Fachbuch, 2015
96 Seiten
Das Buch „Erziehung zum gewaltfreien Handeln“ von Hans E. Gerr zielt darauf ab, das komplexe Phänomen der Aggression und Gewalt im Kontext der Erziehung und Bildung zu beleuchten. Es bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Erklärungsmodelle für das Entstehen von Aggressionen, analysiert den Einfluss von Gewaltdarstellungen in den Medien und beleuchtet verschiedene Ansätze zur Bewältigung von Aggressionen im schulischen Umfeld. Der Fokus liegt dabei auf der Förderung von Selbst- und Sozialkompetenz sowie der Entwicklung demokratischer Werte und Normen im Schulleben.
Die Einleitung des Buches führt in das Thema „Gewalt“ ein und definiert den Begriff im Kontext des zwischenmenschlichen Bereichs. Es wird zwischen „personaler Gewalt“ und „struktureller Gewalt“ unterschieden, wobei letztere als „soziale Ungerechtigkeit“ bezeichnet wird. Die Einleitung betont die Bedeutung eines „positiven Friedens“, der durch verschiedene Formen von Gewalt bedroht ist.
Kapitel 1 befasst sich mit dem Begriff „Aggression“ und untersucht verschiedene Definitionen und Perspektiven auf dieses Phänomen. Es werden verschiedene Formen von Aggressionen beschrieben, wie z.B. verbale Provokationen, Erpressungen und körperliche Attacken.
Kapitel 2 analysiert verschiedene Erklärungsmodelle für das Entstehen von Aggressionen. Es werden sowohl triebtheoretische Modelle als auch lerntheoretische Modelle vorgestellt und diskutiert. Die Frustrations-Aggressions-Hypothese wird ebenfalls behandelt.
Kapitel 3 untersucht den Einfluss von Gewaltdarstellungen in den Medien auf das menschliche Verhalten. Es werden verschiedene Thesen diskutiert, wie z.B. die Katharsisthese, die Inhibitionsthese, die Habitualisierungsthese, die Stimulationsthese und die Rationalisierungsthese.
Kapitel 4 widmet sich dem Umgang mit Aggressionen in der Schule. Es werden verschiedene Aspekte beleuchtet, wie z.B. der Einfluss des Unterrichtsstils, das Problem der Strafe, die Förderung von Selbst- und Sozialkompetenz sowie die Bedeutung demokratischer Werte und Normen im Schulleben.
Kapitel 5 befasst sich mit offenen Lernsituationen und deren Bedeutung für die Aggressionsbewältigung. Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt, wie z.B. Erkundungslernen, Freiarbeit und Projekthandeln.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Aggression, Gewalt, Erziehung, Bildung, Erklärungsmodelle, Medien, Gewaltdarstellungen, Schule, Unterrichtsstil, Strafe, Selbst- und Sozialkompetenz, demokratische Werte, offene Lernsituationen, Aggressionsbewältigung, Erkundungslernen, Freiarbeit, Projekthandeln.
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