Sprachfördermaßnahmen. Die Arbeit zielt darauf ab, die Herausforderungen der Sprachentwicklung von MigrantInnen im deutschen Bildungssystem zu beleuchten und die Bedeutung der Sprachstandsfeststellung für die Gestaltung individueller Fördermaßnahmen zu verdeutlichen.
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas dar und beleuchtet die Herausforderungen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. Sie verweist auf die Notwendigkeit, Sprachförderung frühzeitig in die Wege zu leiten, um den Bildungserfolg von MigrantInnen zu gewährleisten. Die Arbeit fokussiert auf die Probleme des Erwerbs von Deutschkompetenzen bei MigrantInnen in der Schule und die Bedeutung pädagogisch-diagnostischer Verfahren zur Sprachstandsfeststellung.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Situation von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. Es werden Definitionen, historische Entwicklungen und die Beteiligung sowie der Erfolg dieser Kinder in verschiedenen Bildungsbereichen (Elementar-, Primar- und Sekundarbereich) betrachtet. Die Sprachkompetenzen von Kindern mit Migrationshintergrund werden definiert und die Herausforderungen, die mit dem Erwerb der deutschen Sprache verbunden sind, werden aufgezeigt.
Das dritte Kapitel analysiert die Benachteiligung von MigrantInnen durch die Festlegung der deutschen Sprache im Unterricht. Es werden die Vorgaben des Bildungssystems, die Bedeutung des Lehrers im Unterricht und die Notwendigkeit differenzierter Kompetenzen im Deutschen als Voraussetzung für den Bildungserfolg von MigrantInnen beleuchtet.
Das vierte Kapitel untersucht verschiedene Erklärungsansätze für die Benachteiligung von Migrationskindern. Es werden sowohl individuumorientierte Erklärungsansätze (kulturelle Defizite, Humankapitaltheorie) als auch strukturelle Erklärungsansätze (Strukturdefizite, Diskriminierung durch die Institution) betrachtet.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit Sprachstandardfestlegungsverfahren bei Schülern mit Migrationshintergrund. Es werden diagnostische Möglichkeiten in der Pädagogik, verschiedene Formen von Verfahren (informelle und standardisierte Verfahren) und ein Beispiel für ein standardisiertes Verfahren (SISMIK) vorgestellt.
Das sechste Kapitel präsentiert unterstützende Maßnahmen zur Senkung der Bildungsunterschiede. Es werden der Umgang mit Mehrsprachigkeit und ein Beispiel für eine Schule mit besonderem Fokus auf Sprachförderung (die Schlau - Schule in München) vorgestellt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Erwerb von Deutschsprachkompetenzen, MigrantInnen, Sprachstandsfeststellung, pädagogisch-diagnostische Verfahren, individuelle Sprachfördermaßnahmen, Bildungsunterschiede, Integration, Mehrsprachigkeit, Bildungssystem, Schule, Lehrer, Diskriminierung, Humankapitaltheorie, kulturelle Defizite, Strukturdefizite.
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